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Heimatverein Honzrath und OGV Honzrath - Kappestag 2010

"Mi.er machen de Ka.bbes en de Bitt" hieß es zum 6. Mal bei der Mundartgruppe des Heimatvereins Honzrath in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Honzrath zum “Honzer Ka.bbesdaach” ein.

Bei der “Steinbrecherstube” in der ehemaligen Schule wurden die  “Ka.bbesmesser” und “Tieschmesser” hervorgeholt, um das Weißkraut zu schroten, in die Gärgefäße einzustampfe, mit den traditionellen Gewürzen “einzumachen” und in eigenen Gefässen mit nach Hause zu nehmen.. Es machte allen Teilnehmern wieder viel Spass. Auch für reichlich Speisen und Getränke war gesorgt.

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Galopprenntag in Honzrath - Schweres Jagdrennen als Top-Event

Die Favoritin heißt „218“ und gibt erstmals auf einer Deutschen Rennbahn ihr Debüt. Der Reit - und Rennverein Honzrath richtet den 26. Renntag auf der Honzrather Heiderennbahn aus.

Am Sonntag, den 3. Oktober 2010, ist es wieder soweit und die Honzrather Heiderennbahn wird wieder zum Mekka aller Freunde des Galopprennsports. Der spannende Renntag wartet den Gästen in diesem Jahr mit neun Rennen auf, darunter Vollblut-Flachrennen, Reitpferderennen, Pony-Rennen und dem Top-Event, dem „Großen Hindernispreis des Saarlandes der energis“. Dieses Sportereignis lockt alljährlich Tausende von Besuchern auf die Honzrather Heiderennbahn. Los geht es um 13.30 Uhr. Alle Rennen mit Elektronen-Toto.

Spannende Verfolgungsjagden im Galopp sind am Sonntag, 3. Oktober 2010, auf der Honzrather Naturrennbahn ab 13.30 Uhr angesagt.                Foto: pp

Neben der Nachwuchs-förderung, dafür stehen ein Ponycup und ein Reitpferde-rennen, der Junior-Cup Südwest, auf dem Programm, ist neben weiteren Galopp-Flachrennen als absoluter Höhepunkt des Renntages das schwere Jagdrennen, der „Große Hindernispreis des Saarlandes der energis“ über eine Distanz von 3400 Metern, bestückt mit 12 schweren Sprüngen, angesagt. Es ist das einzige derzeit im Saarland noch ausgetragene Jagd-rennen. Ausnahmslos hervorragende Trainer wie Mario Hofer, Christian Freiherr v. d Recke, Elfi Schnackenberg oder der legendäre Peter Gehm haben hier ihre Pferde am Start. Favoritin in dieser schweren Prüfung aber ist die in Irland gezogene erst 4jährige Stute „Deuxcentdixhuit“, (dt. „218“), im Besitz der Familie Rosport aus Lebach. „Wir haben das Pferd in Frankreich entdeckt und vor einem Jahr gekauft. Sie ist bisher nur in Frankreich gelaufen, in Vittel, Straßburg und Nancy. Seit wir sie haben, war sie immer im Geld, wie es im Rennsport so schön heißt“ erklärt Danny Rosport. Das Pferd wird in Frankreich trainiert und gibt damit in Honzrath in dieser schweren Prüfung ihr Debüt auf einer deutschen Rennbahn. Aber auch in den weiteren Rennen können heimische Trainer und Rennreiter sich mit internationaler starker Konkurrenz messen. Neben dem Bitburger Cup über die Fliegerdistanz von 1100 Metern für die Sprinter unter den Vollblütern wird es auch im Wertungslauf zum Turf-Championat- Südwest (Preis der Saarland-Sport-Toto GmbH) spannend. Beim Preis der VB Dillingen e.G. steigen dann ehemalige lizenzierte Berufs- und Amateurrennreiter in den Sattel. Im Preis von Honzrath geht es über 1450 Meter über die Naturrennbahn, im Preis der BMW-Niederlassung Saarlouis geht es über 1950 Meter, wobei hier bislang sieglose Pferde am Start sind. Auch ein Verkaufsrennen, bei dem das siegreiche Pferd meistbietend versteigert wird, steht auf dem Programm. Im beheizten Festzelt an der Rennbahn ist an beiden Tagen, denn tags zuvor findet ab 11 Uhr der fünfte Honzrather-Happy-Heide-Ritt für Freizeitreiter statt, Live-Musik mit der Band „Apollo 5“ angesagt. Auch in kulinarischer Hinsicht ist für die Gäste bestens gesorgt. Also nix wie hin zum Renntag nach Honzrath,

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Aktion Wasserzeichen - Bauarbeiten zum Neubau eines Regenwasserkanals

Beginn der Bauarbeiten zum Neubau eines Regenwasserkanals in der Straße „Im Hirtengarten“ in Honzrath:


Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist eine umfassende Herausforderung. Die wichtige Lebensgrundlage „Intakte Gewässer“ kann praktisch nur durch einen wirksamen Gewässerschutz, der auf Dauer und auf Nachhaltigkeit angelegt ist, erhalten bleiben oder wiederhergestellt werden. Entscheidende Grundlage hierfür sind die Ressourcenschonung und die Abwasserbeseitigung. Eine effektive Abwasserreinigung setzt voraus, dass auch die Abwassermengen auf das notwendige Maß reduziert werden. Dies bedeutet, dass z. B. Abwässer, die von ihrer Herkunft und Beschaffenheit her einer Abwasserreinigung nicht bedürfen, möglichst nicht in die Kanalisation eingeleitet und der Kläranlage zugeführt werden. Ein hoher Fremdwasseranteil bedeutet nämlich einen wesentlich höheren Reinigungsaufwand in der Kläranlage. Das Förderprogramm „Aktion Wasserzeichen“ soll die Kommunen in die Lage versetzen, eine „umweltbewusste Regenwasserbewirtschaftung“ im Saarland durchzuführen. Die Gemeinde Beckingen hat vom Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz einen Zuwendungsbescheid für den Regenwasserkanal Hirtengarten über rd. 50.000 € erhalten. Die Arbeiten umfassen die Verlegung eines ca. 110 m langen Regenwasserkanals zur Entflechtung eines bisher in den Schmutzwasserkanal entwässernden 10,5 ha großen Außenbereichs und der befestigten Flächen im unmittelbaren Einzugsbereich. Gleichzeitig werden Instandhaltungsarbeiten an der Wasserleitung durchgeführt. Es wird mit Gesamtkosten von rd. 90.000 € gerechnet. Nach einer Ausschreibung der Arbeiten durch das Gemeindebauamt hat die Firma Meiers GmbH aus Losheim den Auftrag zur Ausführung erhalten. Die Arbeiten haben inzwischen begonnen und sollen nach 4 bis 5 Wochen beendet sein. Ich bitte die Anlieger und Nutzer der Straße für die Behinderungen und Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten um Verständnis. Bei Problemen durch die Bauarbeiten wenden Sie sich bitte an die örtliche Bauleitung oder rufen bei der Gemeinde Beckingen Herrn Speicher, Tel. 06835/55301, oder Herrn Preuß, Tel. 06835/55350, an.

Der Bürgermeister als Werkleiter
Erhard Seger

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Musikfreunde Haustadt-Honzrath 1886 e.V - Jugendzeltlager 2010

Auch in diesem Jahr organisierte die Jugendleitung der Musikfreunde Haustadt-Honzrath 1886 e.V. ein Zeltlager auf dem Gelände des Wilscheider Hofes.

Insgesamt 16 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 15 Jahren (siehe Foto – es fehlen Thomas Hoffmann und Larissa Henry) haben hierbei teilgenommen und waren direkt Feuer und Flamme dafür, obwohl es in diesen 3 Tagen keinen Fernseher und keinen Computer gab. Die Betreuer und Betreuerinnen haben immer für ausreichendes und gutes Essen gesorgt und sich ein vielseitiges, buntes und lustiges Programm ausgedacht. Am dritten Tag hieß es dann Zelte abbauen, Lagerplatz aufräumen und sich verabschieden – aber alle haben schon gesagt, dass sie im nächsten Jahr wieder auf jeden Fall dabei wären, wenn die Musikfreunde ein Zeltlager organisieren werden.

Ein junges Mädchen aus Haustadt war spontan bereit, eine Nacherzählung zu schreiben, worin sie mit ihren Worten das Erlebte beschrieb. Und wir möchten dies den Mitgliedern und deren Familienangehörigen sowie allen Freunden nicht vorenthalten:

„Unsere Abenteuer im Zeltlager"
Nachdem wir unsere Zelte auf dem Gelände des Wilscheider Hofes aufgeschlagen haben, sind wir mit den Autos nach Nalbach zum Erlebnispfad gefahren. Dort konnten wir Musik machen und vieles mehr. Bevor wir dann wieder zum Lager zurückgefahren sind, haben wir beim Restaurant Maldix in Nalbach alle unseren Durst gelöscht. Abends saßen wir dann am Feuer und haben gegrillt. Auch ein paar andere aktive Mitglieder haben uns hierbei besucht und wir hatten alle sehr viel Spaß. Am nächsten Morgen haben wir uns gestärkt und sind dann nach Hau - stadt zu unserem Vereinshaus gewandert. Als wir da mittags angekommen sind, gab es Mittagessen. Danach haben wir ganz tolle und lustige Spiele gespielt. Nachmittags haben wir uns auf den Rückweg zum Zeltlager gemacht. Am letzten Tag sind wir ins Hallenbad nach Merzig gefahren. Dort konnten wir uns richtig austoben und Spaß haben. Die drei Tage im Zeltlager von den Musikfreunden Haustadt-Honzrath 1886 e.V. haben trotz des schlechten Wetters und wenig Sonne sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank an die Betreuer, ihr wart echt klasse.“ (nacherzählt von Linda Lorreng).

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„Aus den größten Feinden sind die größten Freunde geworden“

Eine tiefe Verbundenheit eint die Bürger von Honzrath und der französischen Partnergemeinde La Grande Paroisse seit nunmehr 25 Jahren. In den Kommunen im Landkreis gibt es zahlreiche lebendige Städtepartnerschaften, einige von ihnen bereits seit Jahrzehnten. In einer Serie stellt die SZ sie vor. Heute: Honzrath – La Grande Paroisse. 

Die Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland zu unterstützen, ist Artur Schumacher besonders wichtig. „Aus den größten Feinden sind die größten Freunde geworden“, freut sich der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Honzrath. Deshalb engagiert er sich seit über 25 Jahren für die Partnerschaft zwischen Honzrath und La Grande Paroisse in Frankreich. Die Partnerschaft besteht schon seit 25 Jahren.

Ein Blick auf La Grande Paroisse.        Foto:SZ

„Ende Mai haben wir unseren 25. Geburtstag gefeiert“, erzählt Artur Schumacher. Er ist von Anfang an dabei. „Die Idee für die Partnerschaft stammt aus La Grande Paroisse“, berichtet er. Durch eine Schulpartnerschaft sei der Kontakt zu Stande gekommen. „1983 hat das angefangen. Dann hat es zwei Jahre gedauert, bis es zu einer Städtepartnerschaft kam.“

In den beiden Orten wurden deshalb Partnerschaftsvereine gegründet. „Seitdem treffen wir uns mindestens einmal im Jahr, abwechselnd in Honzrath und La Grande Paroisse“, erzählt der Vorsitzende. Der Aufenthalt in der Partnergemeinde dauert mindestens ein langes Wochenende. „Immer, wenn neue Teilnehmer hüben und drüben dazu kommen, sucht man neue Gastfamilien für sie“, sagt Schumacher. Denn ob in Honzrath oder La Grande Paroisse: Die Teilnehmer der Fahrt wohnen immer in einer Gastfamilie. „An dem Wochenende soll genug Zeit bleiben, mit der Familie was zu unternehmen. Die andere Hälfte ist ein Gesamtprogramm, um Land und Leute kennen zu lernen“, berichtet Schumacher. Die Partnerschaft sei wichtig im Hinblick auf das vereinte Europa. „Es gibt Menschen, die noch den Krieg in den Köpfen haben“, bedauert er.

Das Interesse an den Fahrten in die Partnergemeinde ist laut Schumacher immer noch groß. „Jedes Jahr – seit dem Bestehen – fahren wir mit einem Bus mit 50 Plätzen runter, einzelne Personen fahren sogar noch mit ihrem Auto hinterher.“ Unter den deutschen und französischen Familien hätten sich richtige Freundschaften entwickelt. „Die bleiben dann länger und fahren mit ihren französischen Freunden in Urlaub“, sagt er. Auch über den Austausch hinaus gebe es viel Kontakt untereinander. „Während des Jahres erfolgen private Einladungen zu Hochzeiten und Kindstaufen“, freut sich Schumacher.

Die Vorstände der beiden Partnerschaftsvereine treffen sich zusätzlich etwa einmal im Jahr, um Erfahrungen auszutauschen. Die sprachliche Verständigung klappe immer gut. „Der Löwenanteil der Gespräche findet auf Französisch statt“, berichtet Schumacher. Aber auch Teilnehmer, die wenig oder kein Französisch sprechen, könnten sich mit den Gästen aus Frankreich verständigen. „Die Sprache steht nicht immer im Vordergrund“, ist er überzeugt.

Für seinen Partnerschaftsverein sucht Schumacher neue Mitglieder. „Leider haben beide Vereine, hier und in Frankreich, das Problem des jugendlichen Nachwuchses“, bedauert er. Dabei organisiert der Verein nicht nur die Fahrten in die Partnergemeinde. „Wir bieten auch immer Französischkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. Jeder kann dort mitmachen“, erklärt er.

Die Festlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Partnerschaft finden Ende Mai kommenden Jahres in La Grande Paroisse statt. „Das wird ein richtig großes Fest“, erzählt Schumacher. „Zu dem Bus mit 50 bis 60 Personen fährt noch ein Chor aus Haustadt mit.“   

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 14. 09. 2010


        Von SZ-Redaktionsmitglied Sonja Riedel

 

Tennisverein Honzrath - Junioren U18 Meister B-Klasse

Spannung bis zum letzten Aufschlag war auf der Tennisanlage in Gresaubach geboten. Dort trafen die beiden Meisterschaftskandidaten im letzten Medenspiel aufeinander. Die jugendlichen vom TC Honzrath mussten ohne Stammspieler Lukas Roth, der leider erkrankte, beim bekannt starken Kontrahenten der SG Gresaubach/ Schmelz antreten, fanden aber in Pascal Maurer einen sehr guten Ersatz. So kam es, wie es kommen musste, und unsere Mannschaft wurde von den Jungs der Spielgemeinschaft in den Einzeln überrollt. Fast aussichtslos lag man dann schnell mit 2:6 im Hintertreffen. Nun war es wichtig, die richtige Taktik für die entscheidenden Doppel zu finden. Hermann-Josef Minas stellte die Doppel mit Oliver Zimmer und Pascal Maurer sowie Marius Minas und Jan- Christoph Roehnert optimal ein. Auch die entgegengebrachte Motivation der mitgereisten Fans stärkte unseren Jungs den Rücken. In beiden Doppelspielen wuchsen unsere Spieler über sich hinaus und machten die besten Spiele der Saison. Aufgrund der enormen Leistungssteigerungen aller Spieler konnte beide Doppel und die Meisterschaft gewonnen werden. Zu diesem tollen Erfolg gratuliert der Vorstand vom TC Honzrath recht herzlich.

Auf dem Foto die Meistermannschaft der Junioren U18 des TC Honzrath von links nach rechts: Oliver Zimmer, Marius Minas, Jan-Christoph Roehnert und Pascal Maurer. Es fehlt Lukas Roth.

 

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Honzrather Tennisverein feiert 40-jähriges Vereinsjubiläum

Pünktlich um 19.00 Uhr begrüßte Joachim Roth, der erste Vorsitzende vom Tennisverein Honzrath, die geladenen Gäste. Stolz präsentierte er den TC Honzrath im Jubiläumsjahr und machte auf das Erreichte der vergangenen Jahre aufmerksam. Gegründet wurde der Verein am 10. November 1970 im Gasthaus Puhl. Zuerst war man als Sparte des Sportvereins gemeldet. 1971 wurden dann die ersten 2 Tennisplätze gebaut, hier entstanden ein Hart- und ein Weichplatz. Im Jahr 1973 löste man sich vom Sportverein und meldete den TC Honzrath selbstständig an.

Auf dem Foto die Vereinsgründer von links nach rechts: 2. Vorsitzender Werner Luckhardt, Gerd Lorang, Annelie Lorang, Roman Schmit, Monika Hippchen, Horst Hippchen, Rolf Opsölder und der 1. Vorsitzende Joachim Roth. Es fehlen auf dem Foto Ursula Schmit, Manfred Thiel, Franz-Josef Lauer und Werner Gross.

In den nächsten Jahren entwickelte man sich immer weiter, bis man im Jahre 1978 schon 6 Plätze hatte. Im Jahr 1979 erstellte man dann auch das erste „Clubhaus“, welches sich als Holzbude darstellte. Heute im Jubiläumsjahr können die Feierlichkeiten zur 40-Jahr-Feier im modernen Clubhaus, das erst 2009 im Mai eingeweiht wurde, stattfinden. Im Anschluss an seine bewegende Rede ehrte Joachim Roth die anwesenden Gründungsmitglieder. Stolz nahmen diese die Ehrungen entgegen und erfreuten sich am Geleisteten der vergangenen 40 Jahre. Ebenso wurden alle, die 25 und mehr Jahre im Verein sind, vom Vorstand geehrt. Dann bedankte sich der erste Vorsitzende noch bei allen Vorstandskollegen und Vereinsmitgliedern für das Engagement sowie die sehr gute Organisation und Gestaltung des Jubiläumsfestes. Dann erhob Joachim Roth sein Glas und stieß mit allen Anwesenden auf das Wohl des TC Honzrath an.

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Berichte aus dem Leben „off Platt“ - Heimatpreis für Erhard Heinz

Merziger Landrätin zeichnete sechs Mundartdichter im Schloss Fellenberg aus. In jedem Jahr werden im Museum Schloss Fellenberg Heimattage gefeiert und alle drei Jahre wird der Heimatpreis verliehen, der in diesem Jahr unter dem Motto „Mundart“ stand.

Merzig. Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich zeichnete im Museum sechs verdienstvolle Mundartforscher mit dem Heimatpreis 2010 aus. Am darauffolgenden Tag gaben die Mundartforscher Kostproben ihrer Arbeiten. Musikalisch wurde die Preisverleihung von Raphael Julien aus Besseringen untermalt. In ihrer Ansprache wies die Landrätin auch daraufhin, wie wichtig es ist, dass der heimische Dialekt lebendig bleibt. Sie dankte den Mundart-Forschern für ihr unermüdliches Wirken und Streben für den Erhalt der heimischen Mundart und freute sich, dass nun zum wiederholten Mal der Heimatpreis verliehen wird. Seit 1995 ist Preisträger Erhard Heinz, der für die Gemeinde Beckingen den Heimatpreis erhalten hat, Mitglied der Mundartgruppe des Heimatvereins Honzrath. „Ebbes“ oder „getscht mer mol“-Episoden aus seinem Leben löste große Heiterkeit bei den Besuchern aus. Aus Losheim wurde Irmgard Diwersy ausgezeichnet. Sie wohnt in Bachem und ist Leiterin einer Mundart-Gruppe. Sie hält im ganzen Saarland Vorträge in und über Mundart. Ihr Mundart-Buch „Sou es et“ Geschichten aus dem Leben „off Platt“ ist vielen bekannt. Mit ihrem Beitrag am Sonntagnachmittag „Bescht det oder bescht det net“ brachte sie die Besucher zum Lachen. Preisträger Albrecht Gelz aus Perl gilt als großer Verfechter des moselfränkischen Dialektes als erhaltenswertes Kulturgut. „De Pierler“ Albrecht Gelz hat zahlreiche Publikationen in und um seine Heimat an der Obermosel verfasst. Am Sonntagnachmittag erzählte er die sehr nachdenkliche Geschichte vom „aalen Kedder“ (alten Kater). Zahlreiche Kurzgeschichten und Bücher hat Preisträgerin Karin Klee aus Oberlöstern geschrieben. Sie ist auch Preisträgerin des Saarländischen Mundartwettbewerbs und veröffentlicht regelmäßig Mundarttexte in der Saarbrücker Zeitung. Als Mundartdichterin ist auch Liselotte Reinert aus Weiskirchen bekannt. Sie hat eine Vielzahl von Gedichten und Beiträgen in Mundart verfasst. Sie ist Gewinnerin des „Goldenen Schnawwels“. Ähnlich lautet auch der Titel ihrer CD „Schwätzen, wie de Schnawwel gewoass es“. Hier ist Heiteres und Besinnliches „off Weeskercher Platt zu hören. Die älteste Preisträgerin kommt aus Besseringen. Gretel Schreiner, jahrelang Lehrerin in Besseringen und Gründerin der Theatergruppe „Oosen Heer Benedikt“, hat zahlreiche Theaterstücke geschrieben und übersetzt. Leider konnte sie den Preis nicht persönlich entgegen nehmen. Ortsvorsteher Josef Bock nahm ihn für sie entgegen. Im Anschluss an die Preisverleihung wurde bei einem Glas „Pierler“ Wein kräftig „geschnawwelt“ und am Sonntagnachmittag wurde weiter „geschnawwelt“. Dass „Schwätzen“ in Mundart leider immer weniger Anhänger findet, darauf hat Museumsleiterin Ingrid Jakobs hingewiesen. Damit sich das ändert, wird in Zukunft verstärkt zu Mundart-Veranstaltungen ins Museum eingeladen. Die Heimattage bildeten in diesem Jahr den Anschluss der beiden großen Ausstellungen mit Werken von Gisela Zimmermann und Jupp Schwindling. red

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 06. 09. 2010