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Ein Tag zu Ehren der älteren Generation - Altentag 2016 in Honzrath

In einer vom Obst- und Gartenbauverein, vielen privaten Hobbygärtnern und der Gartentruppe vom RRV Honzrath mit viel Liebe geschmückten Mehrzweckhalle konnte Joachim Gratz, Ortsvorsteher des Gemeindebezirkes Honzrath, auch in diesem Jahr wiederum zahlreiche Seniorinnen und Senioren begrüßen. Besonders wurde der Jahrgang 1946, der erstmals am Altentag teilnahm, begrüßt. Im Namen des Ortsrates lud Ortsvorsteher Gratz die älteren Mitbürger ganz herzlich zu einem angenehmen und geselligen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen, einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm und einem warmen Abendessen ein. Gedacht wurde aber auch an all diejenigen, die aus Alters- oder Krankheitsgründen nicht am Altentag teilnehmen konnten. Besonders begrüßt wurden Bürgermeister Erhard Seger, das Kreistags- und Ortsratsmitglied Armin Jakobs, Ehrenortsvorsteher Werner Reinert sowie weitere Ortsratsmitglieder. Die besten Wünsche und Gottes Segen übermittelte der Ortsvorsteher von Pastor Wolfgang Goebel und Pfarrer Jörg Winkler, die beide aus Termingründen nicht am Altentag teilnehmen konnten. Bürgermeister Seger bedankt sich für die Einladung und übermittelte die Grüße der Gemeinde. „Wenn man sich gesund fühlt, dann macht alt werden Spaß“, ermunterte er die älteren Anwesenden. Er wünschte allen einen schönen Nachmittag und eine schöne Zeit. Ortsvorsteher Gratz warf einen Blick in die Statistik. Von 1541 Einwohnern des Gemeindebezirkes Honzrath, davon 782 Männer und 759 Frauen, sind 267 Personen 70 Jahre und älter. Von diesen 267 Personen sind 139 Frauen und 128 Männer. Gratz wies auf den demografischen Wandel und deren Folgen hin, wobei alt sein für ihn nichts Schlimmes bedeute. „Ältere Menschen werden immer fitter. Für die einen bedeutet älter werden Belastung, verbunden mit der Angst, abhängig zu werden. Für die anderen beginnen die besten Jahre des Lebens. Sie haben Zeit, Dinge zu tun, für die vorher die Zeit fehle“, so Gratz. Er erklärte, seiner Meinung nach habe die Gesellschaft nicht zu viele alte, sondern zu wenig junge Menschen“. Er appellierte an die jüngere und mittlere Generation, den Generationenkonflikt nicht weiter zu schüren sondern auf Dialog, gegenseitiges Verständnis und gemeinsames Tun zu setzen. Er sprach in diesem Zusammenhang von der Solidarität der Generationen und wünschte allen Anwesenden in diesem Sinne einen schönen Lebensabend, einen wohlverdienten Ruhestand und allen einen schönen Nachmittag.


Im Mittelpunkt des Seniorennachmittags stand die Ehrung der ältesten Anwesenden. Geehrt wurden Otto Ney (95 Jahre) und Erna Müller (97 Jahre), die sich beide über schöne Präsentkörbe freuen konnten. Die Ehrungen nahm Ortsvorsteher Gratz mit Bürgermeister Seger vor. Auch für die Neuzugänge, den Jahrgang 1946, gab es eine kleine Anerkennung. Musikalisch umrahmt wurde der Altentag u.a von den Musikfreunden Haustadt-Honzrath unter neuer musikalischer Leitung, Bruno Alt mit seiner Zither, Franz-Josef Johann mit Liedbeiträgen sowie Annerose Jakobs mit ihrem Akkordeon. Außerdem erfreute Werner Reinert, 1. Vorsitzender des Heimatvereins Honzrath, mit Mundartbeiträgen. So fand bei Kaffee und Kuchen und später einem warmen Abendessen ein geselliger Altentag statt, der mit Musik und gemeinsamen Liedern, begleitet mit Zither und Akkordeon, ausklang. Zum Abschluss dankte Gratz allen Helfern vor und hinter den Kulissen, die zum Gelingen des Altentages beigetragen hatten. Besonderer Dank galt dem Obst- und Gartenbauverein, privaten Hobbygärtnern sowie der Gartentruppe des RRV Honzrath für die zur Verfügung gestellte Dekoration und das Schmücken der Halle. Ebenso gedankt wurde der Bäckerei in Honzrath für den Kuchen sowie dem Küchenteam der Arbeiterwohlfahrt für das warme Abendessen.

 

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AWO Kindertagesstätte „Kleine Waldmeister“ Honzrath

Der Spielplatz der Kindertagesstätte „Kleine Waldmeister“ in Honzrath ist um ein weiteres Spielgerät reicher. In einer schweißtreibenden Aktion haben unsere fleißigen Eltern, trotz Regen, ein Bodentrampolin in den Rasen eingelassen. Das Trampolin wurde natürlich sofort von unseren Kindern in Beschlag genommen und selbst die Kleinsten unserer Kita sind voller Freude und Spaß beim Hüpfen auf dem Trampolin dabei.

 

 

Ergebnis der Bürgermeisterwahl

Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl am letzten Sonntag macht eine sogenannte Stichwahl erforderlich. Eine solche ist vorgesehen, wenn im ersten Wahlgang keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erreicht. In diese Stichwahl kommen nach den maßgeblichen kommunalrechtlichen Bestimmungen die beiden Kandidaten, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhielten. Der Wahlausschuss hat in seiner Sitzung vom 12.09.2016 folgendes Ergebnis der Bürgermeisterwahl festgestellt:


Dies bedeutet, dass es zu einer Stichwahl am 25.09.2016 kommt. Alle Wahlberechtigten der Gemeinde Beckingen sind also aufgerufen, von Ihrem verfassungsrechtlich garantierten Wahlrecht nochmals Gebrauch zu machen. An die sogenannten bisherigen Nichtwähler richte ich folgenden Appell: Bedenken Sie bitte, dass der Grad der Wahlbeteiligung auch Ausdruck gelebter Demokratie ist, auf die wir uns alle immer wieder gerne und stolz in unserem Lande berufen. Zudem ist die Wahlbeteiligung auch Gradmesser für das Interesse am örtlichen Gesellschaftsleben und die Kandidaten, die sich für dieses facettenreiche und gerade leichte Amt zur Verfügung stellen, haben eine hohe Wahlbeteiligung allemal verdient. Gehen Sie also bitte am Sonntag, den 25.09.2016 nochmals zu Wahl oder machen Sie vorher von Ihrem Briefwahlrecht Gebrauch! An dieser Stelle möchte ich mich bereits für die gute Arbeit der 17 Wahlvorstände in den Wahllokalen bedanken.

Der Gemeindewahlleiter
Erhard Seger
Bürgermeister

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Thomas Collmann gewinnt Stichwahl

SPD-Kandidat holt im zweiten Wahlgang 55,9 Prozent und wird neuer Bürgermeister.

Um kurz vor halb sieben gestern Abend war es klar: Thomas Collmann wird neuer Bürgermeister von Beckingen. Der SPD-Kandidat gewann die Stichwahl um den Posten des Rathauschefs mit 55,9 Prozent gegen seinen CDU-Kontrahenten Daniel Minas. Am 1. Juni 2017 wird der 54-Jährige die Nachfolge von Erhard Seger (CDU) antreten, der in den Ruhestand geht.

884 Stimmen betrug am Ende der Auszählung der Vorsprung des Wahlsiegers Collmann. Den Grundstein für seinen Erfolg legte Collmann in seinem Heimatort Beckingen, wo er rund 67 Prozent der Stimmen einfuhr und 749 Stimmen Vorsprung herausholte. Aber auch in fünf weiteren Ortsteilen hatte der SPD-Kandidat die Nase vorn, so dass der Erfolg am Ende recht deutlich ausfiel. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,4 Prozent und damit nur unwesentlich niedriger als beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen (61,3 Prozent)

Der Wahlsieger konnte im Rathaus sein Glück kaum fassen: „Ich bin wirklich sprachlos. Das ist ein wunderbarer Tag für mich.“ Collmann dankte seiner Familie und seinen Parteifreunden, die ihn im Wahlkampf nach Kräften unterstützt hatten. Seit fast einem Jahr hatte der SPD-Kandidat um die Gunst der Wähler geworben, in einem „innovativen, fairen und guten Wahlkampf“, wie er selbst urteilte. Er sei stolz darauf, dass er die CDU-Hochburg Beckingen erobert habe, sagte Collmann: „Die CDU stellt hier den Bürgermeister, hat die absolute Mehrheit im Gemeinderat und besetzt sieben von neun Ortsvorsteher-Posten. Das ist schon eine Hausnummer.“ Für seinen Erfolg ausschlaggebend sei gewesen, „dass die Leute einen kennen und die Sympathie für einen da ist“, befand Collmann. Ihm sei von Anfang an wichtig gewesen, einen fairen Wahlkampf zu machen, „und das habe ich bis zum Schluss durchgezogen“.

Daniel Minas wirkte tief enttäuscht, aber auch gefasst: „Die Bürger haben so entschieden, und das haben wir zu akzeptieren. Das Ergebnis ist so, wie es ist.“ Er sei dennoch stolz darauf, der CDU anzugehören, betonte Minas: „Viele Parteifreunde sind im Verlaufe der letzten Monate echte Freunde geworden, und das wird bleiben.“ Wie seine politische Zukunft aussieht, ließ der unterlegene Kandidat offen: „Lasst mich jetzt ein paar Tage in die Berge fahren, und danach werden wir in Ruhe in der Fraktion alles bereden.“

Die SPD-Kreisvorsitzende Anke Rehlinger erklärte, die Wahl in Beckingen habe gezeigt, wie wichtig es sei, „neben den richtigen Themen auch die richtigen Kandidaten zu finden“. Thomas Collmann habe den direkten Kontakt zu den Bürgern gesucht, sei mit seiner Bodenständigkeit gut angekommen. „Mit der natürlichen Art und Weise, mit der er im Wahlkampf aufgetreten ist, hat er die Leute für sich eingenommen.“ Die Wahl in Beckingen sei für die SPD die fünfte gewonnene Direktwahl in Folge im Saarland. „Eine gewonnene Wahl allein bildet noch keinen Trend ab, aber das kann uns schon Rückenwind auch für die Landtagswahl im kommenden Jahr geben.“

Rückenwind erhofft sich auch der SPD-Gemeindeverbandsvorsitzende Stefan Krutten. „Das kann für die Kommunalwahl 2019 ein Motivationsschub sein“, sagte er. Als sich im Laufe des Wahltags herausgestellt habee, dass die Wahlbeteiligung wieder recht hoch sei, da sei ihm klar geworden, „dass die Wahl gut für uns laufen kann“. Neben dem „super Ergebnis“ in Collmanns Heimatort Beckingen sorgten auch die Resultate in Reimsbach, Saarfels und Honzrath für große Zufriedenheit beim Chef des Gemeindeverbandes: Hier hatte der SPD-Kandidat jeweils deutlich die Nase vorn. Krutten sagte weiter: „Nicht in Ordnung fand ich, dass die CDU zwischen dem ersten Wahlgang und der Stichwahl den bis dato sehr sachlichen Ton im Wahlkampf verschärft hat und in einigen Orten mit fragwürdigen Flugblättern versucht hat, Stimmung zu machen.“

Die CDU-Kreisvorsitzende Helma Kuhn-Theis stärkte dem unterlegenen Kandidaten ihrer Partei demonstrativ den Rücken: „Daniel Minas ist ein Glücksfall für die CDU in Beckingen und im Kreis.“ Er sei, wie der gesamte Gemeindeverband, im Wahlkampf enorm fleißig und rege gewesen. „Leider ist es nicht gelungen, die Mehrheit der Wähler zu überzeugen“, sagte Kuhn-Theis. Schon nach dem deutlichen Vorsprung für Collmann im ersten Wahlgang sei der CDU bewusst gewesen, dass es in der Stichwahl schwer werden würde. „Von daher bin ich froh, dass wir noch zulegen konnten, auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat.“ Der SPD-Kandidat habe den Vorteil, dass er aus einem großen Ort kommt, bei der Wahl für sich nutzen können.

Der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Frank Finkler sagte: „Man muss in Ruhe analysieren, was die Gründe für dieses Ergebnis sind.“ Am Kandidaten Daniel Minas habe es nicht gelegen, „der hat ganz viel investiert“. Aber die Themen, auf die er und die CDU in diesem Wahlkampf gesetzt hätten, seien „vielleicht nicht so angekommen“. „Ich bin wirklich sprachlos.“ Thomas Collmann

 

Meinung

Balsam für die SPD-Seelen Von SZ-Redakteur Wolf Porz

Das Ergebnis ist mehr als deutlich: Fast 60 Prozent der Stimmen hat am Sonntag der SPD-Bürgermeisterkandidat in Beckingen auf sich vereinigen können. Da werden nicht nur die Sozialdemokraten in der Talgemeinde, sondern auch im Kreis und im Land jubeln. Denn die SPD gewinnt nicht nur ein von der CDU geführtes Rathaus zurück. Die Botschaft vom Wahlabend: Sozialdemokraten können auch Siege einfahren. Das dürfte Balsam auf die gebeutelten Seelen nicht weniger Sozialdemokraten sein. Thomas Collmann tritt ein schweres Erbe an. Sein Vorgänger Erhard Seger hinterlässt ein wohl bestelltes Feld. Seine Schuhe sind groß.

 

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 29. 09. 2016

 Von SZ-Redakteur Christian Beckinger

 

 

 

Naturschutzverein Honzrath feierte 50jähriges Bestehen

Am Sonntag vor einer Woche feierte der Naturschutzverein (NSV) Honzrath in freier Natur, der er sich verschrieben hat, auf dem Festplatz „Kapp“ sein 50jähriges Bestehen. Wenn auch Petrus nicht so ganz mitspielte, bot die große Schutzhütte jedoch genügend Platz und das passende Ambiente. Zum Frühschoppen, den Trompeter Reinhold Biewer aus Merchingen musikalisch umrahmte, konnte der erste Vorsitzende Stefan Gratz die Gäste, darunter in Vertretung von Umweltminister Reinhold Jost, Staatssekretär Roland Krämer, der erste Gemeindebeigeordnete Daniel Minas, der stellvertretende Ortsvorsteher Armin Jakobs, die ehemaligen Vorsitzenden Otto Thiel und Manfred Thiel sowie Vertreter örtlicher Vereine, begrüßen. Die zweite Vorsitzende Traude Lenhof gab dann einen Überblick über die lange, erfolgreiche Vereinsgeschichte des regen Vereins. Staatssekretär Krämer ging dann in einem engagierten Vortrag auf den Schutz von Natur und Umwelt ein und betonte, dass durch kontinuierliche Arbeit auf diesem Gebiet schon vieles auf den Weg gebracht worden ist. Dem Jubiläumsverein galt ein besonderes Lob für seine Entwicklung vom Vogelschutz zum umfassenden Natur- und Umweltschutz in den nunmehr fünf Jahrzehnten. Auch der erste Gemeindebeigeordnete Minas und der stellvertretende Ortsvorsteher Jakobs lobten in ihren Grußworten das Engagement der Honzrather Naturschützer.

Die geehrten Jubilare des Naturschutzvereins Honzrath mit dessen ersten Vorsitzenden Stefan Gratz (vorne links), Staatssekretär Roland Krämer (vorne 3.v.r.) und dem stellvertretenden Ortsvorsteher Armin Jakobs (oben rechts).

Staatssekretär Krämer und der Vereinsvorsitzende Gratz nahmen dann die Ehrung von Jubilaren für ihr 25- und 50jährige Mitgliedschaft mit Ehrennadeln in Silber und Gold nebst Urkunden vor. Gratz bedankte sich bei allen Helfern des Vereins, hob aber die beispielhafte Hilfsbereitschaft von Werner Bernardy eigens hervor und überreichte ihm ein Buchgeschenk.

Ausgezeichnet wurden auch die besonders erfolgreichen Amphibienretter Florian, Tina und Felix Thewes als „Froschkönige 2016“. Für sie gab es ebenfalls Präsente.

Der aus Honzrath stammende ehrenamtliche Umweltschutzbeauftragte der Gemeinde Wadgassen, Ernst Kollmann, schon als Volksschüler Mitglied im Honzrather Verein, schilderte in einer spontanen, kurzen Rede, mit welcher Begeisterung man damals schon bei der Sache gewesen ist. Er dankte dem NSV für seine kontinuierliche Arbeit. Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm mit Bogenschießen und dem Auftritt eines Falkners mit Uhu und Wüstenbussard fanden viel Interesse, ebenso das von Josef Schmitt gut vorbereitete Geocaching sowie das Überlebenstraining in der Natur. Bei Speis und Trank sowie Kaffee und Kuchen saßen die Festbesucher lange in gemütlicher Runde. Für flotte Musik sorgte die Band „Cabo III“ (Stefan Wirth, Klaus-Peter Ludwig und Florian Haupenthal) mit Sängerin Meike Lenhof.

Zur Ehrung standen an: Ernst Kollmann, Heinz Kollmann, Werner Leidinger, Maria Paulus, Werner Reinert, Irene Seiwert, Herbert Strauf, Hannelore Weiß und Elfriede Kiefer für 50 Jahre (Eintritt 1966). Hilde Lambert ist kürzlich verstorben. Magdalena Adam (für Dieter), Hans Müller, Werner „Nico“ Heinz, Josef und Sonja Schmitt, Peter und Dorothee Haupert, Franz-Josef und Ingrid Lauer, Manfred Schläfer, Bernhard Bast, Inge Benzkirch, Bärbel Luderer, Liesel Schommer, Dieter Wächter und Otto Thiel für 25 Jahre (Eintritt 1983 bis 1991).

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BürgerInfo Beckingen - Die Deutsche Telekom informiert über die Inbetriebnahme des neuen VDSL- Netzes in Beckingen

Die Telekom Deutschland GmbH hat in den letzten Monaten in der Gemeinde Beckingen in den OT Beckingen, Honzrath und Honzrath- Hellwies (Vorwahl 06835) ein Glasfasernetz (VDSL-Netz) aufgebaut. Dazu wurden mehrere Verteilerkästen ausgebaut und mit Glasfaserleitungen verbunden. Ab 19. September 2016 wird das VDSL-Netz in Beckingen in Betrieb gehen und den Bürgerinnen und Bürgern schnelles Surfen im Internet ermöglichen. Um Sie darüber zu informieren, welche Möglichkeiten das neue Netz bietet und was dazu erforderlich ist, um die VDSL Technik nutzen zu können, lädt die Telekom gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung zu Informationsveranstaltungen ein: 13. September 2016, 18:00 Uhr Historischer Bahnhof Bahnhofstraße, 66701 Beckingen 14. September 2016, 18:00 Uhr Ehemalige Grundschule (Vereinsraum) Merchingerstr. 29, 66701 Honzrath Die Telekom wird die VDSL-Anschlüsse (Very High Speed Digital Subscriber Line) mit einer maximalen Geschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) anbieten. Außerdem bieten die neuen Anschlüsse noch einen deutlichen Vorteil beim Heraufladen. Bis zu 40 MBit/s sind drin. Die höheren Geschwindigkeiten im VDSL-Netz werden durch den Einsatz der Vectoring-Technik möglich. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen in HD-Qualität gleichzeitig funktionieren. Die schnellen Internetanschlüsse kommen nicht von allein in die Haushalte, die Kunden müssen selbst aktiv werden. Persönliche Ansprechpartner finden Interessenten im: Telekom Shop Merzig, Poststraße 18, 66663 Merzig Telekom Shop Saarlouis, Französische Straße 26, 66730 Saarlouis Telekom Partner Funk Elektronik GmbH, Bezirksstraße 112, 66663 Merzig oder sie informieren sich auf der Internetseite www.telekom.de/ schneller. Weiterhin steht den Kunden die kostenfreie Kundenhotline der Telekom unter 0800 33 03000 zur Verfügung. Zudem werden ab Ende September 2016 Mitarbeiter eines Vertriebspartners der Telekom, die von Haus zu Haus unterwegs sind, eine persönliche Beratung anbieten.

Durch Vectorisierung werden die elektromagnetischen Störungen ausgeglichen, die es zwischen dem Kupferleitungen auf dem Weg in die Haushalte gibt. Das ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbis/s deutlich schnellere Datenübertragungen.Die Technik dafür wird in den Kabelverzwseigern installiert.

 

 

Dijon hat mehr zu bieten als nur Senf und Wein

Mitglieder des Partnerschaftsvereins Beckingen-Honzrath kehren mit vielen Eindrücken von Frankreichfahrt zurück. Neben den im alljährlichen Wechsel in Honzrath oder in der französischen Gemeinde La Grande Paroisse stattfindenden Jumelagefeiern unternimmt der Partnerschaftsverein Beckingen-Honzrath in gewissen Abständen auch Reisen in verschiedene Regionen des Nachbarlandes. Diesmal stand am Wochenende wieder eine zweitägige Fahrt in die Bourgogne (Burgund) auf dem Programm.

Um die Mittagszeit war Ankunft am Ziel in Dijon. Quartier wurde von der Gruppe aus dem Haustadter Tal im Hotel „Odalys City les Cordeliers“, bezogen, einem mit viel Sorgfalt umgebauten Kloster in der für ihren Senf bekannten Stadt.

Nachmittags stand dann eine informative Stadtbesichtigung durch eine sehr gutes Deutsch sprechende Fremdenführerin auf dem Programm. Sie erläuterte die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der liebens- und lebenswerten Stadt am Westrand der Saône-Ebene, so den Herzogspalast nebst den Patrizierhäusern, die gotische Kirche Notre Dame und den von ihr ausgehenden mit eingepflasterten Eulenzeichen gekennzeichneten Rundweg, die Fachwerkhäuser und schönen Fassaden. Abends kehrte man im Restaurant „L'Epicerie“ ein und speiste vorzüglich in dessen historischem Keller.

Am Sonntagmorgen stand die Besichtigung des nicht weit entfernten Weingutes Château de Marsannay mit Weinverköstigung auf dem Programm. Danach ging es weiter nach Nancy, wo man es sich vor einem der vielen Cafés oder Restaurants auf dem Place Stanislas gemütlich machte oder eine eindrucksvolle Stadtrundfahrt mit dem Bähnchen unternahm, ehe es dann Zeit zur Heimreise wurde. nb

Von einer charmanten Fremdenführerin ließen sich die Honzrather die Sehenswürdigkeiten von Dijon erläutern. Foto Norbert Becker

 

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 07. 09. 2016

 

 

 

Honzrather Handarbeitsgruppe wünscht sich neue Mitstreiterinnen

Die Frauen der Handarbeitsgruppe der Arbeiterwohlfahrt Honzrath haben nicht nur das ganze Jahr über viel Freude bei ihrer Freizeitbeschäftigung, sondern tun auch seit Jahren damit etwas für einen guten Zweck. Sie stricken Strümpfe, Schals und Handschuhe und bieten die Sachen auf Weihnachtsbasaren zum Kauf an. So kam im vergangenen Jahr wieder ein Erlös von 1000 Euro zusammen, der nun zugunsten krebskranker Kinder an die Uniklinik in Homburg gespendet wurde. „Wir treffen uns immer mittwochs um 19 Uhr im Awo-Sozialzentrum zur Handarbeit und würden uns über weitere Frauen in unserer Runde freuen“; sagt die Leiterin der Gruppe, Edeltraud Burg. nb

Die Frauen der Awo-Handarbeitsgruppe sind das ganze Jahr über für einen guten Zweck rege bei der Arbeit. Foto Norbert Becker

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 03. 09. 2016

 

 

 

Beachtenswertes Engagement für die Vögel und die Natur

Naturschutzverein Honzrath feiert in diesen Tagen sein 50-jähriges Bestehen – Historisch: Schwalbenrettungsaktion per Flugzeug

Sein 50-jähriges Bestehen feiert am Sonntag, 4. September, der Naturschutzverein Honzrath, der in seiner heutigen Form auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurückblicken kann. Die Ehrenamtlichen haben in Sachen Naturschutz einiges für den Ort getan.

Auf dem Festplatz „Kapp“ hoch über Honzrath wird aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Naturschutzvereins Honzrath ein buntes Programm geboten. Wie ein Rückblick zeigt, stand zu Beginn die Idee des Vogelschutzes im Mittelpunkt. Dieser Gedanke wurde bereits durch einen Vortrag des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Honzrath zum Thema „Schützt die heimische Vogelwelt“ im Jahre 1963 angeregt.

Hugo Waschbüsch rückte als Vogelschutzwart in den Vorstand des OGV. Im Jahre 1966 kam es dann zur Gründung der Sparte Vogelschutz im OGV und somit auch des Vereins, der sich im Jahr 1967 unter dem Vereinsnamen „Herz für Vögel“ selbständig machte. Dem ersten Vorstand gehörten an: Ernst Thomas (erster Vorsitzender), Heiner Klassen (zweiter Vorsitzender), Lorenz Schall (Geschäftsführer), Jakob Planta (Protokollführer), Rudolf Roth, Paul Schäfer und Marthe Kuppke (Beisitzer) sowie zehn Futterstellenbetreuer. Ziele des Vereins waren der praktische Vogelschutz, der Erhalt der Artenvielfalt durch Anbringen verschiedener Nisthilfen und die Winterfütterung. Schon bald wurde der Walddistrikt „Damheck“ zum Naturschutzgebiet deklariert. Vorträge, vogelkundliche Fahrten und Wanderungen dienten dazu, das Wissen über die heimische Vogelwelt zu erweitern.

1972 beschloss der Vorstand die Gründung einer Kindergruppe, die unter Leitung von Gudrun Reinert mit Hilfe von Manfred Thiel und Karl Gäertner ihre Arbeit aufnahm, und sich vordergründig den Themen Naturerfahrung und -verständnis widmet. Die Gruppe gab sich den Namen „Nestflüchter“. Zeltlager und Waldtage sind die jährlichen Höhepunkte dieser Jugendgruppe. Diese liegt seit 1989 bei ihrer Betreuerin Traude Lenhof in guten Händen.

Erwähnenswert ist auch die große deutschlandweite Schwalbenrettungsaktion im Herbst 1974, woran sich auch der Vogelschutzverein Honzrath beteiligte. Die Schwalben kamen wetterbedingt nicht mehr rechtzeitig zum Abflug in den Süden, wurden deshalb von vielen Helfern eingesammelt und per Flugzeug über die Alpen gebracht. Lorenz Schall erhielt 1976 die „World-Wildlife-Fund-Medaille“.

Im Jahre 1984 wurde der Vereinsname „Herz für Vögel“ nach langer Diskussion in „Vogel- und Naturschutzverein“ umgewandelt und auch die Ziele des Vereins um allgemeine Aufgaben des Naturschutzes erweitert. 1994 gab sich der Verein eine Satzung und wurde im Vereinsregister eingetragen. Seinen heutigen Namen „Naturschutzverein Honzrath e.V.“ legte er sich 1998 zu. Zweck des Vereins ist der Tierschutz, der Schutz wildlebender Pflanzen sowie der umfassende Natur- und Umweltschutz nebst Bildungsarbeit in den genannten Bereichen. Die beiden Vereinsjubiläen zum 30- und 40-jährigen Bestehen wurden entsprechend gefeiert.

Der Verein zählt derzeit 115 Mitglieder. Er widmet sich nicht nur den satzungsgemäßen Aufgaben, in deren Rahmen er unter anderem Infotafeln über die hier vorkommenden Vogel- und Pflanzenarten aufstellt, sich um die Winterführung der Vögel kümmert, die Krötenwanderung begleitet, Fledermäuse schützt und seine eigene Streuobstwiese pflegt, sondern auch Maßnahmen zur Ortsverschönerung durchführt und sich zudem aktiv am Vereinsleben des Dorfes beteiligt. nb

Als Beitrag zur Ortsverschönerung wurde kürzlich die Ecke zwischen Merchinger Straße und Weidengarten nach Beseitigung der alten Fichten durch Mitglieder des Naturschutzvereins neu angelegt und bepflanzt.
Foto: NSV

Namen

Vorsitzende waren:

  • Ernst Thomas (1966-1970),
  • Lorenz Schall (1970-1976),
  • Werner Haupert (1976-1992),
  • Otto Thiel (1992-1996),
  • Manfred Thiel (1996-2010)
  • und seit 2010 Stefan Gratz. nb

Auf einen Blick

Programm: Sonntag, 4. September,

  • 11 Uhr Frühschoppen mit dem Musiker Reinhold Biewer aus Merchingen,
  • Begrüßung und Grußworte der Gäste,
  • Ehrung der Vereinsjubilare,
  • ab 12 Uhr Mittagessen mit Gegrilltem und Salatbüffet, anschließend Kaffee und Kuchen,
  • ab 13 Uhr Unterhaltungsprogramm mit Vorführungen eines Falkners, Geo-Caching, Wildnistraining, Baumklettern, Bogenschießen und Live-Musik. nb


QuelleSaarbrücker Zeitung vom 02. 09. 2016