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Robert Klein als Vorsitzender der CDU Honzrath bestätigt.

In einer gut besuchten Mitgliederversammlung der CDU Honzrath konnte der 1. Vorsitzende als Gäste die stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes der CDU, Helma Kuhn-Theis und den Vorsitzenden des CDU Gemeindeverbandes Beckingen und stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes Dr. Frank Finkler begrüssen. Die Gäste gingen in ihren Reden ausführlich auf die Landes -und Gemeindepolitik ein. Nach dem Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden war die Arbeit des Vorstandes in den letzten beiden Jahren von einer Vielzahl von Wahlen auf Bundes-,Landes- und Kommunalebene geprägt. Nach dem Bericht des Kassierers, dem die Kassenprüfer eine sehr gute Kassenführung bescheinigten, erfogte die Neuwahl des Vorstandes. Zum 1. Vorsitzenden wurde erneut Robert Klein gewählt.

Der weitere Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  • Traude Lenhof und Ulrike Koch
  • Schatzmeister: Walter Koch
  • Schriftführerin : Julia Minas
  • Organisationsleiter: Hans Gerd Minas
  • Beisitzer: Werner Reinert, Franz Josef Johann, Hilmar Grün, Gottfried Tischer, Gudrun Reinert, Bärbel Luderer, Helga Scholtes.
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Eine Garage für die Feuerwehr

Auf ein ereignisreiches Jahr blickte der Löschbezirk Honzrath in seiner Jahreshauptversammlung zurück. Schriftführer Patrick Hahn informierte ausführlich über die Ereignisse. Die Wehr wurde zu nicht weniger als 25 Einsätzen alarmiert. Die Mitgliederzahl betrug zum Jahresende 36 Aktive, zwölf Jugendliche, sieben Alterskameraden und 18 Förderer. An etlichen örtlichen und überörtlichen Veranstaltungen beteiligte sich der Löschbezirk.

Kassierer Uwe Buchheit erstattete den Bericht über die Finanzen. Werner Brill und Robert Klein bestätigten ihm eine ordnungsgemäße Kassenführung. Gerätewart Thomas Opsölder schilderte angefallene Arbeiten und dankte für die Unterstützung. Simon Reuter wird künftig als zweiter Gerätewart fungieren.

Dank für die Arbeit Jugendfeuerwehrbetreuer Daniel Buchheit berichtete über das Geschehen beim Feuerwehrnachwuchs, zu dem neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung und Geselligkeit eine Weihnachtsbaumsammelaktion oder ein Berufsfeuerwehrtag gehörten. Tobias Mommenthal und Kai Müller werden anstellte von Buchheit, der beruflich gehindert ist, die Jugendarbeit in die Hände nehmen.

Beigeordnete Bobby Brandstätter dankte den Wehrleuten für ihre Arbeit. „Ihr macht die Feuerwehrarbeiten gewissenhaft, was ständiges Üben erfordert. Ohne euren ehrenamtlichen Dienst, würden die Gemeinden stark belastet“, unterstrich er und sprach dann die Beförderungen von Ralf Zehles und Marco Schäer zu Löschmeistern aus.

Ortsvorsteher Joachim Gratz, der den Dank der Honzrather ausdrückte, hielt fest, die Feuerwehr sei „nicht nur bei der Erledigung von Pflichtaufgaben präsent, sondern auch im kulturellen Bereich des Dorfes engagiert.“

Hilfe bei Bauarbeiten Er, der als Hobbymaurer eine Garage für die Feuerwehr erstellte, lobte auch die besondere Mitarbeit seines Freundes Dietmar Mahler sowie der Wehrmitglieder Gerd Baldes und Simon Reuter bei den Bauarbeiten. „Ich habe aufgrund der Berichte den Eindruck, dass hier eine gute Mischung aus Feuerwehrdienst und Kameradschaft herrscht. Eine Feuerwehr ist ein Team, bei dem jedes Mitglied mitwirkt. Jede Übungsstunde erhöht die Sicherheit im Einsatzfalle“, betonte Wehrführer Uwe Schröder.

Löschbezirksführer Alfons Seiwert hatte dann die ehrenvolle Aufgabe, zwei verdiente aktive Wehrmitglieder nach 49-jähriger Dienstzeit, davon lange Jahre an herausragender Stelle und im Vorstand, wegen Erreichens der Altersgrenze von 63 Jahren in die Alterswehr zu verabschieden: die „Urgesteine“ Brandmeister Karl-Heinz Hahn (19 Jahre stellvertretender Löschbezirksführer) und Hauptlöschmeister Gerd Becker (über 30 Jahre Schriftführer). „Es war eine schöne Zeit in der Feuerwehr, in der wir viel erlebt haben und die wir bestens in Erinnerung behalten werden“; bekannten die Beiden. Neu bei den Aktiven wurde Sebastian Gebhardt aufgenommen.

Brandmeister Karl-Heinz Hahn (links) und Hauptlöschmeister Gerhard Becker wurden nach fast 49-jährigem aktiven Feuerwehrdienst in die Alterswehr verabschiedet.               Foto: Norbert Becker

 

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 24. 03. 2011
   von SZ-Mitarbeiter Norbert Becker

 

DRK Honzrath - Im vergangenen Jahr sehr aktiv

DRK Honzrath zog auf Mitgliederversammlung Bilanz. Der DRK-Ortsverein Honzrath führte im Vereinsraum der ehemaligen Schule seine Mitgliederversammlung durch. Aus dem zu Beginn vom ersten Vorsitzenden Erhard Heinz vorgetragenen Rechenschaftsbericht ging hervor, dass der Verein trotz hohem Altersdurchschnitt auch im vergangenen Jahr noch recht aktiv war.

Etliche Sanitätsdienste. So wurden neben den monatlichen Dienstabenden wieder etliche Sanitätsdienste wie beim Fastnachtsumzug, dem Seefest des ASV, dem Pferderennen und Reit- und Springturnier des Reit- und Rennvereins, einer Radsportveranstaltung, dem Pony-Express-Ritt, Fronleichnam, Dorf-, Kapellen- und Pfarrfest sowie Martinszug geleistet und an der Totengedenkfeier teilgenommen. Auch im Jahr 2011 werden die Honzrather DRK-Helfer bei den örtlichen Veranstaltungen präsent sein.

Zur Pflege der Kameradschaft und Geselligkeit ist für Mai eine Wanderung und für August der traditonelle Familientag vorgesehen. Der von Kassierer Manfred Planta erstattete Kassenbericht zeigte, dass die Finanzen in Ordnung sind. Die Prüfer Werner Brill und Johannes Heß lobten seine einwandfreie Führung der Bücher. nb

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 24. 03. 2011
 

Der Umbau der Kita der AWO Honzrath geht in seine 3. Phase.

Nachdem wir am Samstag, dem 26. 2. 2011, mithilfe vieler Eltern und auch Kindern umgezogen sind, kann der Umbau im anderen Gebäudeteil nun weitergehen. Die Umgestaltung im Krippebereich wird nun in die Tat umgesetzt, jedoch ein gutes Stück Arbeit liegt noch vor uns. Die Kinder und Erzieherinnen des „Baumhauses“ und der „Räuberhöhle“ haben sich sehr gefreut ihre „neuen“ Räumlichkeiten“ wieder mit Leben zu füllen. Wir fühlen uns sehr wohl und wollen uns auf diesem Weg nochmals bei allen Eltern und Helfern, die uns vor, während und nach dem Umzug tatkräftig unterstützt haben, bedanken.

Das Team der Kita der AWO Honzrath

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'Tatort Dorfmitte - Aus gefährlich wurde lebensbedrohlich

Die Gestaltung der Honzrather Kreuzung ist ein Dauer-Thema. Kritiker sagen: Viele Bürger und Autofahrer sind verärgert; Lkw-Fahrer müssen sich zum Teil mit Hup- und Handzeichen verständigen, wer wann und wohin fahren kann.

Die Durchfahrt der neugestalteten Kreuzung in Honzrath ist problematisch, vor allem in der Straße  Zur Hellwies (Foto).

Die Kritik an der Neugestaltung der Kreuzung in der Honzrather Ortsmitte reißt nicht ab: Nachdem der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) in der SZ in einem umfangreichen Interview seine Planung erläutert und die von ihm untersuchten Gestaltungsvarianten mit ihren Vor- und Nachteilen dargestellt hatte, antworten nun die Kritiker: Ingrid Lauer und Gerd Lorang, zwei der Initiatoren einer Unterschriftenaktion gegen die jetzige Gestaltung der Kreuzung, erklären im
Gespräch mit SZ-Redakteur Christian Beckinger, warum sie die Neugestaltung in dieser Form ablehnen und welche Lösung sie favorisieren.

Warum üben Sie so heftige Kritik an der Umgestaltung der Kreuzung in der Ortsmitte von Honzrath? Ingrid Lauer: Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) hat es mit dem langersehnten Umbau der Straßenkreuzung in Honzrath fertig gebracht, aus einer gefährlichen eine lebensbedrohliche Straßenkreuzung zu machen. Die Kreuzung ist weiterhin gefährlich, weil die Bordsteine und damit die Haltelinien geblieben sind und sich damit die Sicht für die Verkehrsteilnehmer nach links und rechts in die Honzrather Straße um keinen Deut verbessert hat.

Was ist aus Ihrer Sicht an der Neugestaltung besonders problematisch? Gerd Lorang: Lebensbedrohlich verschlechtert hat sich die Kreuzung für die Verkehrsteilnehmer, die die Kreuzung aus Richtung Hellwies kommend in Richtung Merchingen überqueren wollen. Für diese Verkehrsteilnehmer kommt zu der schlechten Sicht nach links und rechts noch hinzu, dass sie durch die Verschwenkung der Straße Zur Hellwies nicht mehr rechtwinklig, sondern spitzwinklig an der alt-neuen Haltelinie stoppen und warten müssen, bis sie weiterfahren können.

Warum ist dies besonders problematisch? Lorang: Durch diesen spitzen Anfahrwinkel müssen die Autofahrer jetzt sehr, sehr weit über die linke Schulter den sehr starken Verkehr aus Richtung Haustadt beobachten. Und das ist neben der notwendigen Beobachtung des Verkehrs aus Richtung Erbringen und Merchingen für die meisten, aber besonders für die älteren Verkehrsteilnehmer sehr schwierig. Auch die Eltern, die ihre Kinder täglich in den Kindergarten in der Merchinger Straße bringen, können ein Lied von dieser Misere singen.

Betroffen sind aber nach Ihrer Darstellung auch andere Straßen, die nicht direkt in die Kreuzung münden...? Lorang: Richtig. Die Folge der schwierigen Situation an der Kreuzung ist, dass die Verkehrsteilnehmer total verunsichert sind und die ortskundigen Fahrer die Kreuzung über die schmale Mühlenstraße umfahren, was dort wiederum zu Problemen führt.

Besonders problematisch, so lautet Ihre Klage, ist die Situation für den Schwerlastverkehr. Warum? Lauer: Die zahlreichen großen Lkw aus dem nahe gelegenen Hartsteinwerk, die Sattelschlepper aus einer ebenfalls nahe liegenden Spedition und die Busfahrer in und aus Richtung Hellwies müssen diese Kreuzung passieren. Neben der zuvor beschriebenen schlechten Sicht kommt für diese Verkehrsteilnehmer noch hinzu, dass sie in der Straße Zur Hellwies direkt vor der Kreuzung eine S-Kurve fahren müssen. Wenn man alleine auf der Straße ist, geht das ja auch. Hat man aber Gegenverkehr, kommt es leicht zu Unfällen. Befindet sich dann noch ein Lkw oder Bus im Gegenverkehr, kommt alles zum Stehen.

 

 

  „Wenn vom LfS keine konstruktiven Vorschläge kommen, erwägen wir auch die Gründung einer Bürgerinitiative.“ Ingrid Lauer

Was passiert in einem solchen Fall? Lauer: Dann kann man beobachten, wie sich  die Lkw und Busfahrer durch Hand- oder Hupzeichen verständigen, wer wann und wohin fahren kann. Der LfS wird zwar behaupten, dass bei richtiger Geschwindigkeit und Fahrweise diese Straßenkurven auch mit Gegenverkehr gefahrlos zu befahren sind, aber in der Praxis sieht man das Gegenteil.

Der LfS hat im Interview mit der SZ alle untersuchten Planungsvarianten vorgestellt und bewertet. Was sagen Sie zu den Ausführungen der Verkehrsplaner?
Lorang: Der LfS sagt, dass ein großer Kreisel aus Platzmangel nicht gebaut werden konnte. Das ist richtig, aber die Zweifel der LfSPlaner, dass auch die Variante 5 mit Verschwenkung der Honzrather Straße in Richtung Merchingen und Abbiegespur nach Düppenweiler nicht machbar gewesen wäre, müssen energisch zurückgewiesen werden.

Der LfS hat auf die Probleme dieser Lösung hingewiesen: Durch die Aufweitung der Kreuzung würden Autofahrer dazu verleitet, zu schnell zufahren. Zudem hätte es aus Sicht des LfS Probleme für den Schwerlastverkehr beim Abbiegen aus der Straße Zur Hellwies gegeben. Lassen Sie diese Einschätzung so nicht stehen?
Lorang: Diese Variante stellt zwar, wie alle übrigen auch, keine Ideallösung dar, aber sie hätte fast alle Probleme an der Kreuzung beseitigt. Zur Erinnerung: Dieser Vorschlag wurde auch in der Bürgerversammlung von fast allen Anwesenden favorisiert. Für die darin geforderte Verschwenkung der Honzrather Straße um etwa 1,50 Meter in Richtung Merchingen wäre auch genug Gelände da gewesen. Die Gemeinde Beckingen hatte das Haus Wächter und das Haus Hewer vor den Umbauarbeiten angekauft und abreißen lassen. Weiter wäre durch die Vorverlegung der Haltelinie um die besagten 1,50
 

„Die Folge der
schwierigen
Situation an der
Kreuzung ist,
dass die
Autofahrer total
verunsichert
sind.“
Gerd Lorang

Meter die linke und die rechte Einsicht in die Honzrather Straße
optimal gewesen.    

Und was sagen Sie zu der Befürchtung des LfS, die Vergrößerung der Kreuzung hätte Autofahrer zu schnellerem Fahren verleiten können?
Lorang: Der Einbau einer „grünen Verkehrsinsel“ zwischen Honzrather Straße und Abbiegespur hätte die Kreuzung verkehrstechnisch gegliedert und damit langsamer und sicherer gemacht. Durch das Anlegen einer Abbiegespur wäre der starke Verkehr im direkten Kreuzungsbereich entzerrt worden.

Welche weiteren Vorteile hätte diese Lösung aus Ihrer Sicht geboten?
Lorang: Nach diesem Vorschlag wäre auch die Straße Zur Hellwies nicht in Richtung Haustadt verschwenkt worden. Die Verkehrsteilnehmer aus Richtung Hellwies könnten weiterhin rechtwinklig die Haltelinie anfahren, stoppen und mit optimaler Sicht die Honzrather Straße in Richtung Merchingen überqueren.


Sie kritisieren, dass nicht nur Autofahrer und Lkw-Kapitäne Probleme an der neuen Kreuzung haben, sondern auch Fußgänger. Worauf gründet sich diese Kritik?
Lauer: Es ist doch selbstverständlich, dass eine solch viel befahrene Straßenkreuzung auch für die Fußgänger lebensbedrohlich ist. Wie sollen denn Kinder oder ältere Personen mit Gehhilfe das einzige Geschäft für Backwaren und Lebensmittel in Honzrath gefahrlos erreichen? Ein einziger Zebrastreifen reicht nicht.

Insbesondere große Lkw oder
Baufahrzeuge haben ihre Mühe.

Unabhängig von der fachlichen Einschätzung der LfS-Planer stören Sie sich auch massiv am Gebaren des Landesbetriebs allgemein in dieser Angelegenheit. Was bringt Sie dabei auf die Palme?
Lorang: Nicht nur die Zweifel der LfS-Verantwortlichen an der „Variante 5“ sind zurückzuweisen, sondern auch deren Hinweis, dass die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat der jetzigen Ausführung zugestimmt hätten und dass sie damit den besten Kompromiss für alle Beteiligten darstellt. Es ist schon sehr ärgerlich, wenn man sieht, wie
sich die oberste Landesbehörde für Straßenbau hinter einer Gemeindeverwaltung und einem Gemeinderat versteckt, um von ihrer vollen Verantwortung abzulenken.

 

Warum nehmen Sie die Gemeinde in Schutz? Es gab im Dezember 2008 einen mehrheitlichen Beschluss des Beckinger Gemeinderates, in dem dieser für den Bau der Variante 4 mit dem überfahrbaren Minikreisel votierte – die später wegen Bedenken der Kreisverkehrsbehörde zwar nicht umgesetzt wurde. Aber dennoch war die Gemeinde offenkundig in die Planungen mit eingebunden, oder nicht?
Lorang: Um es nochmals klarzumachen: Bei der Straßenkreuzung handelt es sich um Landesstraßen, der Besitzer ist das Land. Der Landesbetrieb für Straßenbau ist dafür verantwortlich und nicht die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat in Beckingen. Desweiteren sind die keine Fachleute für Straßenbau. Vermutlich haben sie dieser Fachbehörde vertraut und deshalb zugestimmt. Auch der Hinweis des LfS, dass andere Lösungen wegen höherer Kosten oder einer nicht machbaren zeitnahen Umsetzung nicht in Frage kommen, muss zurückgewiesen werden. Es ist doch bestimmt in diesem Lande noch Konsens, dass die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer über höheren Kosten und zeitnaher Durchführung steht!

 

 

 

 

 

Unter den Anwohnern regt sich zunehmend Widerstand gegen die
Planungen des Landesbetriebs für Straßenbau

Sie haben angekündigt, in dieser Angelegenheit nicht locker zu lassen. Was sind Ihre weiteren Schritte beziehungsweise Erwartungen?
Lauer: Wir als Steuerzahler erwarten von der obersten Landesbehörde für Straßenbau, dass sie sorgfältiger mit der Straßenkreuzung in Honzrath und mit ihrem Geld umgeht, und dass sie diese Kreuzung, sicherheitstechnisch gesehen, umgehend weiterentwickelt. Wir wollen in die weitere Planung eingebunden werden und sind gesprächsbereit.
   

Sie haben rund 1500 Unterschriften gesammelt. Denken Sie darüber nach, Ihrem Anliegen durch Gründung einer Bürgerinitiative mehr Nachdruck zu verleihen?
Lauer: Die Vielzahl der Unterschriften dokumentiert ja schon in eindrucksvoller Form den Bürgerwillen. Zu den Unterzeichnern zählen etwa die Honzrather Bürger Annelie Lorang, Gerhard Buschbacher, Rudolf und Hannelore Weiß, der Agrarwirt Matthias Schwinn oder Willi Meiers und Michael Fuchs von ortsansässigen Busunternehmen. Auf dieser Grundlage erwarten wir in nächster Zeit Lösungsvorschläge des LfS. Sollte es wider Erwarten von dieser Seite keine konstruktiven Vorschläge geben, erwägen wir ernsthaft auch die Gründung einer Bürgerinitiative.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 21. 03. 2011

 

Tatort Dorfmitte - Teure Variante ist Verschlechterung

Leserbrief zu: „Für einen großen Kreisel war nicht genug Platz da“, SZ vom 10. März. Die Herren Holz und Kosok konnten von ihren Schreibtischen aus, umringt von Mitarbeitern, gut diesen zweiseitigen Bericht erstellen. Es saß ja kein wirklich neutraler Fachmann gegenüber, der einige alternativlose Behauptungen widerlegt hätte. Die Bemerkung von Herrn Kosok „Es gibt Orte im Saarland, wo die Verkehrsprobleme gavierender sind“ mag stimmen. Aber wo gibt es im Saarland (oder in der Bundesrepublik) Verkehrssituationen, für die – um sie zu verbessern – fast eine halbe Million Euro für Planung, Kanalarbeiten und Leitungsverlegung, Grundstückserwerb, Häuserabrisse, Giebelsanierung an Häusern, neuen Straßenverlauf usw. ausgegeben wurden?

Die Bürger von Honzrath wollten eine gefahrlosere Lösung. Die jetzige teure Variante ist nach Meinung der Bürger nicht nur aus Honzrath eine Verschlechterung – vor allem für die Sicherheit. Die Forderung der Bürger von Beckingen, mit fast 1500 Unterschriften, sollte richtig und nachhaltig überarbeitet werden.

Horst Hippchen, Honzrath

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 19. 03. 2011

 

Obst- und Gartenbauer stellen Programm für 2011 vor.

Die Honzrather Obst- und Gartenbauer war im Vereinsraum der Schule zur Mitgliederversammlung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein zusammengekommen. Vorsitzender Helmut Barthen berichtete über die Vereinsaktivitäten des vorigen Jahres, zu denen besonders das Mitwirken beim Kapellenfest, ein Vortrag über Pflanzenschutz und Düngung sowie das Kappesfest zusammen mit dem Heimatverein gehörten.

Auch der von der Kassiererin Ilona Hewer vorgetragene Kassenbericht fiel positiv aus. Die beiden Prüferinnen Ursula Ternig und Gudrun Busche bescheinigten ihr ein korrekte Arbeit. Als Aktionsprogramm für dieses Jahres sind vorgesehen:

  • Ein Baumschnittkurs unter Leitung von Karl-Heinz Schmitt am Freitag, 18. März, 18 Uhr, (Theorie) und am folgenden Samstag um 10 Uhr im praktischen Teil bei Albert Ehl im Neder 11.
  • Ein Kräutervortrag mit anschließendem Essen am 6. April
  • Blumenpflanzaktion für Kinder beim Ferienstartfest der Gemeinde am 26. Juni
  • Fahrt zur Bundesgartenschau in Koblenz am 2. Juli
  • Kappesmachen mit der Mundartgruppe des Heimatvereins.
QuelleSaarbrücker Zeitung vom 10. 03. 2011

 

Auch ein Thema beim Fastnachtsumzug 2011 - Ortskernblamierung

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 09. 03. 2011

 

Tatort Dorfmitte - Bessere Sicht mit neuer Wartelinie?

„Platz für wirkungsvollen Kreisel reichte nicht“ Verkehrsplaner nehmen Stellung zum von vielen favorisierten Kreisverkehr Landesbetrieb für Straßenbau weist Kritik an umgestalteter Kreuzung in Honzrath zurück.

Die Umgestaltung der Kreuzung in Honzrath sei geeignet, die Verkehrssituation zu verbessern. Das erklärten Vertreter des LfS in einem Gespräch mit der SZ. Es fehle noch die endgültige Markierung.

Der Landesbetrieb für Straßenbau hat die Kritik an der von ihm geplanten Neugestaltung der Kreuzung in der Honzrather Ortsmitte zurückgewiesen. In einem Interview mit der SZ erklärten Klaus Kosok, Sprecher des LfS, und der Leiter der Planungsabteilung Jürgen Holz, die jetzt verwirklichte Lösung sei durchaus geeignet, die Verkehrssituation an der unübersichtlichen Kreuzung zu verbessern.

Allerdings sei die Kreuzung noch nicht endgültig markiert, was zu Irritationen unter Verkehrsteilnehmern führen könne. Wenn die abschließenden Markierungen angebracht seien, dann werde für jeden besser ersichtlich, wie er sich auf welche Fahrspur an der Kreuzung der Honzrather Straße mit den Nebenstraßen Zur Hellwies und Merchinger Straße bewegen könne. Der LfS habe die gegebenen räumlichen und baulichen Bedingungen sowie die Fragen der Finanzierbarkeit und zeitnahen Umsetzung einer Kreuzungs-Neugestaltung bei seinen Planungen berücksichtigen müssen. An der Umgestaltung, die auf eine leichte Verlegung der Straße Zur Hellwies im Kreuzungsbereich („Verschwenkung“) hinausläuft, war massive Kritik von Anwohner laut geworden. Sie hatten beklagt, dass die Kreuzung nach der Neugestaltung noch unübersichtlicher geworden sei als vorher.

Über 1000 Unterschriften

Die Umgestaltung der Kreuzung in der Honzrather Ortsmitte löst heftige Kritik aus.   Foto: rup

Auf eine Privatinitiative hin sind bereits über 1000 Unterschriften gegen die Neugestaltung gesammelt worden. Insbesondere für den Schwerlastverkehr bedeute die „Verschwenkung“ der Straße Zur Hellwies eine Verschlechterung: Beim Abbiegen nach Erbringen müssten Sattelschlepper, die wegen einer nahe gelegenen Spedition und einem Hartsteinwerk häufig diese Kreuzung benutzen, fast vollständig auf die Gegenfahrbahn ausweichen, um überhaupt um die Kurve zu kommen. Das ist aus Sicht des LfS nicht erforderlich:„Die Schleppkurve in
Richtung Erbringen ist so ausgestaltet, dass Lkw beim Rechtsabbiegen nicht mehr auf die Gegenfahrbahn ausweichen müssen“, sagte Klaus Kosok. Das Hauptproblem an der jetzigen Situation besteht nach Einschätzung der Verkehrsplaner darin, dass in der Straße Zur Hellwies bisher zwar eine Haltelinie markiert sei, an der Fahrzeuge wegen des dortigen Stoppschildes anhalten müssen. Dann aber könnten sie sich laut Straßenverkehrsordnung durchaus noch weiter an den Kreuzungsbereich „herantasten“ bis zu einer Wartelinie – die aber derzeit noch nicht markiert sei. Die Markierungsarbeiten könnten nach Aussagen der LfS-Verantwortlichen im Laufe der kommenden Woche erledigt werden. Wer an dieser Wartelinie stehe, habe dann auch deutlich bessere Sicht in Richtung Erbringen als vorher – das war ein weiterer Kritikpunkt an der Neugestaltung gewesen.

Die Gemeinde und die Mehrheit im Gemeinderat hatte 2008 von den vier vorgeschlagenen Varianten (siehe Info) jene eines überfahrbaren Minikreisels favorisiert und wollte diese umsetzen. Dies war aber nach Intervention der Straßenverkehrsbehörde beim Kreis wieder aufgegeben worden. Denn der Minikreisel hätte wegen der räumlichen Gegebenheiten eine ovale Form gehabt, weswegen er für Fahrzeuge mit Überlänge in bestimmten Fahrtrichtungen gar nicht nutzbar gewesen wäre. Auch wäre eine richtlinienkonforme Ausschilderung aus Sicht der Kreisbehörde nicht möglich gewesen. So wurden die Planungen überarbeitet und im Zusammenspiel zwischen Gemeinde und LfS die jetzt getroffene Lösung entworfen. Die LfS-Vertreter betonten, dass die Gemeinde über jeden der Planungsschritte informiert gewesen sei.

< Das ausführliche Interview lesen Sie in einer der nächsten SZ-Ausgaben.

Die LfS-Vertreter wiesen im Gespräch mit der SZ darauf hin, dass der Landesbetrieb sich nach Hinweisen aus dem Ort und der Gemeinde über die schwierige Verkehrssituation an der alten Kreuzung mit den Möglichkeiten einer Neugestaltung befasst und vier Planungsvarianten entworfen habe: eine Ampelregelung ohne bauliche Veränderung am Straßenverlauf, eine Verlegung der Honzrather Straße mit Aufweitung der Kreuzung, ein „echter“ Kreisel mit 26 Metern Durchmesser und ein überfahrbarer Minikreisel.

Keine der Lösungen sei dabei nach Einschätzung des LfS frei von Nachteilen gewesen, keine hätte die vorhandenen Probleme in Gänze beseitigen können. Klaus Kosok: „Keine der Lösungen, die an dieser Stelle möglich gewesen wären, hätte allseits Zufriedenheit ausgelöst.“

Dabei sei bereits berücksichtigt worden, dass die Gemeinde im Zuge der Neugestaltung des Honzrather Ortskerns mehrere alte, leerstehende Gebäude im unmittelbaren Kreuzungsbereich erworben und abgerissen habe.

Gebäudeankäufe

Allerdings sei die von vielen favorisierte Lösung eines Kreisels an dieser Stelle aus Sicht der Verkehrsplaner problematisch gewesen. Denn trotz der Gebäudeankäufe hätte nach Berechnungen des LfS die zur Verfügung stehende Fläche nicht gereicht, um die Merchinger Straße direkt an den Kreisel anzuschließen. Das hätte zu Problemen für all jene geführt, die aus Richtung Beckingen oder Hellwies gekommen wären und in die Merchinger Straße gewollt hätten – sie hätten den Kreisel verlassen und als Linksabbieger in die Merchinger Straße einfahren müssen.

Verkehrsbehinderungen und Verzögerungen wären aus Sicht des LfS damit unvermeidlich gewesen. Um einen wirkungsvollen Kreisel mit Anschluss der Merchinger Straße bauen zu können, hätten weitere Gebäude im Kreuzungsbereich verschwinden müssen, die allerdings derzeit noch bewohnt und genutzt werden. cbe

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 05. 03. 2011

  Von SZ-Redakteur Christain Beckinger

 

Leserbrief in der SZ  - Die Lösung war vorhanden ...

zu: „Das Kreuz mit der Kreuzung“

Die Straßenführung an der Kreuzung Honzrath hätte nicht geändert werden müssen, wenn von Anfang an die einfachste und einzig effiziente Lösung zur besseren Einsicht in die Talstraße ins Auge gefasst worden wäre. Die Lösung war und ist, damals wie auch heute, der Ankauf und Abriss des maroden Wohnhauses, das die Straßensicht in Richtung Haustadt versperrt. Durch den Wegfall des Gebäudes würde zudem eine attraktive offene Dorfmitte mit Dorfplatz entstehen. Da aber Bürgermeister Seger mit dem Gemeinderat seinerzeit den Kauf des Hauses wegen eines überhöhten Kaufpreises von 180 000 Euro ablehnte, wurden Verrenkungen zur Verkehrsführung in allen Richtungen unternommen, bis hin zur heutigen absoluten Fehlplanung und Fehlinvestition von geschätzten 100 000 Euro mit Verschlechterung der vormaligen Verkehrslage. Diese muss nicht noch von einem Ausschuss überprüft werden. Das stellt jeder fest, der von der Hellwies aus die Kreuzung überqueren muss. Wenn Seger mit dem Rat bei anderen Projekten überhöhte Preise durchaus akzeptiert, wie zum Beispiel 70 000 Euro für einen Leuchtturm als Kinderrutsche im Saargarten oder 80 000 Euro an jährlichen Pflegekosten für den Saargarten, so sollten wichtigere Projekte, wie hier der Ankauf und Abriss eines verkommenen Hauses zur Verkehrssicherheit und Ortsverschönerung, durchaus finanziert werden können. Dies ungeachtet der Geldverschwendung für die Fehlplanung der jetzigen Kreuzung. Eva Reget, Haustadt

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 04. 03. 2011

 

Förderprogramme zur ökologischen Regenwasserbewirtschaftung

Im Laufe des Jahres 2011 werden der Gemeinde Beckingen wieder Fördermittel zur ökologischen Regenwasserbewirtschaftung zukommen, die die Gemeinde an Bürger im Rahmen der Förderprogramme zur ökologischen Regenwasserbewirtschaftung weitergibt. Wenn Sie beabsichtigen, eine Regenwasserzisterne, eine intensive oder extensive Dachbegrünung an Ihrem Anwesen zu installieren oder eine Dachfläche ableiten möchten, wenden Sie sich bitte an: Rathaus Beckingen, Frau Anja Herrmann, Tel. 06835- 55-259, Zimmer 1.11, Montag – Mittwoch zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr.

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