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Sturmtief "Xynthia" fegte auch über die Gemeinde Beckingen hinweg und richtete große Schäden an

Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt. Straßen mussten gesperrt werden. Viele Dächer wurden beschädigt. In den Gemeindebezirken Oppen, Reimsbach und Haustadt fiel mehrere Stunden lang der Strom aus. Auch der Gemeindewald ist stark betroffen. Unter anderem wurde die Mosbachhütte zerstört. Die Feuerwehr aller neun Löschbezirke war mit 160 Einsatzkräften bei insgesamt 51 Einsätzen über sechs Stunden im Einsatz. Auch die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes und des Gemeindeforstes sind bei der Schadensbeseitigung gefordert. Der Litermont-Sagenweg bleibt bis auf weiteres gesperrt und sollte nicht begangen werden.

Das Sturmtief "Xynthia" hat am Sonntag, dem 28. Februar, mit orkanartigen Böen und Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 130 km/Std. auch in der Gemeinde Beckingen kräftig gewütet und vielerorts Bäume umgerissen, Dächer beschädigt und sonstige Schäden verursacht. “Xynthia“ sorgte auch in der Gemeinde Beckingen für Dauereinsatz der Feuerwehr. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Straßen mussten gesperrt werden, Dächer wurden beschädigt und in den Gemeindebezirken Oppen, Reimsbach und Haustadt fiel sonntagmittags für mehrere Stunden der Strom aus.

Bereits am Samstagmittag hatte der Deutsche Wetterdienst eine Vorwarnung für das Saarland veröffentlicht, in dem Unwetter mit orkanartigen Sturmböen für Sonntag angekündigt wurden. Am Sonntagmorgen gegen 10:30 Uhr löste die Haupteinsatzzentrale die Meldeempfänger und Sirene des Löschbezirks Hargarten aus. Es ging in die Annastraße zu einem Wasserschaden. Gegen 11:45 Uhr wurden dann die Löschbezirke Beckingen, Honzrath und Saarfels wegen Unwetterschäden alarmiert. Gemeindewehrführer Uwe Schröder ließ daraufhin eine zentrale Einsatzleitung im Gerätehaus Beckingen einrichten. Von hier aus sollten, wie bereits bei dem schweren Unwetter vor drei Jahren, alle Einsätze der Gemeinde koordiniert und abgearbeitet werden.

Nach der Abarbeitung der einzelnen Einsätze rückten die Löschbezirke immer wieder in ihre Gerätehäuser ein, allerdings blieben alle Feuerwehrmänner dort in Bereitschaft und warteten auf den nächsten Auftrag. Im weiteren Tagesverlauf waren alle neun Löschbezirke der Gemeinde Beckingen per Meldeempfänger und Sirene bei insgesamt 51 Einsätzen zur Beseitigung von Unwetterschäden unterwegs. Meistens waren es umgestürzte Bäume auf Fahrbahnen, Bäume die umzustürzen drohten, Wasserschäden oder abgedeckte Dachziegel.

Die Landstraßen zwischen Düppenweiler und Honzrath sowie zwischen Beckingen und Düppenweiler mussten für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Einsatzkräfte versuchten die Strecken von umgestürzten Bäumen zu befreien. Diese Arbeiten mussten jedoch abgebrochen werden, um die Einsatzkräfte bei den anhaltenden Sturmböen nicht zu gefährden. Die beiden Landstraßen blieben auch über Nacht weiter gesperrt und konnten erst am Montag geräumt werden. Bei zwei Einsätzen bekam die Feuerwehr der Gemeinde Beckingen nachbarliche Unterstützung durch die Drehleiter der Merziger Feuerwehr.

Einsatz der Drehleiter am Ortseingang Honzrath

Am Ortseingang Honzrath aus Haustadt kommend mussten Bäume mit Hilfe der Drehleiter Merzig gefällt werden, da sie umzustürzen drohten.

Gegen 20:00 Uhr waren alle Beckinger Löschbezirke wieder an ihren Standorten und die zentrale Einsatzleitung für die Gemeinde Beckingen konnte Einsatzende an die Haupteinsatzzentrale melden. Insgesamt waren rund 160 Einsatzkräfte aus allen neun Löschbezirken über sechs Stunden bei insgesamt 51 Einsätzen zur Beseitigung von Unwetterschäden unterwegs.

Mosbachhütte fiel Sturmtief „Xynthia“ zum Opfer

Mosbachhütte Die Mosbachhütte, beliebter Teffpunkt für Wanderer, Jogger, Nordic Walker und Reiter, ist total zerstört worden. Sie fiel dem Sturmtief "Xynthia" zum Opfer.

Gemeindewald stark betroffen
Auch die Mitarbeiter des Gemeindeforstes sind derzeit im Dauereinsatz. „Der Gemeindewald gleicht vielerorts einer Trümmerlandschaft“, berichtet Revierleiter Wolfgang Müller, der mit seinen Mitarbeitern eine Bestandsaufnahme des Schadens im Gemeindewald durchführt. „1/10 des Schadensausmaßes von 1990 ist zu konstatieren“, erklärt er als er seinen Blick rund um das Gelände der Mosbachhütte, oder dem, was davon noch übrig ist, schweifen lässt. Die Mosbachhütte, beliebter Treffpunkt für Wanderer, Jogger, Nordic Walker, Radfahrer und Reiter, gehört der Vergangenheit an. Sie fiel dem Sturmtief „Xynthia“ zum Opfer. Zwei Bäume, eine Douglasie und eine Fichte, waren umgeknickt und auf das Dach der Hütte und die Sitzbänke mit Tischen direkt daneben gefallen. Die Hütte wurde durch die meterhohen schweren Bäume total zerstört. „Dabei war die Douglasie kerngesund, sogar die Wurzel hat gehalten. Der an sich gesunde Baum ist einfach umgeknickt“, erklärt Wolfgang Müller. Im Umfeld der Mosbachhütte sieht es aus wie eine Trümmerlandschaft. Zahlreiche Bäume sind umgefallen und liegen mit ihren flachen Wurzeln auf dem Boden. „Der Wald ist überall betroffen von Oppen bis Saarfels, aber es sind keine großflächigen Schäden, vielmehr sind die Bäume einzeln umgefallen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Laubwald oder Nadelhölzer, es ist alles gefallen ohne Unterschied“, so Müller. Es ist der fünfte starke Sturm, den er miterlebt. „Rund 120 km/Stunde hält der Wald aus, alles was drüber geht, kann zu Waldschäden führen. Es wird Monate dauern, bis wir alle Schäden behoben haben“, sagt er und weist darauf hin, dass es nicht ungefährlich ist, derzeit den Wald zu betreten. Der Boden ist nass, vielerorts stehen die Bäume regelrecht im Wasser. Das flache Wurzelwerk hat so nicht viel Halt. Das sollte jedem klar sein, der den Wald betritt. Zunächst wird die Sicherheit an Gebäuden und Häusern, auf den öffentlichen Straßen und Wegen wieder hergestellt, dann folgen die Hauptabfuhrwege im Wald und dann die übrigen Wald-, Wander- und Radwege.

Dank und Anerkennung für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr.
Das Sturmtief "Xynthia" hat am vergangenen Sonntag von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Beckingen wieder große Einsatz- und Leistungsbereitschaft gefordert. Über viele Stunden waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, die entstandenen Schäden zu beseitigen. Hierfür spreche ich den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr meinen aufrichtigen Dank und große Anerkennung aus.

Vorsicht beim Betreten der Wälder
Aufgrund der starken Schäden, die das Sturmtief "Xynthia" am vergangenen Sonntag in unseren Wäldern angerichtet hat, sollten Waldgebiete zurzeit nur mit äußerster Vorsicht betreten und begangen werden. Umgestürzte und in einander verkeilte Bäume stellen ebenso wie in ihrer Standfestigkeit geschädigte Bäume ein hohes Gefahrenpotenzial für Spaziergänger, Wanderer, Jogger und sonstige Waldbesucher dar.

Es wird um Verständnis dafür gebeten, dass die Kräfte von Forst und Gemeindebauhof nicht alle Schäden gleichzeitig aufarbeiten und beheben können. Vielmehr sind beim Freiräumen von umgestürzten Bäumen und geschädigten Waldflächen, auch gewisse Prioritäten zu beachten. So werden zunächst bereits umgestürzte Bäume oder Bäume, die umzustürzen drohen, an Häusern, öffentlichen Straßen und Wegen beseitigt. An zweiter Stelle in der Prioritätenliste steht das Räumen der Hauptabfuhrwege in den Wäldern. Erst dann erfolgt das Räumen der übrigen Wald- und Wanderwege. So bleibt der Litermont-Sagenweg aus diesem Grund bis auf weiteres gesperrt und sollte nicht begangen werden. Ich rate allen Spaziergängern, Wanderern, Joggern und sonstigen Waldbesuchern dringend an, ihren Aktivitäten nur dort nachzugehen, wo der Forst notwendige Räumarbeiten bereits durchgeführt hat. Gleichzeitig bitte ich den vorgenannten Personenkreis im eigenen Interesse beim Betreten der Wälder äußerste Vorsicht walten zu lassen und das in den Wäldern aufgrund der Sturmschäden zurzeit gegebene Gefahrenpotenzial nicht zu unterschätzen.

  Erhard Seger - Bürgermeister

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Quelle: www.feuerwehr-beckingen.org

 

Ergebnis der Wasseranalyse in der Gemeinde Beckingen

Wasseranalyse

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Zur Verkehrsituation in Honzrath - Eine ewige Baustelle?

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Die Entschärfung des gefährlichen Kreuzungsbereichs in der Dorfmitte von Honzrath durch eine bessere Verkehrsführung ist unstrittig. Man hätte nun erwarten können, dass die Beschlussfassung und Durchführung dieses Verkehrskonzeptes nicht parteipolitisch, sondern sach- und fachgerecht geschieht. Dies ist aber leider nicht geschehen. Die Bürger müssen nun die Folgen tragen.  

Die CDU-geführte Gemeinde Beckingen hatte voriges Jahr unter Mitwirkung des LfS (Landesamt für Straßenbau) mehrheitlich beschlossen, die Verkehrsführung durch einen Mini-Kreisel zu verbessern. Dieser Beschluss kam gegen den Willen der Honzrather Bürger und des SPD-geführten Ortsrates und der SPD in der Gemeinde Beckingen zustande.

Nun kam es, wie es kommen musste. Der Straßenverkehrsausschuss des Kreises hat das Konzept der Gemeinde Beckingen, sprich der CDU, mit der Begründung verworfen, durch einen Mini-Kreisel verschärfe sich eher die Verkehrssituation als sie zu verbessern. Fazit: Parteipolitische Machtpolitik spielt offenbar eine größere Rolle als Sach- und Fachverstand.

Die Folge ist jetzt, dass eine ganz neue Verkehrsführung konzipiert werden muss, und dieses Konzept wieder durch alle zuständigen Gremien muss. Und das dauert seine Zeit.

Dabei hätte man von Anfang an eine Verkehrsführung konzipieren müssen, das in sach- und fachgerechter Weise die Zustimmung aller zuständigen Gremien erhalten hätte. Man kann sich ja vorher erkundigen und untereinander abstimmen.

Jetzt wird die Baumaßnahme in der Dorfmitte Honzrath eine ewige Baustelle mit einer unnötigen Verlängerung der Belästigung der Verkehrsteilnehmer und der dort lebenden Bevölkerung.

Über den laienhaften Umgang der Gemeinde und der sie tragenden politischen Kräfte mit dieser Baumaßnahme kann man nur den Kopf schütteln.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 24. 02. 2010 Leserbrief
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Naturschutzverein Honzrath - Freude über Bieber und Mausohren

Rück- und Ausblick auf Aktivitäten bei der Mitgliederversammlung des Naturschutzvereins Honzrath. Stefan Gratz wurde in der Mitgliederversammlung des Naturschutzvereins Honzrath zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Manfred Thiel an, der nach 14 Jahren im Amt nicht mehr kandidierte.

Manfred Thiel hat sein Amt als Vorsitzender des Naturschutzvereins Honzrath nach 14 Jahren in der jüngsten Mitgliederversammlung an Stefan Gratz übergeben. Der stellvertretende Nabu-Landesvorsitzende Rudi Reiter, den Thiel als Gast begrüßen konnte, wies in seinem Grußwort auf die Gründung der Nabu-Ortsgruppe Beckingen hin. Am Saaraltarm in Beckingen würden wieder Biber gesehen. Zu den sechs Mausohrkolonien in der Gemeinde gehöre seit vorigem Jahr auch eine in der alten Schule in Honzrath.

Der scheidende Vorsitzende Manfred Thiel erstattete einen ausführlichen Tätigkeitsbericht. So wurden neue Bildtafeln aufgestellt, da vorhandene dem Vandalismus zum Opfer fielen. Durch den Forst wurden Krötenschutzzäune an Kutschert und am Kaisergärtchen gesetzt. Der Naturschutzverein tat dies am Wilscheiderhof und nahm auch die Amphibiensicherung im Taubentälchen in Hargarten vor. Arbeitseinsätze wurden an der vereinseigenen Streuobstwiese und dem Regenrückhaltebecken sowie am Eulenkasten in der Reimsbacher Kirche, wo auch eine Fledermausrettungsaktion erfolgte, geleistet. Der Verein wirkte beim Pfarrfest und dem Kathreinenmarkt mit. Eine Frühwanderung im Lückner wurde durchgeführt, eine Fahrt zu den lothringischen Seen unternommen, das Froschfest im Neukircher Zoo besucht und eine Winterwanderung auf dem Paul-Schröder-Weg gemacht.

Den Bericht für die Jugendgruppe „Nestflüchter“ trug die zehnjährige Meike Lenhof vor. Mit großem Eifer wurde die Idee von Josef Schmitt, ein Insektenhotel zu bauen, in vielen Arbeitsstunden unter seiner Leitung umgesetzt. Das gelungene Werk wurde dann mit Unterstützung des Bauhofes auf dem Minigolfplatz fest installiert und im Mai zum 30-jährigen Bestehen der „Nestflüchter“ offiziell eingeweiht. Das „Hotel“ war im Laufe des Jahres immer Anlaufstelle, um zu sehen, wie die „Zimmer“ belegt sind. Im Sommer fanden Waldtage der Gruppe auf dem Merchinger Berg statt. Dabei wurde unter anderem nach Versteinerungen im Kalksteinbruch gesucht, eine Quelle wieder freigelegt und kleine Wasserbecken angelegt, viel geschnitzt, Skulpturen und Kerzenhalter aus Ytongsteinen sowie aus Brombeeren eine Farbe hergestellt.

Insektenhotel wird ausgebaut Die Jugend beteiligte sich bei der Ausfuhr des Vogelfutters und veranstaltete eine Weihnachtsfeier. Für 2010 ist als besonderes Projekt der Bau von Hummelkästen zur Vervollständigung des Insektenhotels geplant.

Der Kassenbericht von Josef Schmitt zeigte, dass die Finanzen in Ordnung sind. Für die Kassenprüfer bescheinigte ihm Gottfried Tischer eine gute Kassenführung. Eine Beitragsordnung für Neumitglieder und eine Änderung der Satzung aus versicherungstechnischen und steuerrechtlichen Gründen wurde beschlossen.

Im neuen Jahr werden wieder Arbeiten durchgeführt, um das Schilfgebiet in Ordnung zu halten, ferner an der Streuobstwiese und dem Regenrückhaltebecken. Am Kapellenfest, Pfarrfest und Kathreinenmarkt wird man sich beteiligen. Mit einer interessanten Fotopräsentation ließ man den Jahresablauf des Vereins nochmals Revue passieren.

Der neue Vorstand: Stefan Gratz (Vorsitzender), Traude Lenhof und Rolf Opsölder (Stellvertreter), Josef Schmitt (Kassierer), Georg Altmeier (stellvertretender Kassierer), Gudrun Reinert (Schriftführerin), Rolf Opsölder (stellvertretender Schriftführer), Traude Lenhof (Jugendbetreuerin), Hilde Lambert, Inge Schub, Werner Heintz, Manfred Thiel und Wolfgang Thewes als Beisitzer. Zu Kassenprüfern wurden Helga Scholtes und Otto Thiel gewählt.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 22. 02. 2010

 

Vorsicht vor „Enkeltrick“ - Die Polizei warnt

Opfer des immer wiederkehrenden Enkeltrickbetruges sind meistens ältere Menschen. Die Täter nutzen die Aufregung und die Hilfsbereitschaft und Gutgläubigkeit älterer Mitmenschen hierbei brutal aus. In der jüngsten Vergangenheit mehren sich solche Betrugsfälle landesweit und so auch im Landkreis Merzig-Wadern.
Es ist immer die gleiche Vorgehensweise:
Durch einen Telefonanruf von angeblichen Verwandten oder Bekannten, meistens aus Deutschland stammend, erzählen die Täter von einer finanziellen Notlage, für dessen Vorhaben sie dringend Geld benötigen. Durch eine geschickte Gesprächsführung werden viele Einzelheiten über das Umfeld sowie die familiären Verhältnisse der Opfer in Erfahrung gebracht. Diese werden im Verlauf des Gespräches taktisch so angewandt, dass sich mögliche Zweifel der Opfer zerstreuen. Durch den am Telefon erzeugten emotionalen Druck, das Geld zeitlich dringend zu benötigen, sind die Opfer oftmals bereit, unverzüglich Bargeld in hohen vier oder sogar fünfstelligen Beträgen von ihrem Konto abzuheben. Der Anrufer teilt dann mit, dass man zur Entgegennahme des Geldes nicht selbst vorbei kommen könne. Es käme aber ein vertrauenswürdiger Freund vorbei, dem das Opfer das Geld übergeben sollte. Ein späteres (zu spätes) Nachfragen im Verwandtenkreis führt dann unweigerlich zu einem bösen Erwachen. In der jüngsten Vergangenheit mehren sich solche Betrugsfälle landesweit und so auch im Landkreis Merzig-Wadern.

Hier nun einige Tipps Ihrer Polizei:

    Sagen Sie am Telefon, dass Sie erst mit einem anderen Verwandten darüber sprechen wollen und legen Sie den Hörer auf.

    Erhalten Sie sich ein gesundes Maß an Misstrauen gegenüberFremden.

    Geben Sie in einem Telefonat keine persönlichen familiären Details oder finanzielle Verhältnisse preis.

    Informieren Sie bei verdächtigen Kontaktaufnahmen durch Fremde sofort Ihre Polizei.

    Übergeben Sie niemals fremden Personen Geld!

Für weitere Fragen steht Ihnen Ihre örtlich zuständige Polizeibezirksinspektion
Merzig unter der Telefonnummer 06861/7040
Die Polizei erreichen Sie rund um die Uhr unter der Notrufnummer 110.

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Gleich drei Wohnungseinbrüche binnen weniger Stunden

Gleich drei Wohnungseinbrüche binnen kurzer Zeit verzeichnete die Polizei in Merzig am Dienstagnachmittag, wie sie gestern mitteilte.

Im Zeitraum zwischen 16 und 19.30 Uhr drangen demnach an diesem Tag bisher unbekannte Täter gewaltsam in zwei Wohnhäuser in Honzrath und in Oppen ein. Sie durchsuchten dort alle Wohnräume und stahlen Schmuck und Bargeld. Gegen 16.50 Uhr überraschte ein Bewohner in der Merchinger Straße in Merzig Einbrecher auf frischer Tat, als sie versuchten in sein Haus einzudringen.

Die insgesamt vier Täter flüchteten mit einem dunkelblauen Kombi, vermutlich Ford Escort, gelbes Kennzeichen mit schwarzen Ziffern und Buchstaben. Die Endziffern 78 konnten von einem Augenzeugen noch abgelesen werden. Ein Nachbar verfolgte das Fahrzeug, verlor es aber aus den Augen. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung durch die Polizei konnten die Täter entkommen. Ein Zusammenhang zwischen dem Vorfall in Merzig und den Straftaten in Honzrath und Oppen wird von der Polizei nicht ausgeschlossen. red 

Hinweise bitte an die Polizei in Merzig, Tel. (06861) 7040.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 04. 02. 2010

 

Dorfkultur und Bräuche erhalten - 15 Jahre Heimatverein Honzrath

Zahlreiche Aktivitäten für 2010 geplant. In der jüngsten Mitgliederversammlung des Heimatvereins Honzrath mit Neuwahl des Vorstandes wurde der Vorsitzende Werner Reinert für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Der im März 1995 gegründete, also jetzt das 15. "Lebensjahr" vollendende Verein zählt nach dem Bericht des Vorsitzenden Werner Reinert derzeit 102 Mitglieder. Im vergangenen Jahr gab es wieder eine Reihe von Aktivitäten, so unter anderem die Teilnahme an der Gemeindewanderwoche und dem Dorffest, eine Fahrt nach Lothringen, den Kappestag zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein, den Kathreinenmarkt mit Gemäldeausstellung, das Mitmachen bei einem Mundartnachmittag des Kreisheimatvereins (KHV) in Bachen und die Mitwirkung von Werner Reinert und Herbert Engstler am Jahrbuch des KHV.

Bauerspiel kommt gut an.
Auch Arbeitseinsätze an der Kalkofenhütte und am Steinbrecherweg wurden geleistet. Engstler berichtete als Leiter der Mundartgruppe, die alte Traditionen bewahren will, von deren Arbeit. Dazu gehören die monatlichen Treffen. Das Thema "Herbst und Winter in Honzrath" wurde im neunten Honzrather Heimatblatt behandelt. Um die Mundart nicht nur schriftlich zu überliefern, ist die Herstellung eines Tonträgers in Arbeit. Die Bauernvesper an der Kathreinenkirmes war wieder eine gelungene Sache. Das Bauerspiel, ein in Honzrath beliebtes Skatspiel, lockt einmal wöchentlich viele in die Steinbrecherstube und ist zu einer festen Einrichtung geworden, die um einen weiteren Termin erweitert werden soll. Die Mundartgruppe kümmerte sich auch wieder um die Bewirtung der Schulkinder bei der Wanderwoche, bot ihnen ein Quiz an, ließ sie Kalksteinstücke zur Untersuchung auf Fossilien brechen und Stockbrot rösten. Am Dorffest wurde wieder der wohlschmeckende Schippenlyoner angeboten.

Gottfried Tischer, der die Finanzgeschäfte nach dem Tod von Dorothee Müller weitergeführt hatte, trug den Kassenbericht vor. Die beiden Prüfer Otto Thiel und Robert Klein bescheinigten eine gute Buchführung.

Programm vorgestellt
Unter der Versammlungsleitung von Ortsvorsteher Joachim Gratz wurde dem Vorstand Entlastung erteilt und die Neuwahl eingeleitet. Er gratulierte dem Verein, der sich für den Erhalt der Dorfkultur und Bräuchen, einsetze, zum kleinen Jubiläum. "Ich denke, dass der Verein einen wesentlichen Beitrag für das Dorf leistet", betonte Gratz und bat um Unterstützung beim Kapellenfest, dessen Erlös ausschließlich für die notwendige Renovierung der Kathreinen-Kapelle als Wahrzeichen des Dorfes verwandt wird. Der Vorsitzende Reinert stellte das Arbeits- und Veranstaltungsprogramm 2010 vor. Dazu gehört die Beteiligung am Kapellenfest, dem Dorffest, dem Pfarrfest und der Wanderwoche, die Durchführung des Kathreinenmarktes mit Bauernvesper, der Kappestag mit dem OGV, eine eventuelle Abendserenade mit den Musikfreunden, ein Mundartnachmittag, eine Tagesfahrt an die Blies und eine Museumsbesichtigung in Weiskirchen. Mit Unterstützung der Gemeinde soll der dritte Abschnitt des Steinbrecherweges in Angriff genommen werden. Der Aussichtspunkt beim Kalkofen soll die ihm gebührende Stellung und eine Anbindung an den Bietzerberger Wanderweg erhalten. Mit Bildern von Jörn Gerling rief Jörg Lenhof die gelungene Fahrt nach Lothringen in Erinnrung.

Auf einen Blick - Der neugewählte Vorstand:
Werner Reinert (Vorsitzender), Jörg Lenhof (zweiter Vorsitzender), Stefanie Seger (Schriftführerin), Barbara Luderer (zweite Schriftführererin), Gottfried Tischer (Kassenwart), Helga Scholtes (zweite Kassenwartin) sowie Helmut Barthen, Norbert Becker, Herbert und Hilde Engstler, Heiner Klassen, Winfried Lauer, Rolf Opsölder, Gudrun Reinert, Günther Reinert, Hilmar Grün und Josef Schmitt (Beisitzer, teils mit besonderen Aufgaben). Kassenprüfer: Otto Thiel und Robert Klein.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 18. 02. 2010