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Pastor Norbert Klos hört auf

Geistlicher nimmt Abschied von den Pfarrgemeinden Reimsbach und Haustadt. Reimsbach und Haustadt werden bald einen neuen Pastor bekommen: Norbert Klos wird seinen letzten Gottesdienst in der Pfarrkirche Reimsbach am Samstag, 30. November, 18.30 Uhr, gestalten.

Reimsbach/Haustadt. Nach elfjähriger segensreicher Tätigkeit nimmt Pastor Norbert Klos Abschied von den Pfarrgemeinden St. Andreas und Maria Himmelfahrt in Reimsbach sowie St. Mauritius und Gefährten in Haustadt – aus gesundheitlichen Gründen.

Die Gemeinschaft der Kirchenchöre beider Pfarreien wird am Samstag, 30. November, dem Patronatsfest des Hl. Andreas, dem die Reimsbacher Kirche geweiht ist, ab 18.30 Uhr die Vorabendmesse als seinen letzten Gottesdienst mitgestalten. „Ich habe mich schweren Herzen zu diesem Schritt entschlossen, da ich einfach nicht mehr so kann, wie ich das eigentlich als ihr Pastor müsste und will. Ich habe nicht mehr die Kraft dazu. Der Bischof hat deshalb meinem Wunsch entsprochen, Ich gehe nicht gerne weg, denn ich war gerne hier. Es waren elf schöne Jahre“, so schreibt er zum Abschied.  
Foto: Norbert Becker

Norbert Klos wurde am 29. September 1947 in Saarwellingen geboren und wuchs in Köllerbach auf. Nach der Grundschule besuchte er das Gymnasium in Völklingen, wo er 1967 das Abitur ablegte. Es folgten das Studium der Philosophie und der Theologie in Trier und Freiburg.

Durch Bischof Bernhard Stein wurde er am 11. Februar 1973 zum Diakon geweiht. Sein Diakonatsjahr absolvierte er in Beaumarais. Am 16. Juni 1974 empfing er die Priesterweihe. Er wirkte dann bis 1977 als Kaplan in Dudweiler und später bis 1981 in Lebach und Landsweiler. Seine erste Stelle als Pastor trat Klos 1981 in Friedrichsthal an und wurde ein Jahr später auch zum Pastor von Bildstock ernannt. 1989 übernahm er die Pfarreien Klarenthal, Otzenhausen und Gersweiler.

Dann erfolgte am 29. November 2001 seine Ernennung zum Pastor der Seelsorgeeinheit Reimsbach/Haustadt, wo er im Mai 2002 eingeführt wurde. Haustadt war ihm bekannt durch seinen Studienfreund, den dort gebürtigen Mainzer Moraltheologen Johannes Reiter. Als neuer Pfarrer bezeichnete es Klos damals als sein Anliegen, dass die zwei Gemeinden wirklich zusammenfinden. „Ich will Pastor für beide sein“, unterstrich er. Gemeinsames wie die Gemeinschaft der Kirchenchöre hat sich dann entwickelt. Auch bauliche Dinge brachte er auf den Weg und setzte sie um. So die Innenrenovierung der Haustadter Pfarrkirche, der Kathreinenkapelle in Honzrath und anderes, wie zuletzt noch die Erneuerung der maroden Kirchturmuhr in Reimsbach.

Klos bedankt sich in seinen Abschiedsworten bei all denen, die mit ihm ein Stück Glaubens- und Lebensweg gegangen sind und auch mit denjenigen, mit denen er diesen selbst gehen durfte. Sein Dank gilt ebenso allen, die sich für ihre Pfarrgemeinde engagiert und eingesetzt haben, Entscheidungen mit getroffen und getragen haben und manche Kritik über sich ergehen lassen mussten, den treuen Wochengottesdienstbesuchern sowie seinen Freunden für ihre Unterstützung. Manches habe man in den elf Jahren erreicht, manches nicht. „Es liegen Veränderungen vor ihnen. Es kann nicht alles so weitergehen wie bisher. Gehen Sie die Dinge mit Zuversicht, Mut und Offenheit an“, appelliert der scheidende Pastor Klos an die Pfarrangehörigen. Am ersten und zweiten Advent wird der Beckinger Pastor Christoph Eckert, der jetzt für die neue Pfarreiengemeinschaft Beckingen zuständig ist, auch als Pfarrer in Reimsbach und Haustadt eingeführt. Als Gemeindereferentin steht ihm Susanne Zengerly aus Honzrath zur Seite.

Das Pfarrbüro Reimsbach ist nach wie vor montags von 8 bis 15 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

 

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 27. 11. 2013

  von SZ-Mitarbeiter Norbert Becker

 

Thaibox Legende zu Gast in Honzrath

Am 26. und 27.10. besuchte der österreichische Thai-Box Coach Willi Wokurka das Saarland, um in Honzrath die Schüler und Trainer der Yung-Gym e.V. Thaiboxschule in einem spannenden Seminar zu begeistern. Aber nicht nur Honzrather Thaiboxer nahmen an dem Seminar teil, darüber hinaus fanden auch Sportler aus Merzig, Saarlouis und Lebach den Weg ins Sportzentrum Honzrath-Hellwies. Willi Wokurka, der zunächst in der Seefahrt arbeitete und später mit Thaiboxen sein Geld verdiente, lebte selbst über 20 Jahre in Thailand, bestritt weit über 100 Kämpfe und trainierte mehrere Welt- und Europameister. Heute pendelt er zwischen Wien und Bangkok und nimmt Termine rund um den Globus wahr. Die Trainer der Yung-Gym Thaiboxschule Sabine und Dirk Maringer waren sichtlich begeistert von Willi Wokurkas Trainingsmethoden. „Man merkt schon, dass Willi lange in Thailand trainiert und gekämpft hat, die Thais haben eine viel spielerichere und lockerere Art, mit ihrem Sport umzugehen. Außerdem begeistert mich die Einfachheit und Effektivität in Willis Kampftechnik.“ so Dirk Maringer zusammenfassend nach dem zweiten Trainingstag, und Sabine Maringer fügt hinzu „Muay Thai wird bei uns schon über die Jahre immer mehr europäisiert und es macht wahnsinnigen Spaß, mit so viel Thailand-Flair zu trainieren.“ Willi Wokurka fühlte sich sichtlich wohl im Sportzentrum Honzrath-Hellwies und sicherte sich sogleich einen Termin für Sabine Mariners traditionelle Thai-Massage Nuat Phaen Thai. „Ein richtig tolles Sportzentrum und ein tolles Gym, das Training macht großen Spaß und die Sportler geben wirklich alles.“ so Wokurka. Und tatsächlich, die Teilnehmer mussten an ihre absolute Schmerzgrenze gehen, denn das Seminar war keineswegs theoretisch. Professionelle Wettkampfvorbereitung, Pratzen- und Techniktraining und forderndes Kraft- Ausdauertraining standen im Mittelpunkt. Trotzdem blieb der Spaß nicht auf der Strecke und so kündigt Sabine Maringer bereits an: „Wir führen schon Gespräche mit Willi über eine Fortsetzung unseres Full Muay Thai Pro-Seminars.“. Das klingt, als dürften sich die Sportler der Region schonmal auf Runde zwei einstellen. Der Erlös des Seminars geht komplett an die Organisation Human Help Network, für die sich Willi Wokurka seit langem engagiert.

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Rotes Kreuz Honzrath vor dem Aus?

Alternative zur Auflösung des Ortsvereins wäre eine Fusion

Seit dem Tod von Erhard Heinz hat das DRK Honzrath keinen Vorsitzenden mehr, Nachwuchskräfte fehlen. Eigentlich war die Auflösung des Ortsvereins schon beschlossene Sache. Nun will man doch eine mögliche Fusion mit anderen Ortsvereinen prüfen.

„Leider ist es uns nicht möglich, unseren DRK-Ortsverein Honzrath weiter aufrechtzuerhalten“, betonte das einzige, noch aktive Gründungsmitglied Roman Heß zu Beginn einer Versammlung im Vereinsraum der ehemaligen Schule. Seit dem Tod des langjährigen Vorsitzenden Erhard Heinz Mitte vergangenen Jahres ist diese Funktion verwaist. Die noch vorhandenen Mitglieder sind bis auf wenige im vorgerückten Alter, jüngere Nachwuchskräfte fehlen gänzlich.

Daher wollte man eigentlich an diesem Abend die Auflösung des im Jahre 1952 gegründeten Ortsvereins beschließen, ließ sich aber doch davon abhalten und will nun bis Jahresende ausloten, ob eine Fusion mit einem Nachbarverein möglich ist. Hierzu rieten die beiden Gäste, DRK-Kreisgeschäftsführer Michael Hoffmann und Ortsvorsteher Joachim Gratz. „Ich bin gerne zu euch nach Honzrath gekommen, wenn auch der Anlass weniger schön ist. Der Verein ist überaltert, und die Jugend fehlt. Man hätte sich schon früher mit einem Nachbarverein zusammenschließen sollen“, meinte der DRK-Kreisgeschäftsführer.

Auch Ortsvorsteher Gratz sprach von einem traurigen Anlass: „Ich danke dem Verein für seine Arbeit in der Vergangenheit. Er stand immer zur Verfügung, wenn er gebraucht wurde. Für einen Ortsvorsteher ist es nicht schön, dabei zu sein, wenn ein Verein Schluss macht.“ Er wies auf entstehende Probleme bei verschiedenen Veranstaltungen wie zum Beispiel beim Fastnachtsumzug durch fehlende Ersthelfer hin und machte den Vorschlag, dass sich der DRK-Ortsverein Honzrath einem benachbarten Verein anschließen sollte. Seinerseits wird er mit einem Aufruf im Amtsblatt dafür werben, dass junge Mitbürger dem DRK beitreten.

Kassierer Manfred Planta trug den geprüften Kassenbericht vor. Versammlungsleiter Heß meinte: „Ich kann nur mit Wehmut auf die langjährige Vereinsgeschichte zurückschauen, denn wir hatten schon andere Zeiten.“ Er sprach die Möglichkeit an, dass sich die Mitglieder, die alters- und gesundheitsmäßig noch dazu in der Lage sind, einem anderen DRK-Ortsverein in der Gemeinde Beckingen anschließen. Ortsvorsteher Gratz sprach sich für eine Fusion des Honzrather Vereins mit anderen aus, damit der Name nicht verloren geht. „Den Verein aufzulösen, sollte der letzte Schritt sein“, unterstrich er und bat im Interesse der Dorfgemeinschaft: „Löst euch nicht auf.“

DRK-Kreisgeschäftsführer Hoffmann erklärte, dass er hier nicht die erste Auflösung eines DRK-Ortsvereins im Landkreis erlebe und schloss: „Ich appelliere nochmals für einen Zusammenschluss“, wobei er die Unterstützung des Kreisverbandes zusagte. „Wir treffen uns nochmals und versuchen, mit anderen DRK-Ortsvereinen über eine Fusion zu sprechen“, versprach Versammlungsleiter Heß. Es bleibt zu hoffen, dass es dazu kommt, denn sonst wäre das Schicksal des DRK Honzrath endgültig besiegelt. „Der Verein stand immer zur Verfügung, wenn er gebraucht wurde.“

Joachim Gratz, Ortsvorsteher von Honzrath

 

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 14. 11. 2013

 Von SZ-Mitarbeiter Norbert Becker

 

Partnerschaftsverein Beckingen-Honzrath
Gemeinsame Vorstandssitzung in La Grande Paroisse

Im Wechsel wie die alljährlichen Partnerschaftsfeiern finden auch die gemeinsamen Vorstandssitzungen des Partnerschaftsvereins Beckingen-Honzrath e.V. (PV) und des Comité de Jumelage La Grande Paroisse (LGP) hüben und drüben statt. Diesmal reiste PVVorsitzender Artur Schumacher mit seinem Vorstand wieder in die Partnergemeinde, wo sie von den Freunden erwartet wurden.

Gruppenbild der Gastgeber und Gästen mit den Geschenktüten vor der Mairie

Im Festsaal der Mairie hieß Bürgermeister Dominique Lioret die Gäste und Gastgeber willkommen. „Dieser Saal, in dem auch Trauungen stattfinden, ist somit auch Sinnbild für die 28jährige „Ehe“ zwischen Honzrath und La Grande Paroisse“, meinte er. In offener Sitzung wurde dann die Tagesordnung abgewickelt. Comité-Vorsitzender Bernard Guillemette stellte dann seinen Vorstand vor und PV-Vorsitzender Schumacher den seinigen. Guillemette wies, unterstützt von seiner Kollegin Barbara Klepacki als Übersetzerin, in seinem Rück- und Ausblick auf die Aktivitäten des Comités hin. So gab es im Januar eine Generalversammlung mit vielen Änderungen im Vorstand. Gelungen war auch wieder das Sauerkrautfest. Im Mai fand die Jumelagefeier in Honzrath statt, im September eine Veranstaltung gemeinsam mit dem Roten Kreuz und anderen Vereinen. Im November wird der traditionelle Lottonachmittag abgehalten. Das Programm für das kommende Jahr sieht die Generalversammlung, das traditionelle Sauerkrautessen, die Jumelagefeier vom 13. bis 15. Juni in LGP und die nächste gemeinsame Vorstandssitzung im Oktober in Honzrath vor. Guillemette sprach auch das Thema neue Familien, besonders mit Kindern an, die gesucht werden. Der zweite Schriftführer des PV Beckingen-Honzrath, Hubert Baltes, gab ebenfalls einen Rück- und Ausblick. Er wies auf die gemeinsame Vorstandssitzung hin, die Unterstützung des Fastnachtsumzuges, das hervorragend gelungene Partnerschaftsfest mit Feier zum 50. Jahrestages des Elysée-Vertrages und Ernennung von drei Ehrenmitgliedern, die Zweitagesfahrt nach Epinal und Umgebung, den Gourmetstand am Honzrather Dorffeschd und die Verleihung der Medaille „Freundschaft über Grenzen“ an die Gemeinde Beckingen. Auch kleinere Missverständnisse sprach Baltes an. Der PVVorsitzende Schumacher überreichte seinem französischen Kollegen Guillemette und Maire Lioret je zwei Flaschen Bürgermeisterwein. Für alle gab es dann noch auf Veranlassung der Europabeauftragten Helma Kuhn-Theis vom saarländischen Ministerium für Finanzen - Referat für Europaangelegenheiten - spendierte grüne Geschenktüten der Region. Die Vorsitzende des Vereins „Les Vignobles Oubliés“, Sylviane Cretal, überreichte mit Initiator Jacques Levert Patenschaftsurkunden für die gepflanzten Rebstöcke 161 und 162 an Schumacher, die seiner Enkelin Myra und dem Enkel Ben Eminga des Vorstandskollegen Dieter Scherer gewidmet sind. Abends trafen sich Gastgeber und Gäste in einem Restaurant zum gemeinsamen geselligen Beisammensein und Essen. Sonntags ging es nach einem Treffen bei der Mairie und Freunden sowie Friedhofsbesuch wieder nach Hause.

PV-Vorsitzender Artur Schumacher (Mitte) überreichte den Bürgermeisterwein von
Erhard Seger an Maire Dominique Lioret (rechts) und den Comité de Jumelage -Vorsitzenden Bernard Guillemette (links).      Fotos: Norbert Becker

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