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25 Jahre Partnerschaftsverein Beckingen-Honzrath e.V.

Jumelage feiert Silber-Jubiläum

Deutsch-französische Städtepartnerschaft zwischen Honzrath und La Grande Paroisse besteht seit 25 Jahren.
Seit nunmehr 25 Jahren pflegen Honzrath und La Grande Paroisse (LGP) eine herzliche Partnerschaft, die Ausdruck echter gelebter deutsch-französischer Freundschaft ist. Dieses silberne Jubiläum wird natürlich gebührend gefeiert. Am Freitagabend machte sich eine Delagation aus Beckingen auf den Weg zu den französischen Partnern.

Die offizielle Besiegelung der Partnerschaft zwischen Honzrath und La Grande Paroisse am 30. Juni 1985 auf dem Kathreinenplatz in Honzrath. Am Rednerpult Ortsvorsteher Werner Reinert. Davor in der hellen Jacke Maire Michel Thery. Rechts davon seine beiden Beigeordneten, dann der damalige Bürgermeister Franz Kien (dunkle Jacke) und ganz rechts der inzwischen verstorbene Altbürgermeister Alois Jacobs sowie weitere Gäste.

Bis Sonntag feiern die rund 55 Mitglieder des Partnerschaftsvereins Honzrath mit ihren Freunden an der Seine, die ein buntes Überraschungsprogramm vorbereitet haben. Mit dabei ist unter anderem auch die Chorgemeinschaft MGV Almenrausch Haustadt/MGV Frohsinn Beckingen. Wie kam es zu dieser Partnerschaft zwischen den beiden 380 Kilometer entfernten Dörfern?

Lehrer stiften Partnerschaft
Es war ein Zufall. Denn Anfang der 80er Jahre waren aus LGP stammende Lehrer zu Besuch bei der Realschule in Dillingen. Dabei sprach Professeur Michel Boyer gegenüber seinen dortigen Kollegen Beckinger Abstammung Alice Friedrich und Egbert Mieth von seinem Traum einer Jumelage mit einer Gemeinde dieser schönen Landschaft an der Saar. Sie gaben diesen Wunschtraum an ihren Bekannten Werner Reinert, damals engagierter Ortsvorsteher in Honzrath (1600 Einwohner), weiter. Da die Gemeinde Beckingen mit ihren 17 000 Einwohnern zu groß war für La Grande Paroisse mit etwas mehr als 2200, kam Honzrath mit ins Spiel. Dort fiel der Jumelage-Gedanke auf fruchtbaren Boden und nach Besuch und Gegenbesuch von Delegationen begann er als zartes Pflänzchen zu sprießen, das sich prächtig entwickelte.

Spaziergang durch das nahe,schmucke Städtchen Moretsur-Loing vor zwölf Jahren.

Partnerschaft seit 1985
Im November 1984 stimmte der Honzrather Ortsrat der Partnerschaft zu. In LGP kam es im Februar 1985 zur Gründung des „Comité de Jumelage et d'Echanges“. Am 30. April 1985 gab auch der Gemeinderat Beckingen seine Zustimmung. Kurz darauf wurde der Partnerschaftsverein Honzrath gegründet. Erster Vorsitzender war bis 1988 Kurt Bongers. Mit unvergesslichen gemeinsamen Feiern wurde die Partnerschaft der beiden Orte am 15. und 16. Juni 1985 in La Grande Paroisse und am 29. und 30. Juni 1985 in Honzrath offiziell besiegelt. Die entsprechenden Urkunden trugen die Unterschriften von Maire Michel Thery, Bürgermeister Franz Kien und Ortsvorsteher Werner Reinert.

„Partner-Straßen“ benannt
In der Partnergemeinde wurde später eine Straße „Rue de Honzrath“ und in Honzrath der Platz beim alten Spritzenhaus mit Gedenkstein „La Grande Paroisse-Platz“ benannt. Auch Schilder an den Ortseingängen erinnern stets an die Jumelage. Den Höhepunkt im Jahresprogramm bilden seit jeher die im jährlichen Wechsel hüben und drüben veranstalteten Jumelagefeiern, die seit etlichen Jahren für das Wochenende nach Pfingsten fest terminiert sind. Land und Leute wurden dabei schätzen und kennen gelernt. Darüber hinaus gab es auch viele weitere Begegnungen wie Konzerte von Chören und Musikern, Malern, Rad- und Laufstaffeln der Feuerwehr und Radsportvereine, Kinderjumelagen, Zeltlager, Handball, Beteiligung an Fastnacht und Dorffesten sowie die alljährlichen gemeinsamen Vorstandssitzungen. Nicht zu vergessen die vielen geknüpften familiären Kontakte.

Rückkehr von einer Schifftstour auf der Seine.

Keine Sprachbarriere
Es gibt keine großen Sprachbarrieren, denn man weiß sich immer irgendwie zu helfen. Und zudem werden Sprachkurse hier wie dort angeboten. Der Partnerschaftsverein Honzrath ist neben der Pflege der Jumelage auch im Honzrather Dorfleben engagiert. Von Ende 1988 bis Anfang 2004 stand Hubert Baltes sehr rührig an der Spitze des Vereins. Ihm folgte Artur Schumacher, der die erfolgreiche Arbeit mit großem Elan fortführt. Unter seiner Leitung wurde nun in Zusammenarbeit mit den Franzosen auch ein zweisprachiges, reich bebildertes Chronikheft zur Partnerschaft erstellt, das anlässlich der Jubiläumsfeier erscheinen wird.

Wald und Fluss prägen die Umgebung
La Grande Paroisse liegt 80 Kilometer von Paris entfernt am Ufer der Seine. La Grande Paroisse heißt ins Deutsche übersetzt „Die große Pfarrei“. Das Dorf im Departement Seine et Marne liegt etwa 80 Kilometer von der Hauptstadt Paris entfernt, ebenfalls am Ufer der Seine. Mit den zu ihm gehörenden Weilern Montgelard und La Roche hat es derzeit 2582 Einwohner. Zu Honzrath beträgt die Entfernung etwa viereinhalb Autostunden durch Lothringen und die Champagne. Das Gemeindegebiet der Partnergemeinde in Frankreich umfasst rund 30 Quadratkilometer (Honzrath hat im Vergleich 6,4 Quadratkilometer), davon 700 Hektar Wald. Die Gemeinde ist eine der größten des Departements und für Pendler ein beliebter Wohnort, dem auch die großen Neubaugebiete Rechnung tragen. Diese bilden einen Kontrast zu dem alten Ort mit seinen älteren, meist von hohen Kalksteinmauern umwehrten Häusern. Am Seineufer verfügt die Gemeinde mit dem „Plan-d'eau“ von 70 Hektar Baggerseen über ideale Möglichkeiten für Wassersportfreunde und Camper. Mit dem Auto geht es zur Arbeit in die nahen Städte wie Montereau, Melun, Fontainebleau oder weiter mit dem Zug nach Paris. Seit vergangenem Jahr leitet Dominique Lioret, bis dahin viele Jahre Vorsitzender des Jumelage-Comités, als neuer Maire (Bürgermeister) die Geschicke des Dorfes. Er ist wie seine Vorgänger Michel Thery und Jacques Vaillant ein überzeugter Europäer und großer Freund der Partnerschaft. Dies gilt auch für den neuen Vorsitzende des Comitées de Jumelage, Jean Piere Mangholz, der als früherer Air-France-Pilot Deutschland und seine Sprache gut kennt.

Römer, Germanen, Barbaren
La Grande Paroisse war schon in Steinzeit besiedelt.Der Partnerort kann auf eine sehr lange und wechselvolle Geschichte zurückblicken. Funde aus der Alt- und Neusteinzeit sowie Gegenstände aus der Bronzezeit, die man im Flussbett fand, zeugen von einer sehr frühen Besiedlung. Die Senonen (ein keltischer Volksstamm) wohnte im Jahre 52 vor Christus in dieser Gegend. Die Römer brachten zwar ihre Kultur, konnten aber das Gebiet nicht verteidigen. Mit der Ausbreitung des Christentums entstanden viele Klöster. Da es keine Soldaten mehr gab, besetzten die Germanen das wehrlose Land (Invasion des barbares). Deren Führer, die Merowinger, teilten es unter sich auf. In der Aufschwungzeit des 11. Jahrhunderts




Straßenansicht im alten La Grande Paroisse.
wurde die Pfarrkirche St. Germain erbaut, die nebst ihrem Umfeld in den letzten Jahren mit viel Aufwand restauriert wurde.Auf dem angrenzenden Friedhof befindet sich das Grabmal des berühmten Mitbürgers Claude Elie Moreau, dem Leibarzt von Napoleon und Kaiserin Josefine. Im 14., 15. und 16. Jahrhundert litt die gesamte Region oft unter Kriegseinwirkungen. Viele Bewohner kamen auch im deutsch-französischen Krieg 1870/71 und in den beiden Weltkriegen ums Leben. Große Schäden verursachten in La Grande Paroisse die Bombenangriffe auf die Nachbarstadt Montereau im Juni 1940. Nach Kriegsende erfolgte unter schwierigen Bedingungen der Wiederaufbau. Zu dem intakten Vereinsleben gehören etwa 20 Gruppierungen sportlicher, kultureller oder sozialer Art. La Grande Paroisse ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde, wovon sich die Honzrather schon lange überzeugen können.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 29. 05. 2010

   Von SZ-Mitarbeiter Norbert Becker

 

25 Jahre Partnerschaftsverein Beckingen-Honzrath e.V.

Im Jahre 1985, also vor 25 Jahren, wurde der Partnerschaftsverein Honzrath e.V. gegründet und die Partnerschaft zwischen Honzrath und der französischen Gemeinde La Grande Paroisse im Rahmen von Feiern mit der Unterzeichnung der Urkunden durch Bürgermeister Franz Kien, Maire Michel Thery und Ortsvorsteher Werner Reinert offiziell besiegelt.

Bürgermeister Erhard Seger und der PV-Vorsitzende Artur Schumacher (links) mit der Urkunde von 1985, mit der die Partnerschaft besiegelt wurde

Sie hat sich seither bestens entwickelt und ist mit Leben erfüllt. Der erste Vorsitzende Artur Schumacher hat mit seinem Kollegen Jean-Pierre Mangholz vom Comité de Jumelage sowie weiteren Vereinsmitglieder ein Chronikheft zum 25jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen beiden Dörfern erstellt, die zur Jubiläumsfeier erscheint und danach auch von Interessenten aus Honzrath und Umgebung käuflich erworben werden kann.

Der Verein hat sich für Bürger der Gesamtgemeinde geöffnet und dies in der letzten Jahreshauptversammlung mit der Änderung seines Namens von „Partnerschaftsverein Honzrath e.V.“ in „Partnerschaftsverein Beckingen-Honzrath e.V.“ deutlich gemacht.

Wer also hier im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft mitmachen will, ist gerne gesehen. Für einen geringen Mitgliedsbeitrag bietet der Verein ein kameradschaftliches Miteinander und unvergessliche Erlebnisse im Rahmen der Jumelage.

Kontakt: Artur Schumacher (Telefon 06835/7046).

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Minikreisel kommt doch nicht - Beckinger Bürgermeister wehrt sich gegen Vorwürfe

Erhard Seger weist Kritik wegen unnötiger Verzögerungen bei der Neugestaltung der Ortsmitte Honzrath zurück

Erhard Seger, Bürgermeister der Gemeinde Beckingen, hat sich gegen Kritik an der Verwaltung bei der Neugestaltung der gefährlichen Kreuzung in der Ortsmitte von Honzrath gewehrt. Entgegen ursprünglicher Planungen soll in der Honzrather Ortsmitte doch kein Minikreisel gebaut werden, stattdessen wird an der Einmündung der Straße Zur Hellwies in die Honzrather Straße die Fahrbahn nach links verlegt, um die Kreuzung übersichtlicher zu gestalten.

Das hatte Roman Schmit, früher einer der namhaftesten Vertreter der SPD in der Gemeinde und Honzrather Bürger, wegen der Verzögerungen bei der Ausführung der Bauarbeiten, in der SZ kritisiert. Die von Schmit gemachten Aussagen seien „unsachlich und populistisch“, hält CDU-Bürgermeister Seger dem entgegen. Zudem erweckten sie den „falschen Eindruck“, die Gemeinde hätte hinsichtlich der Verkehrsführung in Honzrath die Planungshoheit. Seger: „In der Ortsmitte von Honzrath kreuzen zwei Landstraßen. Somit ist die Planung der Straßenführung und deren Ausbau Sache des Landesbetriebes für Straßenbau (LfS).“ Die Gemeinde könne dem LfS, der die Baukosten trage, nicht vorschreiben, wie die Ausführung zu erfolgen habe.

Bereits vor mehreren Jahren sei auf Initiative der Verwaltung bei einem Planungsbüro die Erarbeitung eines Dorfentwicklungskonzeptes in Auftrag gegeben worden. Den zunächst geplanten Minikreisverkehr habe der Landesbetrieb vorgeschlagen. „Als Argumente, die für diese Variante sprachen, führte der Landesbetrieb zum einen die geschwindigkeitsreduzierende Wirkung auf den Verkehr an, zum andern aber auch die Möglichkeit der sicheren Fußgängerquerung und nicht zuletzt die geringen Investitionskosten dieser Variante“, erklärt Seger.

Das Konzept des Landesbetriebes sei im September 2009 den Honzrather Bürgern vorgestellt worden. Im Verlauf dieser Veranstaltung übergaben Vertreter der SPD Honzrath dem LfS eine selbst erstellte Alternativ-Variante. Diese habe unter anderem vorgesehen, einen Bypass von Beckingen kommend in Fahrtrichtung Düppenweiler anzulegen. Der Landesbetrieb habe den Vorschlag geprüft, ihn aber aus Sicherheitsgründen „und weil in diesem Fall keine geschwindigkeitsreduzierende Wirkung erzielt werde“, abgelehnt.

Seger hob hervor, dass es sich bei der Kreuzung in Honzrath nicht um einen Unfallschwerpunkt handele und die Maßnahme im Prioritätenkatalog des Landesbetriebes von daher weit hinten angesiedelt sei. „Um die Realisierung nicht auf den Nimmerleinstag verschieben zu müssen, favorisierten die Verwaltung und auch die Mehrheit im Gemeinderat die vom LfS vorgeschlagene Anlage eines Minikreisverkehrsplatzes.“ Dass gegen diese Lösung die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises sicherheitstechnische Bedenken erhob, sei nicht der Verwaltung der Gemeinde anzulasten.

Der Beckinger Bürgermeister widerspricht der Darstellung, dass man sich eine lange Bauzeit hätte ersparen können, wenn man dem Vorschlag der SPD gefolgt wäre. „Die Verzögerungen in bautechnischer Hinsicht sind allein auf den langen Winter zurückzuführen und nicht auf die geänderte Planung.“ Die von der SPD-Mehrheit des Ortsrates Honzrath favorisierte Vorschlag sei „aufgrund der unsachgemäßen Planung in dieser Form nicht durchführbar“ gewesen. Die Lösung, die jetzt umgesetzt werden, sei vom LfS bereits 2008 in Erwägung gezogen und jetzt leicht modifiziert worden.

Von SZ-Redakteur Christian Beckinger

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 22. 05. 2010

 

Feuerwehr Honzrath blickt zurück auf ein arbeitsreiches Jahr

Rege ist auch der neue Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Honzrath. Trotz bescheidener Finanzlage hat der Verein schon einiges bewegt. Insbesondere für die Jugendfeuerwehr will sich der Förderverein einsetzen.

Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Honzrath im Gerätehaus: Vorsitzender Patrick Hahn informierte über die Entwicklung und Aktivitäten des Löschbezirks Honzrath im vergangenen Jahr, das ein arbeitsreiches war. Aber auch der neue Förderverein, der in das Vereinsregister eingetragen und vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt wurde, war schon rege. Er zählt derzeit 23 ordentliche Mitglieder und sieben Förderer.

Im November wurde ein gut besuchter Infoabend zum Thema „Feuer, was dann? Häuslicher Brandschutz“ mit Wehrführer Uwe Schröder als Referent veranstaltet. Mit der Jugendfeuerwehr führte der Verein eine Weihnachtsbaum-Sammelaktion durch, deren Erlös dem Wehrnachwuchs zufloss. Weihnachtsbäume sollen auch in diesem Jahr wieder eingesammelt werden.

Am Kommersabend zum 90-jährigen Bestehen des Löschbezirks Honzrath im Juli wird der Förderverein den Getränkeverkauf übernehmen. Mit der Jugendfeuerwehr, für deren Mitgliederwerbung man sich ebenfalls engagieren will, soll ein Grillnachmittag veranstaltet werden. Auch die Einnahmen aus dem Verkauf eines vom Josef Benzkirch gestifteten Aufklebers werden der Jugend zugute kommen. Im November wird für die Bevölkerung wieder eine Info-Veranstaltung zum Thema „Häusliche Sicherheit“ angeboten. Der Beschaffung einheitlicher T-Shirts wurde zugestimmt.

Die Finanzen des jungen Vereins sind noch bescheiden, wie der von Kassierer Gerd Becker vorgetragene Kassenbericht zeigte. Die Prüfer Norbert Becker und Horst Hippchen lobten die korrekte Buchführung. Anschaffungen für die aktive Wehr zur Förderung des Brandschutzes können derzeit noch nicht getätigt werden. „Wir würden uns über weitere Mitglieder im Förderverein freuen, der unsere Feuerwehr, deren Arbeit der Sicherheit der Bevölkerung dient, ideell und materiell unterstützt“, erklärte Hahn in seinem Schlusswort. nb

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 21. 05. 2010


 

Mini-Kreisel kommt doch nicht

Kreuzung in Honzrath wird neu gestaltet und soll dadurch übersichtlicher werden

Der von der damaligen CDU-Mehrheit im Gemeinderat favorisierte Kreisel in Honzrath wird nun doch nicht gebaut. Stattdessen wird die Kreuzung einige Meter nach links verlegt – für mehr Verkehrssicherheit.

 

 

 

 

 

In Honzrath wird nun doch kein Kreisel gebaut.

Foto: Rolf Ruppenthal

Seit Monaten ist die Ortsmitte von Honzrath eine einzige große Baustelle. Und dieser Zustand wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern. Eines aber hat sich bei der Neugestaltung des Ortskernes entscheidend geändert: Der „Mini-Kreisel“, der dort an der Kreuzung von Honzrather Straße (L 156), Merchinger Straße (L 346) und der Straße Zur Hellwies entstehen sollte, kommt doch nicht. Die ursprünglichen Planungen, die von Seiten der Verwaltung und der (alten) CDU-Ratsmehrheit gegen den Widerstand der SPD vorangetrieben worden waren, wurden aus Gründen der Verkehrssicherheit aufgegeben.

Jetzt wird die Straße Zur Hellwies im Bereich der Kreuzung um einige Meter nach links verlegt („verschwenkt“), so dass die schlecht einsehbare Kreuzung übersichtlicher wird. Umstritten war ein Kreisel an dieser Stelle von Beginn an, wiewohl es unstrittig war, dass die Kreuzung entschärft werden sollte. Im Zuge der laufenden Ortskernsanierung bot sich die Gelegenheit dazu: Mehrere Häuser direkt an der Kreuzung hatte die Gemeinde angekauft und abgerissen, wodurch mehr Platz geschaffen wurde.

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Politische Kontroversen gab es seit 2006 um die Frage, wie die Kreuzung gestaltet werden könnte. Vier mögliche Varianten hatte der zuständige Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) für die Gemeinde erarbeitet: Eine Ampelregelung, eine Verbreiterung der L 156 im Bereich der Kreuzung, einen Kreisel mit kleinem Radius sowie den überfahrbaren Minikreisel, der von Verwaltungsspitze und CDU-Fraktion im Rat, damals noch mit absoluter Mehrheit, im Dezember 2008 favorisiert worden war.

Anfang 2009 begründete Bürgermeister Erhard Seger dies so: „Durch die Einrichtung eines Kreisels gibt es keine vorfahrtsberechtigte Straße mehr in diesem Bereich. Auch die Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Haustadt oder Erbringen an den Kreuzungsbereich heranfahren, müssen ihre Geschwindigkeit deutlich reduzieren.“ Zudem könne bei dieser Variante an jeder Kreisel-Einfahrt ein Fußgänger-Überweg angelegt werden. Dies bringe eine „deutliche Verbesserung der Verkehrssituation“.

Die SPD hatte gegen den Minikreisel gewettert: Dieser sei ein „Windei“, der weder Ortsbild noch Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit an dieser Stelle verbessere. Denn der überfahrbare Kreisel hat einen Nachteil, den der Landesbetrieb für Straßenbau so umschreibt: „Die favorisierte Variante einer Mini-Kreisverkehrsanlage wäre aufgrund der geometrischen Randbedingungen nur in ovaler Form möglich gewesen.“ Diese ovale Form hätte für den Schwerlastverkehr, der aus der Merchinger Straße sowie der Straße Zur Hellwies kommt, die Einfahrt in den Kreisel gravierend erschwert.

Auf die Konsequenzen darauf hatte die Straßenverkehrsbehörde beim Landkreis im Zuge einer Fachanhörung aufmerksam gemacht: Lastwagen in der Merchinger Straße und der Straße Zur Hellwies hätten noch vor Erreichen der Kreuzung auf die Gegenfahrbahn ausweichen müssen, um den engen Kurvenradius bei der Einfahrt in den Kreisel überhaupt zu bewältigen. Das hätte zur Folge haben können, dass der vorfahrtberechtigte Verkehr im Kreisel bei der Ausfahrt behindert worden wäre.

Zudem hätten abbiegende Sattelzüge zwei Fußgängerüberwege mit ihrem Anhänger auf der Gegenfahrbahn überfahren, weil sie innerhalb der so genannten Schleppkurve lagen. Werner Klein, Pressesprecher des Landkreises: „Es wurde von der Straßenverkehrs- und der Kreisordnungsbehörde zusätzlich darauf hingewiesen, dass es fast unmöglich ist, die notwendigen Wegweiser im Kreisverkehr so anzubringen, dass diese keine Gefahr oder zumindest keine Verunsicherung für Verkehrsteilnehmer darstellen.“ Darum wurden die Kreiselpläne letztlich doch aufgegeben. Die Mehrkosten für die jetzt angestrebte Teilverlegung der Straße Zur Hellwies liegen nach Darstellung des LfS in einer „vertretbaren Größenordnung“. Die Bauarbeiten würden durch die Umplanung nur geringfügig verzögert, erklären LfS und Bürgermeister übereinstimmend. Im Zuge der Ortskernsanierung wurden während der zurückliegenden Monate zunächst marode Kanäle und Wasserversorgungsleitungen im Bereich der Kreuzung modernisiert. Hier habe der strenge Winter für eine längere Bauzeit als geplant gesorgt. Die eigentliche Straßen-Neugestaltung laufe jetzt erst an. Wie Bürgermeister Erhard Seger auf SZ-Nachfrage erklärte, sollen diese Arbeiten noch im Laufe dieses Jahres abgeschlossen werden. Die Umgestaltung des Kreuzungs-Umfeldes könnte sich dagegen ins kommende Jahr verschieben.

Auf einen Blick

Wasser auf die Mühlen ist die Aufgabe der Kreiselpläne für Honzraths Ortsvorsteher Joachim Gratz. „Wir sehen uns in unserer ablehnenden Haltung bestätigt“, erklärte der SPD-Kommunalpolitiker. Die jetzt vorgesehene Neugestaltung der Kreuzung laufe auf das hinaus, was die SPD im Ortsrat schon immer gefordert habe und was auch von der Mehrheit der Honzrather unterstützt worden sei. Auf einer Bürgerversammlung zu dem Thema habe sich nur eine Minderheit der Anwesenden für den von der Gemeinde favorisierten Minikreisel ausgesprochen. Gratz sagte, er danke ausdrücklich der Straßenverkehrsbehörde beim Kreis dafür, dass sie deutlich gemacht habe, dass diese Planung nicht sinnvoll sei.

Zugleich forderte der Ortsvorsteher von der Gemeinde nachdrücklich, in Zukunft enger in die Planungen und den laufenden Fortgang der Arbeiten in der Ortsmitte einbezogen zu werden.
Von SZ-Redakteur Christian Beckinger

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 18. 05. 2010

Mini Kreisel Honzrath - Lange Bauzeit hätte man ersparen können

Leserbrief von Roman Schmit, Honzrath zu: „Mini-Kreisel kommt doch nicht“ SZ vom 18. Mai. Warum denn nicht gleich so?! Das Hin und Her bei der Verkehrsführung in Honzrath ist ein Lehrstück dafür, dass parteipolitisches Klein-Klein einer sach- und fachgerechten Lösung im Wege steht. Dabei hatte die SPD in Honzrath schon Ende 2008 bei der Beschlussfassung über die Verkehrsführung die nunmehr beschlossene Lösung vorgeschlagen, im übrigen mit eigenen Plänen, und hatte dabei die Unterstützung der Mehrheit der Honzrather Bürger. Die CDU aber beschloss Ende 2008 mit ihrer absoluten Mehrheit im Gemeinderat und Unterstützung der Verwaltung die unsinnige Verkehrsführung mit Minikreisel. Es sieht so aus, dass der Grund wie so oft der war, dass ein Vorschlag des politischen Gegners nicht ernst genommen wird.

Man kann nur die Straßenverkehrsbehörde im Landkreis loben, die dem beschlossenen Unsinn eines Minikreisels ein Ende gemacht hat.

Letzlich bleibt die Frage, warum die Verwaltung nicht von Anfang an die Straßenverkehrsbehörde hinzugezogen hat. Den Bürgern wäre eine lange Bauzeit mit ihren Hindernissen erspart geblieben. Auch ist ein Ende der Bauarbeiten erst 2011 abzusehen.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 19. 05. 2010

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Boulefreunde Honzrath -  Vereinsausflug nach Fürstenberg im Schwarzwald

Unser diesjähriger Vereinsausflug findet vom 28. 8. – 29. 8. 2010 statt und geht in diesem Jahr in den Schwarzwald. Unsere Fahrt führt uns über Saarbrücken – Strasbourg nach Freiburg. Dort besteht die Möglichkeit zum Mittagessen, bevor es weiter durch das Höllental Richtung Titisee geht, wo sie eine Rundfahrt mit dem Zäpfle Bähne oder eine Spaziergang machen können. Von hier aus geht es weiter über Löffingen zu unserem Zielort nach Fürstenberg. In unserem Hotel findet an diesem Abend das Sauschwänzlefest mit Musik & Tanz statt. Am zweiten Reisetag erleben Sie eine Panoramafahrt mit der Dampfmuseumsbahn, die wegen ihren gekringelten Verlaufes auch „Sauschwänzlebahn“ genannt wird. Nach einem Besuch im Blumberger Eisenbahnmuseum treten wir die Rückreise in die Heimat an. Im Reisepreis sind enthalten: – Fahrt im modernen Reisebus mit WC und Klimaanlage – alle Sonderfahrten vor Ort – 1 Übernachtung im Hotel Rössle in Fürstenberg – Unterbringung in Komfortzimmern mit Dusche/WC, Telefon
und TV
– 1 Frühstücksbüffet
– 1 Abendessen als 4-Gang Menü oder kalt-warmes Büffet
– Fahrt mit der historischen Sauschwänzlebahn
– Musik und Tanz im Hotel
Preis pro Person im Doppelzimmer für Mitglieder: 110,-- €
Einzelzimmerzuschlag: 15,-- €
Selbstverständlich können auch Nichtmitglieder an dieser Fahrt teilnehmen. Interessierte melden sich bitte bei unserem 1. Vorsitzenden Hubert Burg, Tel. 06835-67103.

Heimat- und Naturschutzverein Kapellenfest – Tombolagewinne

Allen Spendern, die zu unserer reichhaltigen Tombola bereitwillig beigetragen haben, sagen wir ein herzliches Dankeschön. Da nicht alle Gewinner anwesend waren, hier die Liste der Gewinnnummern:

1. Gutscheine:

gelbe Nummern: 517; 521; 723; 773; 853; 962;

grüne Nummern: 014; 029; 063; 084; 136; 460; 496; 704; 716; 801; 901; 928; 1000

rote Nummern: 037; 116; 175; 436; 643; 769; 796; 946; 955; 961

 

2. Sachpreise:

gelbe Nummern: 580; 643; 693; 712; 781; 785; 793

grüne Nummern: 021; 058; 130; 154; 219; 221; 222; 365; 373;374; 396; 578; 580; 718; 800; 820; 843; 871; 872; 887; 888; 940;941; 942; 953; 954; 955

rote Nummern: 013; 020; 040; 124; 149; 150; 182; 183; 231; 249; 312; 314; 315; 406; 407; 409; 440; 512; 520; 524; 525; 526; 527; 600; 648; 663; 672; 702; 704; 708; 710; 738; 739; 740; 747; 785; 886; 935

Die Gewinne können am Samstag, dem 8. Mai, vormittags von 10.00 bis 12.00 Uhr und nachmittags von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Steinbrecherstube des Heimatvereins, Keller der ehemaligen Grundschule in der Merchinger Str. 29, in Honzrath abgeholt werden. Bitte die Gewinnnummer mitbringen.

 

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Wasserpreise 2010 - Preissenkungsverfügung bestätigt.

Der Bundesgerichtshof hat eine Preissenkungsverfügung der hessischen Landeskartellbehörde bestätigt. Mit dieser hatte die Behörde den Wasserversorger der Stadt Wetzlar im Jahre 2007 verpflichtet, die Wasserpreise um durchschnittlich 29,4 % zu senken. Dabei ging es u.a. um einen Wasserpreis für einen „typischen Jahresverbrauch eines Einfamilienhaushaltes“ von 2,35 €/m³ im Jahr 2003. Grundlage für die Anordnung war ein Preisvergleich mit 18 anderen Wasserversorgungsunternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet. Es handelt sich hier um die erste höchstrichterliche Entscheidung dieser Art. Nach Einschätzung der Branchenverbände (BDEW, VKU und DVGW) ist der Beschluss so zu verstehen, dass die meisten Wasserversorgungsunternehmen als kartellrechtlich miteinander vergleichbar angesehen werden. Wesentlich über anderen Wasserpreisen liegende Gebühren müssen sachlich gerechtfertigt werden können. Dies ist vom betroffenen Unternehmen in einem evtl. Kartellverfahren detailliert und konkret nachzuweisen. Insgesamt wird die sachliche Rechtfertigung höherer Preise für die betroffenen Unternehmen schwierig sein, da diese kaum Einblick in die betriebliche Situation der Vergleichsunternehmen haben. Es bedeutet aber auch eine konkrete Darlegung der eigenen Kalkulation. Im Saarland lagen die Nettopreise (Arbeitspreis) am 1. 1. 2010 für einen m³ Trinkwasser zwischen 1,25 € und 1,99 € und die monatlichen Grundpreise zwischen 2,05 € und 11,00 €. Mit 1,25 € liegt das Wasserwerk Beckingen an erster Stelle beim Arbeitspreis und mit 3,50 € beim Grundpreis an vierter Stelle. Beim Gesamtpreis (einschl. der Grundgebühr) liegen wir mit 1,63 € an zweiter Stelle im Saarland. Die Preise im Kreis Merzig-Wadern und von unseren unmittelbaren „Nachbarn“ sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst.

Der „Basis-Arbeitspreis“ gilt bei uns für alle Haushalte und Gewerbebetriebe und der monatliche Grundpreis für einen Wasserzähler der Größe Qn 2,5.

Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Haushalt und Jahr beträgt gemäß der Statistik des Bundesverbandes Gas-Wasser für einen 4-Personen-Haushalt 156 m³.

Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie uns bitte unter 06835 55 350 - 354 an oder schreiben Sie an wasserwerk@beckingen.de.

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Müll und Ärger stauen sich - Proteste in der Gemeinde gegen Sperrmüll-Berge

Seit Tagen bietet in verschiedenen Beckinger Ortsteilen der Sperrmüll an den Straßen kein schönes Bild. Was die Bürger ärgert, ist, dass die offiziellen Abfuhrtermine schon lange verstrichen sind.

Aufruhr in der Gemeinde Beckingen: Seit Tagen steht dort in verschiedenen Ortsteilen der Sperrmüll auf den Straßen und Gehwegen herum, obwohl der offizielle Abfuhrtermin schon lange verstrichen ist. In Haustadt und Teilen von Honzrath hätte schon am Mittwoch vergangener Woche der Sperrmüll abgefahren werden sollen, stattdessen wurde erst gestern mit der Abfuhr begonnen. In Düppenweiler war der vergangene Donnerstag als Abfuhrtermin vorgesehen, dort hatte bis gestern außer den vorwiegend aus Ost-Europa kommenden „Sperrmüll-Sammlern“ noch niemand etwas von den an die Straße gestellten sperrigen Abfällen mitgenommen. „Wir bekommen 30 bis 40 Anrufe am Tag wegen dieser Verzögerungen“, räumte Beckingens Bürgermeister Erhard Seger auf Anfrage der SZ ein. Schon in der vergangenen Woche war es zu Verzögerungen gekommen, in Reimsbach und Oppen beispielsweise wurde der Sperrmüll statt wie ursprünglich vorgesehen am Dienstag erst am Freitag abgefahren.

Kritik an Informationspolitik
Der Sperrmüll-Stau sorgte allerorten für Unmut: „Am Wochenende war auf dem Dorfplatz das Kapellenfest, da mussten die Helfer beim Aufbau erst mal mit ihren Anhängern den herumstehenden Sperrmüll in Nebenstraßen schaffen, damit der Platz ein einigermaßen ansprechendes Bild bot“, schimpfte etwa Frank Lenhof, der in Honzrath eine Praxis für Physiotherapie betreibt. Er kritisierte auch die Informationspolitik des Entsorgungsverbandes Saar und der von ihm beauftragten Entsorgungsunternehmen: „Wenn bekannt ist, dass es Probleme mit der Sperrmüllabfuhr gibt, dann hätte es bei so vielen Radio- und Fernsehsendern und Zeitungen Möglichkeiten genug gegeben, die Betroffenen kurzfristig zu informieren. Das steht uns als Gebührenzahlern doch zu. Wenn ich aus irgendeinem Grund kurzfristig meine Praxis nicht öffnen kann, hänge ich auch ein Schild raus.“

Wie Beckingens Bürgermeister Erhard Seger auf SZ-Anfrage erläuterte, sei die Ursache für die mehrtägigen Verzögerungen vor allem beim erhöhten Sperrmüll-Aufkommen zu suchen. „Die Bürger haben so viel an Sachen rausgestellt, da kommt die Entsorgungsfirma gar nicht mehr nach mit Abfahren.“ Das könne auch damit zusammenhängen, dass beim letzten regulären Sperrmülltermin Anfang des Jahres das strenge Winterwetter so manchen noch davon abgehalten habe, seinen Sperrmüll rauszustellen. „Das ist kein besonders schöner Anblick, das gefällt mir selbst auch nicht“, räumte der Bürgermeister ein.

Auf einen Blick

Der Entsorgungsverband Saar erklärt den Sperrmüll-Stau mit einer drastisch gestiegenen Abfall-Menge. Der seit Mitte April andauernde Komplett-Stillstand der Müllverbrennungsanlage in Velsen habe keine Auswirkungen auf die Sperrmüllabfuhr gehabt, da auf andere Anlagen ausgewichen werden konnte, sagt EVS-Sprecherin Marianne Lehmann.

Warum die Sperrmüll-Menge in diesem Quartal so erheblich angestiegen sei, dazu gibt es nur Vermutungen, erklärt Monika Bitz vom EVS: „Die Leute haben offensichtlich ihre Keller und Häuser leergeräumt.“ Ursache sei möglicherweise die Verunsicherung der Bürger, wie es mit der bisher kostenlosen Sperrmüllabfuhr im kommenden Jahr nach der Umstellung auf ein neues, mengenabhängiges Abfallgebührensystem weitergehen wird. „In dieser geballten Form wie jetzt haben wir das mit dem gestiegenen Sperrmüll-Aufkommen noch nicht erlebt“, sagt Bitz.

Der Verband hofft, dass das Problem bald behoben ist. Marianne Lehmann: „Um die Lage zu entspannen, hat die Firma Saar Entsorgung (die in Beckingen über ein Subunternehmen die Sperrmüllabfuhr erledigt) zusätzliche Fahrzeuge im Einsatz und fährt auch am Samstag nach, so dass es ab nächster Woche wieder normal laufen sollte.“ Die obleme mit dem Abfahren der bereitgestellten Abfälle gebe es in allen saarländischen Kommunen, bei denen in den vergangenen Wochen die Sperrmüll-Abfuhr angestanden habe. cbe

Von SZ-Redakteur Christian Beckinger

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 05. 05. 2010

 

Preis von Honzrath: Zwei-Sterne-M-Springen als Höhepunkt

Kann Karl Meiers den Titel verteidigen?

Zu seinem traditionellen Reit- und Springturnier lädt der Reit- und Rennverein Honzrath von Freitag, 7. Mai ab 14 Uhr, bis Sonntag, 9. Mai, auf seine Anlage im Sport-, Spiel- und Freizeitzentrum Honzrath-Hellwies ein. Dabei stehen insgesamt mehr als 20 Prüfungen mit über 650 Starts auf dem Programm.

Kurt Werner Thielen gelang im vergangenen Jahr beim Preis von Honzrath der Sprung auf Platz zwei. Foto: Pitzius

Spannender Höhepunkt ist vor allem der „Preis von Honzrath“, ein Zwei-Sterne-M-Springen mit Stechen am Sonntag ab 16.30 Uhr. Diese Prüfung wird jedes Jahr vom Publikum mit viel Spannung erwartet. Im vergangenen Jahr gewann Karl Meiers von den Pferdefreunden Margarethenhof Beckingen diese Springprüfung auf Luciano E. von Ellerbachtal knapp vor Kurt Werner Thielen vom RFV Losheim. Wird Meiers in diesem Jahr seinen Titel verteidigen können oder werden die Lokalmatadoren wie Thomas Schwinn oder Linda Schwinn, ebenfalls vom gastgebenden Verein, hier als Sieger glänzen?

Ein weiterer Höhepunkt am Samstag, 8. Mai, ist ab 18.30 Uhr der „Preis der Bitburger“, eine Punktespringprüfung der Klasse M mit Joker.

Auch bei den vielen weiteren Springprüfungen der Klassen A, L und M werden starke Konkurrenten aus angrenzenden Bundesländern sowie aus dem ganzen Saarland erwartet. Das Turnier ist auch für die Nachwuchsreiter die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. So finden weitere Springreiter-Wettbewerbe mit und ohne Galopp, Prüfungen im C-Bereich, Führzügelklassen für die ganz kleinen Nachwuchsreiter (Sonntag, 14 Uhr), und auch Dressurprüfungen statt.

Turnierbeginn ist am Freitag um 14 Uhr, am Samstag und am Sonntag geht es jeweils ab 8 Uhr weiter. pp

 Videos  Das Video vom Turniersieger findest du hier

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 04. 05. 2010

 

Nach illegaler Bauschutt Ablagerung -  Bauschutt bedroht Feuchtgebiet

Nach illegaler Bauschutt-Ablagerung an einem Feuchtgebiet in Honzrath soll ein Erdwall das Areal schützen. Das vereinbarten das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz und Beckingens Gemeindeverwaltung.

Die Sorge um das Feuchtgebiet hinter der Honzrather Reitanlage treibt Beckingens Nabu-Chef Rudi Reiter um. In das Stück unberührte Natur hatten Unbekannte Bauschutt abgeladen. Rudi Reiter fürchtet jetzt, dass die Sumpfwiese durch die Erdmassen zerstört wird. „Es muss in der Nacht passiert sein“, glaubt der Naturschützer, gleichzeitig stellvertretender Landesvorsitzender des Verbandes. Nach einem Hinweis auf diese Umweltverschmutzung habe er sofort alle zuständigen Behörden informiert. Für ihn steht fest: Den Verursachern muss das Handwerk gelegt werden – ein für alle Mal. „Und diese Feuchtwiese mit ihrem vielfältigen und urtümlichen Pflanzen- und Baumbestand muss vor weiteren Übergriffen dieser Art geschützt werden“, ergänzt er. Der Bauschutt müsse weggeräumt werden – so schnell wie möglich, fordert er.

 

 

Mitten in der Natur wurde wurde bei Honzrath Bauschutt wild entsorgt.
Foto: SZ

Zurzeit stehen dort die gelben Sumpfdotterblumen in voller Blüte. Wasserschwertlinien zeigen ihre grünen Blätter. Bultenseggen wachsen in dieser Feuchtwiese, an Weidengebüsch und Erlen knospen zartgrüne Blätter. Das Terrain brauche nicht ausdrücklich als Naturschutzgebiet ausgewiesen zu werden, ein Sumpfgelände, wie es hinter der Honzrather Reitanlage zu finden sei, werde automatisch durch das Naturschutzgesetz geschützt.

Unmittelbar nach der Entdeckung der Tat hat er das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) in Saarbrücken eingeschaltet – „wegen Zerstörung des geschützten Gebietes und Eingriff in die Natur und Landschaft“, wie er sagt. Und die Behörde hat sofort reagiert, ebenso die Gemeindeverwaltung Beckingen. Vereinbart wurde, dass die Erdmassen zeitnah aus dem Bereich des Moorgebietes, das der Gemeinde gehört, entfernt und auf eine Erdmassendeponie gebracht werden, sagt Herbert Dewes vom Ordnungsamt.

Kurzfristig soll die Zufahrt zu der Stelle mit einem Erdwall blockiert werden, um weitere illegale Ablagerungen zu verhindern. „Thomas Schwinn vom Honzrather Reiterverein hat uns zugesagt, mit einem Bagger einen Erdwall aufzuschichten, damit niemand mehr an das Gelände ranfahren kann“, sagt Dewes. So schnell wie möglich wolle man auch dafür sorgen, dass der Bauschutt komplett abgetragen und auf eine Bauschuttdeponie transportiert werde.

„Wir wollen das Stück unberührte Natur unbedingt erhalten und alles daran setzen, die Täter zu finden“, sagt er.

Auch die Polizei ist nach Angaben von Rudi Reiter in den Fall eingeschaltet und fahndet nach den Übeltätern. „Werden sie erwischt, wird es für sie teuer“, sagt der Naturschützer. Auch die Beckinger Gemeindeverwaltung setze alles daran, die Schuldigen zu finden, wie Herbert Dewes ergänzt. Daher setze man im Rathaus auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Hinweise nimmt Herbert Dewes Im Rathaus Beckingen, Telefon (0 68 35) 55 256, entgegen.

Von SZ-Redakteurin Margit Stark

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 04. 05. 2010

 

Verabschiedung des Gemeindebeschäftigten Alois Weber

Nach über 20 Jahren Tätigkeit als Friedhofswärter des Friedhofes im Gemeindebezirk Honzrath wurde der Gemeindebeschäftigte Alois Weber von Bürgermeister Erhard Seger und dem Personalratsvorsitzenden Peter Zenner verabschiedet.

Bürgermeister Seger und Personalratsvorsitzender Zenner verabschiedeten den Gemeindebeschäftigten Alois Weber mit dankenden Worten. Mit auf dem Foto ist Marco Buchheit vom Personalamt.

Vom 01.12.1990 bis 31.03.2010 war Alois Weber für die ordnungsgemäße Pflege und Unterhaltung der Friedhofsanlage verantwortlich. Während seiner langjährigen Tätigkeit hatte Alois Weber immer ein offenes Ohr und Verständnis für die wünsche der Bevölkerung und Angehörigen von Verstorbenen. Für seine langjährige Tätigkeit, die er immer ordnungsgemäß und gewissenhaft ausführte, dankte Bürgermeister Erhard Seger ganz herzlich und wünschte für die Zukunft alles erdenklich Gute. Diesen Wünschen schlossen sich Peter Zenner, Vorsitzender des Personalrates sowie Marco Buchheit vom Personalamt an. Zenner dankte ebenfalls für die langjährige geleistete Arbeit und gute Zusammenarbeit.

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