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Zwei Siege zum 40. Geburtstag

Reit- und Rennverein Honzrath feiert beim Jubiläums-Turnier vom 18. - 20. Mai mehrere Top-Platzierungen.

Am Wochenende gab es beim Reit- und Rennverein Honzrath viel zu feiern : Der Verein veranstaltete sein Jubiläumsturnier – und konnte mit Finja Jungmann und Thomas Schwinn dabei auch Siege feiern.

Der Reit- und Rennverein Honzrath zelebrierte am Wochenende seinen 40. Geburtstag mit einem dreitägigen Jubiläumsturnier. Insgesamt 20 Reit-, Dressur- und Springprüfungen standen für die saarländischen, rheinland-pfälzischen sowie auch luxemburgischen Teilnehmer auf dem Programm. Geschenke gab es für den Gastgeberverein unter anderem in Form von Siegen und Platzierungen seiner Mitglieder: So gewann Finja Jungmann die Pony-Führzügelklasse, Thomas Schwinn siegte in der Springpferdeprüfung der Klasse L. Einen tollen zweiten Rang erkämpfte sich Linda Schwinn im „Preis von Honzrath“, einem M**- Springen mit Siegerrunde. Im krönenden Abschluss unterlag die Lokalmatadorin nur knapp der luxemburgischen Reiterin Lynn Theis vom Club Hippique Beaufort.

Während Lynn Theis den zweiten Umlauf in gerade einmal 31,90 Sekunden absolvierte und sich mit dieser flotten Runde den Sieg holte, brauchte Linda Schwinn mit ihren 35,10 Sekunden nur einen Tick länger. Dritte im Bunde war Conny Fraiture vom Club Equestre Pegasus, die zuvor schon das Punkte-Springen der Klasse M* gewinnen konnte. Auch ihre Schwester Jessy Fraiture nahm einen Sieg mit nach Hause: Sie lag im M*-Springen vorn.

Die luxemburgische Gastreiterin Lynn Theis hat in Honzrath bereits in der Vergangenheit Siege gefeiert. Am Wochenende gewann sie beim Jubiläumsturnier souverän das M**-Springen.      Foto: Schneider

Doppelt siegreich waren gleich zwei Amazonen: Fabienne Theis vom Club Hippique Beaufort und Julie Thielen vom Reit- und Fahrverein Losheim. Während es in zwei A**-Springen kein Vorbeikommen an Fabienne Theis gab, hielt Julie Thielen im regulären A*- Springen und im A*-Ponyspringen ihre Konkurrenz in Schach. In dem A*-Springen für Ponys hätte sie sich sogar fast selbst geschlagen. Im Sattel ihres Siegerponys „Top Kiss me“ blieb sie fehlerfrei, war aber mit 50.92 Sekunden relativ langsam. Mit ihrem zweiten Pferd „Bianca“ schaffte sie den Kurs in nur 44.91 Sekunden, hatte aber einen Abwurf. Das war dann der zweite Platz. Die Siege in den Springen der Klassen L gingen an Alexander Etringer und Lea Leistenschneider (beide vom Reitverein Ballern) und an Nina Ludwigs von den Pferdefreunde Margarethenhof.

NEUE DIASCHAU mit tollen Aufnahemn in der Fotogalerie    

QuelleSaarbrücker Zeitung vom16. 05. 2012

  Von SZ-Mitarbeiterin Christina Schneider

 

 

Mundartnachmittag des Heimatvereins Honzrath

Auch zum diesjährigen Mundartnachmittag des Heimatvereins Honzrath hatten sich wieder viele Besucher in der Mehrzweckhalle eingefunden. Herbert Engstler als Leiter der Mundartgruppe und Werner Reinert als Vereinsvorsitzender drückten bei der Begrüßung ihre Freude darüber aus. „Mir we`llen uus haut mert dem Thema „Fre´ihjoher“ beschäftigen“; meinte Reinert und versprach eine gute Unterhaltung, die dann nach Kaffee und Kuchen geboten wurde. Werner Schäfer trug zur Eröffnung des „Honzer Lied“ (einst von Lehrer Hans Konter getextet) vor. Werner Reinert brachte das von ihm in Honzer Platt übersetzte Gedicht des Lothringers Jean-Louis Kieffer „Fre`íhjo.er komm“. Mit aussterbenden Traditionen, so auch der Bedeutung kirchlicher Feiertage, befasste sich unter anderem Rosemarie Lehnen in ihrem Beitrag „Fre`ihrjo. ersgedanken“. Bauernregeln und - weisheiten präsentierte die Mundartgruppe. Werner Reinert erinnerte daran, was früher im Dorf in der „Hexennacht“ angestellt wurde und meinte:„Alles watt net niet- und nagelfeschd wor, han de Jongen furtgeschlei` ft“.

Mitglieder der Mundartgruppe trugen mit Texten und Gesang zum gelungenen Programm bei

Auch die Mundartgruppe mit Helga Scholtes, Mia Klassen, Herbert Engstler und Winfried Lauer rief Erinnerungen an den Mai wach. Gemeinsam wurde dann das alte Volkslied „Der Mai ist gekommen“ gesungen, ehe Helga Scholtes und Winfried Lauer das Kalkhüttenlied erklingen ließen. Das von Pfarrer Clotten gedichtete „Haustadter Lied“ brachte Werner Schäfer zu Beginn des zweiten Teils, in den der Nachbarort thematisch und personell eingebunden war, zu Gehör. Werner Reinert sowie die Akteure Margot Seiwert und Albert Henz vom Kulturund Heimatverein Haustadt fanden in einem Gespräch heraus, dass der Dialekt der beiden Orte, deren Bewohner sich von je her aber gerne gegenseitig sticheln, fast identisch ist. Als „Luis on Jäb“ gaben Seiwert und Henz in ihrer Spro`ch dann einiges zum Besten. Da „Welt-Lachtag“ war, hatte der Heimatverein die zween alten Honzer „Jupp und Karl“ (Johannes Lauer und Joachim Roth) off de Bi`ehn geholl. Sie schossen wahre Lachsalven ab, wobei natürlich Seitenhiebe auf die Hauschder No`pern nicht fehlten. Mit seinem Lied „Honzert, dau mein Heimat“ schloss Werner Schäfer den schönen Nachmittag.

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Wie Honzrather das „Freihjoher“ betrachten

Mundartnachmittag in der Mehrzweckhalle des Heimatvereins war gut besucht. Die Mitglieder des Honzrather Heimatvereins hatten wieder zum Mundartnachmittag mit Kaffee und Kuchen eingeladen. Zum Thema „Frühjahr“ wurden Volkslieder, Gedichte und weitere Texte vorgetragen.

Die jährlichen Mundartnachmittage des Heimatvereins Honzrath erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Dies zeigte wiederum der gute Besuch der Veranstaltung am Sonntag in der Mehrzweckhalle, über den sich Herbert Engstler als Leiter der Mundartgruppe und Werner Reinert als Vereinsvorsitzender freuten. „Mir we'llen uus haut mert dem Thema ‚Freihjoher' beschäftigen. De Daa sern nommol länger, de Viel'cher peifen. Mer är'sen Bettseicher, om et Blou'd en Wallung se bri'ngen“, meinte Reinert und versprach eine gute Unterhaltung.

Diese wurde dann, nachdem man sich bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatte, am laufenden Band geboten. Werner Schäfer trug zur Eröffnung des „Honzer Liedes“ (einst von Lehrer Hans Konter getextet) vor. Werner Reinert brachte das von ihm in Honzer Platt übersetzte Gedicht des Lothringers Jean-Louis Kieffer „Fre'íhjoer komm“. Mit aussterbenden Traditionen, so auch der Bedeutung kirchlicher Feiertage im Frühling auf dem Land, befasste sich unter anderem Rosemarie Lehnen in ihrem Beitrag „Fre'ihrjoersgedanken“. Bauernregeln und -weisheiten präsentierte die Mundartgruppe.

Erlebnisse zur Hexennacht

Werner Reinert erinnerte daran, was früher im Dorf in der „Hexennacht“ angestellt wurde und meinte: „Alles watt net niet- und nagelfeschd wor, han de Jongen furtgeschlei'ft“. Auch die Mundartgruppe rief Erinnerungen an den Mai wach, so Helga Scholtes ebenfalls über ihre Erlebnisse in der Hexennacht, Herbert Engstler über seine Teilnahme an Maitouren, Mia Klassen über den Muttertag und Winfried Lauer über die Frühjahrsarbeit im Garten. Gemeinsam wurde dann das alte Volkslied „Der Mai ist gekommen“ gesungen, ehe Helga Scholtes und Winfried Lauer das Kalkhüttenlied erklingen ließen.

Das von Pfarrer Clotten gedichtete „Haustadter Lied“ brachte Werner Schäfer zu Beginn des zweiten Teils, in den der Nachbarort thematisch und personell eingebunden war, zu Gehör.

Mundartnachmittag
Ein angeregtes Gespräch über Honzer und Hauschder Platt führten Werner Reinert, Margot Seiwert und Albert Henz (v.l.) beim Mundartnachmittag des Honzrather Heimatvereins.                                Foto: Norbert Becker

Werner Reinert sowie Margot Seiwert und Albert Henz vom Kultur- und Heimatverein Haustadt fanden in einem Gespräch heraus, dass der Dialekt der beiden zu einer Pfarrei gehörenden Orte, deren Bewohner sich von jeher aber gerne gegenseitig sticheln, fast identisch ist. Als „Luis on Jäb“ gaben Seiwert und Henz in ihrer Sproch einiges zum Besten. Da am Sonntag „Welt-Lachtag“ war, hatte der Heimatverein die zween alten Honzer „Jupp und Karl“ (Johannes Lauer und Joachim Roth) off de Biehn geholl. Sie schossen wahre Lachsalven ab, wobei Seitenhiebe auf die Hauschder No'pern nicht fehlten. Mit seinem Lied „Honzert, dau mein Heimat“ schloss Werner Schäfer den schönen Nachmittag.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 14. 05. 2012

 Von SZ Mitarbeiter Norbert Becker

 

Generalversammlung der Arbeiterwohlfahrt Honzrath mit Neuwahlen

Klaudia Wagner steht für weitere vier Jahre an der Spitze des Ortsvereins Honzrath der Arbeiterwohlfahrt. Bei den Neuwahlen des Vorstandes in der Generalversammlung in der Awo-Begegnungsstätte erhielt sie wieder das Vertrauen der Mitglieder.

Gast der Generalversammlung der Honzrather Arbeiterwohlfahrt war Kreisvorsitzender Josef Wölfl. Dieser ging in seinem Grußwort auf die derzeitigen zwei Schwerpunktthemen der Awo, die Kinderarmut und Altersarmut in Deutschland, ein. Nach seinen Worten habe dies dramatische Auswirkungen. Viele Kinder könnten sich kein Mittagessen mehr leisten. 60 Prozent des Kindergeldes würden zweckentfremdend verwandt. Das Rentenniveau werde weiter runtergehen. Zur Verbesserung der Staatseinnahmen werde die Vermögenssteuer gebraucht. „Die Awo ist ein Verein, der sich um ganz bestimmte Sachen kümmert und ist kein Kaffeetassenverein“, betonte er.

Die alte und neue Vorsitzende Klaudia Wagner berichtete über die besonderen Ereignisse der vergangenen vier Jahre im Ortsverein. Zwei große Sommerfeste wurden mit Unterstützung der Bulldogfreunde, denen für ihr unentgeltliches und mitprägendes Engagement gedankt wurde, erfolgreich durchgeführt. Gelungen waren auch drei Herbstmärkte mit Modenschau. Der Markt in diesem Jahr soll noch etwas größer werden. Regelmäßig finden die Seniorentreffen statt. An Kirmessonntag hatte die Awo zu einem Brunchbüffet eingeladen. Zu den weiteren Aktivitäten gehörten Ostereierwanderungen, Mehrtagesfahrten und Weihnachtsfeiern. Spenden, unter anderem zugunsten von Menschen mit Schwerstbehinderungen, wurden übergeben. Auch die eifrige Bastelgruppe der Frauen, die sich regelmäßig trifft, konnte schon einiges spenden. Die Bewirtung in der Begegnungsstätte erfolgt wieder in eigener Regie. Der Raum kann von Mitgliedern und Nichtmitgliedern für Feiern zu unterschiedlichen Preisen gemietet werden. Die Kleiderkammer, der Flur und die Küche des Sozialzentrums wurden renoviert. „Ich darf mich bei allen Helfern, Gönnern und Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit bedanken, denn ohne sie würde es nicht laufen“, erklärte Wagner.

Josef Bernardi, der zusammen mit Roman Schmit und Gerd Lorang die Kasse geprüft hatte, lobte deren gute Führung, ohne Beanstandung. Einer notwendigen Änderung der Satzung des Awo-Ortsvereins, entsprechend der vom Landesverband erstellten neuen Mustersatzung wurde zugestimmt. Neben dem neuen Vorstand (siehe Info) wurden auch eine große Anzahl von Delegierten für die Kreis- und Landeskonferenzen gewählt.

Das Veranstaltungsprogramm für 2012 sieht für den 30. April einen Hexentanz mit Live-Musik vor, für den 23. September einen Herbstmarkt, für Kirmessonntag (25. November) ein Brunchbüffet und 16. Dezember eine Weihnachtsfeier vor. nb

 

Der Vorstand des Awo- Ortsvereins Honzrath:

  • Klaudia Wagner (Erste
    Vorsitzende),
  • Wolfgang Harion und Bernhard Balzert
    (Stellvertretende Vorsitzende),
  • Helmut Schwarz (Kassierer),
  • Martin Ewen (Stellvertretender Kassierer),
  • Susanne Schuhmacher (Schriftführerin),
  • Thomas Gansen (Stellvertretender Schriftführer),
  • Edeltraut Burg, Marga Seger, Heidi Reiter, Rosi Seiwert, Edith Sauber, Martin Jansen- Schwarz und Thorsten Schweitzer (Beisitzer).
  • Rolf Opsölder und Norbert Becker sind neue Kassenprüfer.

 

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 10. 05. 2012

 von SZ Mitarbeiter Norbert Becker


Zu Ehren von „Madame Buchela“

Eine Romanbiografie zeichnet das Leben der in Honzrath geborenen Seherin nach.

Buchcover
Das Cover des Buches von Monika Littau. Foto: Verlag

Die Schriftstellerin Monika Littau hat über Margarethe Goussenthier, genannt Buchela, recherchiert und nun ein Buch geschrieben. Die als Margarete Merstein, (nach ihrer Heirat hieß sie Goussenthier) geborene Frau wurde berühmt als „Seherin von Bonn“, viele Prominente erbaten ihren Rat und ihre Prophezeiungen.

Im Universitätsverlag Dr. N. Brockmeyer in Bochum ist im April ein Buch unter dem Titel „Vom Sehen und Sagen. Die Buchela. Ein Biografieroman von Monika Littau“ erschienen, der sich mit der als Seherin von Bonn berühmt gewordenen Frau beschäftigt. Nach Verlagsinformation hat die seit 2005 in Remagen und Bonn ansässige Schriftstellerin Monika Littau über Margarethe Goussenthier, genannt Buchela, recherchiert und eine Romanbiografie verfasst.

Wer war diese „Buchela“, der die Autorin ihre Romanbiografie widmet und was hat sie mit unserer Region zu tun? In dem beim Standesamt Beckingen geführten Geburtsregister des Jahrgangs 1899 ist vermerkt, dass am 12. Oktober 1899 in Honzrath ein Mädchen geboren wurde, das den Namen Margarethe Merstein erhielt. Einen Tag später wurde es in der Pfarrkirche Haustadt auf den Namen Margarethe getauft. Als Eltern sind im Geburtseintrag der Musiker Anton Merstein und Josefina geborene Adel aufgeführt.

Geboren unter einer Buche
Sie waren als Teil einer aus Lothringen stammenden Sinti-Sippe mit ihrem Wohnwagen unterwegs und machten zum damaligen Zeitpunkt in Honzrath Station. Über die genaue Stelle, wo die Buchela das Licht der Welt erblickte gibt es unterschiedliche Versionen. Angeblich soll es aber am Waldrand unter einer Buche gewesen sein, wodurch auch ihr Name gewählt wurde.

Im Mai 2002, also vor rund zehn Jahren, wurde die gebürtige Honzratherin, die nach ihrer Eheschließung Goussenthier hieß, nach verschiedenen Aufenthaltsorten zuletzt 25 Jahre bis 1986 in Remagen bei Bonn wohnte, ehe sie als 87-Jährige verstarb, in ihrem Geburtsort durch einen nach ihr benannten Brunnen gewürdigt. Zur Einweihung waren auch zahlreiche Vertreter der Sinti-Sippe Goussenthier-Merstein, so auch ihre Nichte Helene aus Forbach, gekommen.

„Wir wollen mit dem Brunnen jener berühmten Frau ein bleibendes Denkmal setzen“, betonte damals Werner Reinert als Vorsitzender des Heimatvereins Honzrath. Viele Prominente, darunter auch Bundeskanzler Adenauer, holten sich bei Madame Buchela Rat und erbaten Prophezeiungen. Dank der Aufmerksamkeit und eines Hinweises der Seherin konnten die unter dem falschen Namen Dr. Sardo und Privatsekretär mehrmals zu ihr gekommenen, späteren Mörder der Lebacher Soldaten von 1969 gefasst werden.

Vom Sehen und Sagen. Die Buchela. Eine Romanbiografie von Monika Littau, ISBN 978-3-8196-0848-3, Bochum (Brockermeyer-Verlag), April 2012, 312 Seiten, 16,90 Euro).   www.Monika-Littau.de

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 07. 05. 2012

  Von SZ-Mitarbeiter Norbert Becker