Werner Reinert feiert heute seinen 80. Geburtstag
Werner Reinert gab unter anderem auch den Anstoß zur Städtepartnerschaft mit La Grande Paroisse. Foto: Norbert Becker Der Honzrather ist in vielerlei Hinsicht in seinem Heimatort aktiv – Vorbildliches Wirken in Politik und Gesellschaft. Werner Reinert ist vielen als Kommunalpolitiker und langjähriger Honzrather Ortsvorsteher bekannt. Unter anderem initiierte und organisierte er das historische Spektakel anlässlich der Honzrather 700-Jahr-Feier.
Bei guter Gesundheit vollendet am heutigen Freitag Oberstudienrat a. D. und Honzrather Ehrenortsvorsteher Werner Reinert sein 80. Lebensjahr. Er wurde am 29. April 1936 als ältester von vier Söhnen des Standesbeamten Theodor Reinert und seiner Ehefrau Maria geborene Brossette in Honzrath geboren.
Nach dem Abitur 1956 machte er ein Maschinenbaupraktikum bei der Firma Karcher und studierte dann an der Uni Saarbrücken. Von 1964 bis 1976 war er am Berufsbildungszentrum Saarlouis und von 1976 bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1998 am Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum in Dillingen tätig.
Im Jahre 1962 schloss er die Ehe mit der einheimischen Lehrerin Gudrun Schubert, aus der ein Sohn und eine Tochter hervorgingen. Der Jubilar ist stolz auf drei Enkelinnen und einen Enkel.Engagiert in der Kommunalpolitik
Viele Stunden seiner Freizeit widmete Reinert neben seinem Beruf der Kommunalpolitik und dem Vereinsleben. Von 1968 bis 1974 gehörte er dem Gemeinderat Honzrath und anschließend bis 1989 sowie von 1994 bis 2004 dem Ortsrat Honzrath an. Von 1974 bis 1989 übte Reinert engagiert das Amt des Ortsvorstehers aus. Mitglied des Beckinger Gemeinderates war er von 1974 bis 2004, davon einige Jahre zudem Beigeordneter.
Von 2006 bis 2009 fand er im Kreistag sein neues politisches Wirkungsfeld. In seiner Amtszeit als Ortsvorsteher wurden zahlreiche, unvergessliche bauliche und kulturelle Projekte im Dorf verwirklicht, darunter auch der Abschluss der immer noch lebendigen Partnerschaft mit der französischen Gemeinde La Grande Paroisse.
Reinert ist Ehrenvorsitzender des CDU-Ortsverbandes, den er von 1972 bis 2004 führte, war Gründungsmitglied und lange Jahre Geschäftsführer der Christlichen Bürgerhilfe Beckingen, gründete 1985 den Partnerschaftsverein und ebenso 1995 den Heimatverein, den er heute noch als rühriger Vorsitzender leitet. Neben der Mitgliedschaft in zahlreichen anderen Vereinen hat sich Werner Reinert, der zudem dem Vorstand des Kreisheimatvereins angehört, auch als Heimatforscher und -dichter sowie Hobbymaler einen guten Namen erworben.Mehrere Auszeichnungen
Er war Organisator und Initiator des historischen Spektakels anlässlich der Honzrather 700-Jahr-Feier. Für sein uneigennütziges Wirken in Politik und Gesellschaft wurde Reinert mehrfach ausgezeichnet, so unter anderem mit der Freiherr-vom-Stein-Medaille, dem Bundesverdienstkreuz, der Bürgerplakette der Gemeinde Beckingen und der Constantin-von-Briesen-Plakette des Kreisheimatvereins.
Zum Ehrentag gratulieren seine Ehefrau, die Kinder, Schwiegersöhne und Enkelkinder, Verwandte und Bekannte herzlich.
Quelle: vom 29. 04. 2016
Von Hasebrot und Harzschmier
Kultur und Kulinarisches gab es beim Mundartnachmittag in Honzrath. Rund um das berühmte „leibliche Wohl“ drehte sich der Mundart-Schmaus des Heimatvereins Honzrath. In den Texten ging es um Debbelappes, Grombersopp und Co.; die Besucher wurden mit Hausmannskost versorgt.Einen neuen Weg ging nun erstmals der Heimatverein Honzrath. Anstatt der bisher üblichen Mundartnachmittage mit Liedern, Texten in Honzer Platt sowie Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, hatte der Verein nun zu einem Mundart-Schmaus in die Mehrzweckhalle eingeladen, bei dem neben bester Unterhaltung in Dialekt, auch reichlich Hausmannskost aus Biesels Topfstädter Küche für das leibliche Wohl angeboten wurden.
Nach der Begrüßung durch den Leiter der Mundartgruppe Herbert Engstler pries Mundartsänger Werner Schäfer mit einem Lied „Debbelappes on Schales“. Einführende Worte sprach Werner Reinert. Ein weiteres Lied von Schäfer drehte sich um ein Fastfood-Opfer. Über den „langen Wääsch van der Gromper“ berichtete Winfried Lauer in seinem Vortrag, ehe dann als erstes Menü „Grombersopp meät Reeschbelschern on Wuescht“, serviert wurde. „Vam Rendflaesch on watt dezo.u gehie.ert“, erzählte Manfred Thiel in seinem Vortrag. Hierzu gab es als Menü zwei Rendfläeschsalat.
Von der Bedeutung der „Äbbel enn Kisch on Keller“ sprach Helga Scholtes in ihrem Vortrag. Dazu wurde „Debbelappes on Äbbelschmier“ gereicht. Dass die Kässchmi.er „gudd on gesond es“, war nicht nur dem Vortrag von Mia Klassen zu entnehmen, sondern konnte auch beim Dessert mit weißem Käs meät Erbern gekostet werden. Wie gudd Erbsen, Bohnen on Linsen zwar schmacken, aber auch zu Blähungen führen können, besang Werner Schäfer. Auch die anschließenden Mundartlesungen befassten sich mit dem leiblichen Wohl. Hans-Peter Spelz berichtete vaan de Schmieren, dem Hasenbrot, der saarländischen Stiftung Magentest und dem Retten der Grombernschwänz. Gerd Colesi erzählte vom Fresspitt, der Harzschmier, „on wie bei der Mutter die Grombern bemängelt wurden, weil's annerschd geschmackt hotten“.
„Ich hoffe, es hat euch allen gut gefallen und auch gut geschmeckt“, meinte abschließend Gudrun Reinert, die durch das von den Menüs abgerundete Programm führte.
Der HV-Vorsitzende Werner Reinert überreichte dann das Heimatblatt Nr. 13 zum Thema „De Wen.der kemmt ennt Dorf.“
Mundartsänger Werner Schäfer überzeugte mit drei Auftritten. FOTO: Norbert Becker
Quelle: vom 23. 04. 2016 Von SZ-Mitarbeiter Norbert Becker
Awo-Ortsverein zieht Bilanz
Claudia Wagner bleibt auch weiterhin an der Spitze der Arbeiterwohlfahrt Honzrath Auf der Versammlung des Awo-Ortsvereins Honzrath lobte Vorsitzende Claudia Wagner das Engagement der Mitglieder. Sie wünscht sich, dass sie in Zukunft vor allem noch mehr junge Menschen zum Mitmachen bewegen kann.
Seit sie im Jahre 2003 von Hugo Waschbüsch den Vorsitz des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt übernommen hat, führt ihn Claudia Wagner erfolgreich weiter. Das wird auch in den nächsten vier Jahren so sein, denn in der gut besuchten Mitgliederversammlung im Sozialzentrum des Vereins erhielt sie erneut eindeutig das Vertrauen. Als Gäste begrüßte Wagner den stellvertretenden Awo Landesvorsitzenden Horst Moser, den Awo-Kreisvorsitzenden Josef Wölfl und Ortsvorsteher Joachim Gratz.
Lob für Vorsitzende
Der stellvertretende Landesvorsitzende Moser bedankte sich für die Einladung und bekannte, dass sein Herz immer noch am Awo-Ortsverein Honzrath hänge. Seit seiner Gründung vor 35 Jahren habe dieser eine hervorragende Arbeit geleistet. „Claudia, du musstest in große Fußstapfen treten und hast es hervorragend gemacht“, befand Moser, der seit 1976 der Awo angehört und seitdem verschiedene Funktionen bekleidet hat.Im September will er nicht mehr für ein Amt kandidieren. „Ich bedanke mich für die bisher gewährte Unterstützung und wünsche der Awo Honzrath eine gute Wahl“, meint er. Der Awo-Kreisvorsitzende Wölfl berichtete von der positiven Arbeit, die Claudia Wagner als Frau in der Funktion der ersten Vorsitzenden leiste.
Man habe sich im Kreisvorstand bemüht, etwas für die Bürger zu tun. Gerne würde man auch wieder mit einer Ferienfreizeit anfangen. Über 800 Unterschriften seien von der Awo im Landkreis Merzig-Wadern gegen die Altersarmut gesammelt worden. Ebenso wurde die Aktion Bunt statt Braun unterstützt. Ortsvorsteher Gratz befand in seinem Grußwort: „Ich hoffe und wünsche, dass die erfolgreiche Arbeit von Hugo Waschbüsch in dessen Sinne weitergeführt wird.“
Honzrath und seine Awo seien über die Ortsgrenze hinaus bekannt geworden. Die Vorsitzende Wagner wies in ihrem Bericht darauf hin, dass der Ortsverein noch 320 Mitglieder stark ist. Jeden ersten Freitag im Monat und jeden zweiten Dienstag sind Treffen im Sozialzentrum, unter anderem für Spiele und Gespräche. Die früheren Weihnachtsfeiern gibt es nicht mehr. Es finden aber Fahrten zu Weihnachtsmärkten und Mehrtagesfahrten statt. Das traditionelle Traktor- und Bulldogtreffen soll 2017 wieder stattfinden. Eine Bastelgruppe von Awo-Frauen ist aktiv. Der Erlös ihres Schaffens geht an gute Zwecke.
Jubiläums-Feier geplant
Die Kleiderkammer wird gut besucht. Im letzten Jahr hat sich das besonders durch die Flüchtlinge bemerkbar gemacht. Zu Weihnachten wurden kleine Präsente an Bedürftige verteilt. Der fahrbare Mittagstisch ist durch mehr Anbieter nicht mehr so lukrativ. Die von einem Steuerberater erstellten Jahresbilanzen des Awo-Ortsvereins zeigen, dass korrekt gewirtschaftet wurde. Dies konnten auch die beiden Kassenprüfer Norbert Becker und Rolf Opsölder bestätigen.Unter der Versammlungsleitung von Horst Moser wurde dem Vorstand Entlastung erteilt und die Neuwahl (siehe Info) durchgeführt. Die wiedergewählte erste Vorsitzende Wagner bedankte sich für das Vertrauen und wünschte, dass man in Zukunft noch mehr junge Leute zum Mitmachen gewinnen kann. Für dieses Jahr stehen eine Feier zum 35-jährigen Bestehen des Awo-Ortsvereins und eine Fahrt zum Weihnachtmarkt in Heidelberg auf dem Programm. Foto: Norbert Becker
Auf einen Blick
Der Vorstand des Awo-Ortsvereins Honzrath:
Claudia Wagner (erste Vorsitzende),
Wolfgang Harion und Thomas Gansen (stellvertretende Vorsitzende),
Martin Ewen (erster Kassierer),
Steffi Becker (stellvertretende Kassiererin),
Susanne Schuhmacher (Schriftführerin),
Nadine Reiter (stellvertretende Schriftführerin),
Edeltraud Burg, Heidi Reiter, Rosi Seiwert, Birgit Mommenthal, Annik Gratz, Christina Scherrmann, Bernhard Balzert und Martin Jansen-Schwarz (Beisitzer).
Kassenprüfer sind weiterhin Norbert Becker und Rolf Opsölder. nb
Quelle: vom 19. 04. 2016 Von SZ-Mitarbeiter Norbert Becker
Christliche Bürgerhilfe Beckingen - Dankbar für jede Art der Unterstützung
Flüchtlinge sorgen auch bei der CBHB für mehr Arbeit Hauptsächlich auf Initiative der mittlerweile verstorbenen, langjährigen Vorsitzenden Erna Barth aus Haustadt wurde im Jahre 1982 im Gasthaus Scholtes in Honzrath die Christliche Bürgerhilfe Beckingen (CBHB) ins Leben gerufen. Es war ein Experiment, das gelungen ist.Beckingen. Die Christliche Bürgerhilfe in Beckingen (CBHB) zählt derzeit etwa 100 Mitglieder. Seit ihrer Gründung im Jahre 1982 im Gasthaus Scholtes in Honzrath, hat sie sich bestens bewährt und über die Jahre auch vielen Menschen der Gemeinde Beckingen in Not schnell und unbürokratisch selbst oder durch die Vermittlung anderer geholfen.
So bezeichnete der erste Gemeindebeigeordnete Daniel Minas, selbst Vorstandmitglied der CBHB, den gemeinnützigen Verein in seinem Grußwort anlässlich der Jahreshauptversammlung vor einem Jahr als „eine wichtige Säule im Netzwerk der Ehrenamtler“. Diese Aussage wählte die SZ im April 2015 als Überschrift ihres Artikels.
„Wir machen nach wie vor unsere Arbeit“, sagt auf Anfrage unserer Zeitung die erste Vorsitzende Ursula Greis, die den Verein seit dem Tode von Erna Barth im Jahre 2002 führt. Sie weist darauf hin, dass mit den Flüchtlingen mehr Arbeit hinzugekommen ist. Neben der Ausgabe von Bekleidung aus der reich bestückten Kleiderkammer wurden diesen auch Kinderwagen, Fahrräder, Möbel und vieles mehr besorgt. Dadurch, dass viele Kleidung benötigt wird, ist die nur in einem Schulsaal der ehemaligen Grundschule Haustadt untergebrachte Kleiderkammer, zu klein.
„Die Arbeit dort ist wegen der Raumenge für das 18-köpfige Frauenteam, deren Mitglieder sich abwechseln, unbefriedigend. Wir müssten dringend einen weiteren Raum des Gebäudes dazu bekommen“, erklärt die Vorsitzende. Das Team habe aber alles im Griff. Wenn Not am Mann ist, helfe man auch direkt. Auch die letztjährige, traditionelle Weihnachtspaketaktion für bedürftige Mitbürger aus der Gemeinde sei wieder gut gelaufen. Die Leute freuten sich über die Geschenkpakete mit Lebensmitteln und Bedarfsartikeln. Ohne Spenden von außerhalb wären solche Aktionen nicht möglich, meint Greis.
Und so richtet sich auch der Appell der Bürgerhilfe an freiwillige Helfer aus der Region: „Wir suchen noch Mitglieder und sind dankbar für jede Unterstützung bei unserer Arbeit, denn unsere Helfer werden immer älter. Aber es ist schwierig, junge Leute zu finden“, sagt die Vorsitzende und hofft, dass die CBH Beckingen noch lange besteht und ihre hilfreiche Tätigkeit fortführen kann.
Quelle: vom07. 04. 2016 Von SZ-Mitarbeiter Norbert Becker
Förderverein der freiwilligen Feuerwehr tritt auf die Sparbremse
Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr des Löschbezirks Honzrath bestätigt Vorstand Vorstandswahlen waren ein wichtiger Bestandteil der jüngsten Jahreshauptversammlung beim Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr des Löschbezirks Honzrath. Dabei sprachen die Mitglieder ihrem alten Vorstand erneut das Vertrauen aus.Honzrath. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr des Löschbezirks Honzrath hatte zur Jahreshauptversammlung mit Wahl des Vorstandes in den Schulungsraum des Gerätehauses eingeladen. Dabei wurde der erste Vorsitzende Patrick Hahn einstimmig in seinem Amt bestätigt. Schriftführer Ralf Zehles zeigte in seinem Bericht die Aktivitäten des derzeit 39 Mitglieder, davon 28 stimmberechtigte, zählenden Vereins im vorigen Jahr auf.
So wurde am Getränkestand der aktiven Wehr beim Kirmestreiben mitgeholfen und gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr die Aktion Knut zum Einsammeln der Weihnachtsbäume durchgeführt. Nachdem im Jahr 2014 mit der Beschaffung einer hochwertigen Wärmebildkamera, die sich inzwischen bei Einsätzen bestens bewährt hat, eine erhebliche Investition für die Wehr getätigt wurde, drückte man zuletzt etwas auf die Sparbremse, damit sich die Finanzen wieder erholen. Für die Jugendfeuerwehr gab es aber trotzdem Wollmützen.
Der von Kassierer Gerd Becker vorgetragene Kassenbericht wies eine positive Entwicklung aus. Die beiden Kassenprüfer Norbert Becker und Horst Hippchen bescheinigtem ihm eine korrekte Buchführung. Unter der Versammlungsleitung von Norbert Becker, der dem Vorstand ein Lob für seine ausgezeichnete Arbeit im Interesse der aktiven Feuerwehr und des Feuerwehrnachwuchses aussprach, wurde dann die Entlastung ausgesprochen und Neuwahl eingeleitet.
Dem neuen Vorstand gehören demnach an: Patrick Hahn (erster Vorsitzender), Christian Busche (zweiter Vorsitzender), Gerd Becker (Kassierer), Ralf Zehles (Schriftführer) und Bernhard Krzoska (Beisitzer). Als Kassenprüfer werden weiter Horst Hippchen und Norbert Becker fungieren. Der stellvertretende Löschbezirksführer Christian Hahn informierte über die Entwicklung und vielfältige Arbeit der aktiven Wehr. „Ich danke dem Förderverein für die uns gewährte Unterstützung“, erklärte er.
Seitens des Fördervereins sind für das Jahr 2016 noch keine konkreten Beschaffungen vorgesehen. Der Jugendfeuerwehr will man mit 700 Euro zur Mitgliederwerbung, die als eine wichtige Sache zum Fortbestand angesehen wird, unter die Arme greifen. Beim Kirmestreiben, der Aktion Knut und dem Fastnachtsumzug wird wieder in gewohnter Manier mitgeholfen.
Quelle: vom07. 04. 2016 Von SZ-Mitarbeiter Norbert Becker