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Mundartecke - Die drei Könije 

Caspar, Balthasar o Melchior
Die hòtte mò watt Großes vor
Se ha verloss ihr Könichhaus
O sé gezuu énn die groß Welt raus
Énn de Kneipe sénn se dix
Onn hotten ab de Kiddel féx
Se ha verlor beim Würfelschbill
Am Schluss hòtten se némmé vill
De Zech geprellt, Lokalverbot
Drei Könije, die wòr‘n énn Not
Zuletschd hann se ihr Päär verkaeft
Onn ihr Bésjén zu Fouß geschlaeft
Kae warm Essen, kaum noch Schlòòf
Bis se dann Hirten ha getroff
Die hann_en dann e gudde Ròt génn
Dass émm Dorf paa läärer Ställ sénn
Wo mae für’n Appel onn enn Ei
Schlòòfe kénnt émm trockenen Hej
Se hann de Boxe lénks gemach
Watt se fonn hann, datt wòr schwach
Myrrhe, Weihrauch onn ää Geldstéck
Dométt hann se versucht ihr Gléck
Métt dääm letschden Hab o Gut
Hann se gekloppt an dae erschde Buud
Dae Josef, der grad énn dae Näh wòr
saat: “Watt hann dir dann héj verlor?“
„Mir Könije hann nix mé droff
O brauchen nur e bésjé Schlòòf“
Dae Josef macht dään Deal schnell klar
Dae Esel, der schreit laut i.A.
„Génn mir datt Geldstéck für mei Kénnt
Da kénnen dae schlòòfe bei dääm Rénd
Für die Myrrhe aus äärer Box
Wärmt äisch sogar lò där alt Ochs
O lòssen dae de Weihrauch spréngen
Kénn’n äisch de Engel e Schlòòflidd séngen“
Die drei, die wòren é.verschdann
Dae Josef e gemachter Mann
Ae wòr endlich nòmmò flüssich
Awwer ae wòr sich nétt ganz schlüssich
Kaefen aisch Wéndeln òdder enn Thron
Für mei klaene Gottessohn?
De Wéndeln ha gemach ett Rennen
Aus Gründen, die dae jò all kennen
So wor’n drei Könije dra Schold bloß
Das_em Jesus nix ging énn de Hos‘

Hans-Peter Spelz

Honzrather Kathreinenmarkt lockte wieder viele Besucher an

Der Heimatverein Honzrath hatte erstmals am Kirmesamstagabend zu der Veranstaltung „Bei Kerzenlicht und Fackelschein - Dämmerschoppen an Kathrein“ vor die Steinbrecherstube in der ehemaligen Grundschule eingeladen Trotz schlechtem Wetter kamen doch viele Gäste. Dabei wurde ihnen weißer und roter Glühwein nebst kühlen Getränken und Rostwurst vom Holzkohlegrill angeboten. Im Fackel- und Kerzenschein sowie bei wohliger Wärme von Heizstrahlern konnte an den Stehtischen munter geplaudert werden.

Blick in die Halle

Sonntagmorgens wurde der Kathreinenmarkt, der von 11 bis 18 Uhr in der Mehrzweckhalle und auf dem ehemaligen Schulhof über die Bühne ging, durch den ersten Vorsitzenden des Heimatvereins, Werner Reinert, offiziell eröffnet. Als Gäste konnte er neben den Mitwirkenden (siehe Anhang) auch Gemeinderats- und Ortsratsmitglieder, ganz besonders aber Bürgermeister Thomas Collmann begrüßen. Dieser lobte in seinem Grußwort die Aktivitäten des Heimatvereins im kulturellen Bereich und im Vereinsleben des Gemeindebezirks Honzrath. Der Verein trage mit dem Kathreinenmarkt zur Erhaltung der traditionellen Kirmes bei. Der Bürgermeister wünschte dem HV, den Ausstellern und weiteren Teilnehmern eine erfolgreiche Veranstaltung. Ein Rundgang schloss sich an.

Bauernvesper mit Hausmacher Spezialitäten im Angebot

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Neben den Angeboten verschiedener Teilnehmern, gab es beim Heimatverein wie immer ein warmes Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie andere Getränke. Die Mundartgruppe bot den ganzen Tag über zum Bauernvesper in der Pausenhalle ihre bekannt guten Hausmacher Köstlichkeiten, wie man sie einst vom Hauschwein selbst machte, zum direkten Verzehr oder zum Mitnehmen an. Nachmittags erfreute der Grundschulchor Reimsbach die Gäste mit jahreszeitlichen Liedern.

 

Chor der Grundschule Reimsbach

Es wirkten ebenfalls mit:
Naturschutzverein (Flammkuchen, Pizzaflammkuchen, Glühwein, Wildsuppe, Nistkästen, Futterhäuschen und Vogelfutter),
Handarbeitsgruppe Honzrath (Adventsgesteck und -dekoration, selbst gemachte Weihnachtsgeschenke aus Wolle und Garn,
AWO Honzrath (hausgemachte Zimtwaffeln, Gestricktes und Gehäkeltes zum Advent und Weihnachten),
Förderverein der Grundschule Reimsbach (Bücherbörse),
Lukas Roth aus Honzrath (Honzer Honig und Honigprodukte),
Melanie Schätzel aus Beckingen (Tonarbeiten),
Simone Cafuta aus Reimsbach (Moderne Acrylmalerei und Verrostungen),
Roland Weiß aus Honzrath (Holzarbeiten),
Jan Weiß aus Honzrath (Sammlung und Arbeiten rund um historische Radios),
Marlies Thiebaut aus Düppenweiler ((Häkelarbeiten -mal anders),
Gisela Mattischent aus Dillingen (Enkaustikarbeiten),
Victoria Fey aus Haustadt (Liebevoll Genähtes für Kinder),
Stefanie Voigtländer aus Hargarten (Schmuckdesign),
Günter Schneider aus Diefflen (Gemälde),
Reinhard Kremer aus Menningen (Naturfotografie) und
Sägewerk Jakob aus Gerlfangen (Holzdekorationen zu Advent und Weihnachten).

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Berg- und Hüttenarbeiterverein lud zum Kirchgang und Barbara-Feier

Ehrung von Winfried Lauer (Mitte) für 40 Jahre Vereinstreue mit Bürgermeister Thomas Collmann, (2.v.r), Ortsvorsteher Joachim Gratz (2.v.l.), dem Vorsitzende Kurt Seiwert (links) und dem zweiten Vorsitzenden Josef Schmitt (rechts).

Der Berg- und Hüttenarbeiterverein Honzrath hatte am Kirmesmontag wieder zum traditionellen Kirchgang in die Kapelle eingeladen, bei dem auch diesmal die Feuerwehr mitwirkte. Gemeinsam marschierte man im Fackelschein vom alten Spritzenhaus zur Kapelle. Dort zelebrierte Pfarrer Wolfgang Goebel einen Gottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Berg- und Hüttenarbeitervereins. Danach traf man sich im gemütlichen Kathreinensaal zur traditionellen Barbarafeier. Dort begrüßte der erste Vorsitzende Kurt Seiwert seine Vereinskameraden und Gäste, darunter auch Pastor Wolfgang Goebel, Bürgermeister Thomas Collmann und Ortsvorsteher Joachim Gratz. Dann übergab Seiwert, der sich bei der Wirtin Marion Bast mit einem Blumenstrauß für die Überlassung des Kathreinensaales dem zweiten Vorsitzenden Josef Schmitt das Wort. Dieser drückte seine Freude darüber aus, dass die Blasmusikgruppe „Litermont-Musikanten“ wiederum für die musikalische Umrahmung sorgte. Für ihre Musikbeiträge, darunter auch das von allen mitgesungene Steigerlied und das Lied vom guten Kameraden zum Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder, gab es viel Beifall. Auch eine Ehrung stand auf dem Programm, das in kameradschaftlicher Atmosphäre bei Speis und Trank harmonisch ablief. Sie galt Winfried Lauer für seine 40jährige Vereinszugehörigkeit. Er gehörte dem Vorstand viele Jahre als Beisitzer an und engagierte sich später lange Jahre als erste Kassierer. Den Glückwünschen schlossen sich auch Bürgermeister Collmann und Ortsvorsteher Gratz an.

 

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