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Auf den Feuerwehr-Förderverein ist Verlass

Auch im vergangenen Jahr hat der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Beckingen - Löschbezirk Honzrath e.V. wieder der Jugendfeuerwehr und der aktiven Wehr mit Zuschüssen für Beschaffungen unter die Arme gegriffen und damit, wie mehrfach geschehen, seinem Gründungszweck entsprechend gehandelt. So freuten sich diesmal der Feuerwehrnachwuchs  über Ergänzungsbeschaffungen von Bekleidung,  die gesamte Wehr über die Anschaffung eines großen Monitors, der den bisherigen Beamer ersetzt, für den  renovierten Schulungsraum des Gerätehauses. Dort hatten sich nun die Mitglieder des Fördervereins zur Jahreshauptversammlung eingefunden.Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Patrick Hahn berichtete Schriftführer Ralf Zehles über die Aktivitäten des derzeit 41 Mitglieder zählenden  gemeinnützigen Vereins zur Unterstützung des Löschbezirks im vergangenen Jahr. Hierzu gehörten unter anderem die Weihnachtsbaumsammelaktion „Knut“ mit Getränkestand mit der Jugendfeuerwehr und die Mithilfe bei dem von der aktiven Wehr veranstalteten gut besuchten Kirmestreiben.  Der von Kassierer Gerd Becker vorgetragene Kassenbericht zeigte trotz verschiedener, vermindert gesprudelter Einnahmequellen dennoch  geordnete Finanzen auf. Die beiden Prüfer Norbert Becker und Horst Hippchen bescheinigten ihm eine korrekte Buchführung. Löschbezirksführer Alfons Seiwert informierte über die Aktivitäten der Honzrather Feuerwehr im vorigen Jahr, wie Einsätze, Übungen, Lehrgangsbesuche, Veranstaltungen und Beschaffungen.Er bedankte sich beim Förderverein für dessen finanzielle und auch sonstige tatkräftige Unterstützung bei Veranstaltungen im Verlaufe des Jahres. Zu sich eventuell noch ergebenden notwendigen, selbst zu finanzierenden Beschaffungen im Jahr 2018 wird der Förderverein wieder sein mögliches Scherflein beitragen. Der erste Vorsitzende Hahn dankte allen Förderern für ihr Engagement und drückte den Wunsch aus, dass weitere Bürgerinnen und Bürger dem Förderverein beitreten und so ihre Verbundenheit mit den Honzrather Wehrleuten zum  Ausdruck bringen.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 26. 04. 2018

 

 

„Gaga“ mischt die Dartsszene auf

Gabriel Clemens aus Honzrath visiert die Scheibe mit seinen Pfeilen an. Der 34-jährige Saarländer hat sich in den letzten Monaten auf Platz 85 der Weltrangliste vorgearbeitet – und er will noch weiter nach oben. FOTO: LEHMANN

SAARBRÜCKEN Leicht enttäuscht, aber dennoch mit erhobenem Haupt verließ Gabriel Clemens am vergangenen Sonntag die Bühne beim achten Players Championship- Turnier im englischen Barnsley. Der 34-Jährige aus dem saarländischen Honzrath hatte Sekunden zuvor in der zweiten Runde mit 2:6 gegen den zweifachen Weltmeister Adrian Lewis aus England verloren. „Er hat eine 180 nach der anderen geworfen und so gut wie alles ausgecheckt. Da war heute nichts drin“, sagt Clemens geknickt. Allerdings war nur an diesem Tag nichts drin – denn ansonsten mischt der Saarländer in diesem Jahr in der Weltelite im Dartssport mit. Bei den Players Championship-Turnieren dürfen nur die besten 128 Spieler der Welt mitspielen. Clemens hatte sich im Januar für diesen erlauchten Kreis qualifiziert und bei bislang acht Turnieren dieser Profi- Tour bravourös abgeschnitten. „Die Spiele gegen die Besten der Welt bringen einen extrem weiter. Ich habe seit Anfang des Jahres viel dazugelernt und bin deutlich stabiler in meinen Würfen geworden“, sagt Clemens, der so gut wie jedes Wochenende in England auf Turnieren spielt. Seine Gegner sind allesamt Vollprofis, der 34-Jährige ist Industriemechaniker beim Entsorgungsverband Saar (EVS). „Nach den bisherigen Erfolgen hat mir der EVS ermöglicht, Teilzeit zu arbeiten, um mich noch besser auf Darts konzentrieren zu können. Ich gehe drei Tage die Woche arbeiten, und den Rest der Zeit spiele ich Darts“, sagt Clemens. Seit Jahren ist er der beste saarländische Dartsspieler ist und wird in der Szene nur „Gaga“ gerufen. Alle Weltklasse-Spieler haben ihren Spitznamen auf ihren Trikots stehen und werden so auch vor ihren Spielen angekündigt. „Ich bleibe Gaga, ich lasse mir doch jetzt nicht künstlich einen Spitznamen einfallen“, sagt Clemens, der bei den englischen TV-Kommentatoren schon für Verwirrung sorgte. Hat er nun etwas mit der US-Sängerin Lady Gaga zu tun oder nicht? Wenn „Gaga“ so weiter spielt, werden es die Engländer bald genau wissen. Darts-Legende Phil Taylor bescheinigt ihm großes Talent. Auch viele andere Profis loben den Honzrather und wissen, dass er nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Auf Platz 85 der Weltrangliste hat sich Clemens in nur drei Monaten gespielt. Aus Deutschland sind nur Max Hopp (48.) und Martin Schindler (62.) besser positioniert. Beide sind schon länger im Profizirkus als Clemens. „Ich möchte in zwei Jahren unter die besten 64 der Welt kommen, dann darf ich weiter bei der Profi-Tour mitspielen“, sagt Clemens. Neben seinen internationalen Erfolge führt der 34-Jährige auch die Super League der besten deutschen Dartsspieler an. Durch diese Leistung hat sich „Gaga“ für den Start der World Series qualifiziert, die am 25. Mai in der Arena auf Schalke startet. Doch soweit denkt der Saarländer noch gar nicht. Denn am Wochenende steht quasi das Heimturnier für den 1,96 Meter-Hünen an. Am Freitag beginnen in der Saarbrücker Saarlandhalle die zweiten German Darts Open. Ob auch ein deutscher Spieler bei dem Turnier mitmischt, entscheidet sich am Donnerstag in der Qualifikation. Nur die besten 32 Spieler der Welt qualifizieren sich sofort. Clemens, Hopp und Schindler müssen wie alle anderen Deutschen in die Qualifikation. „Die ist wahnsinnig schwer. Da kann man ganz schnell gegen jeden verlieren“, sagt Clemens, der im Vorjahr in der Qualifikation gescheitert war. Nach dem bislang so erfolgreichen Jahr tritt „Gaga“ aber mit breiter Brust an und versucht alles, um sich bei seinem Heimturnier für das Hauptfeld zu qualifizieren.

 

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 11. 04. 2018
   VON HEIKO LEHMANN

 

 

 

Bergarbeiterverein plant neue Aktivitäten

Zur Jahreshauptversammlung hat der Berg- und Hüttenarbeiterverein Honzrath seine Mitglieder diesmal in den Vereinsraum der ehemaligen Grundschule eingeladen. Der Vorsitzende Kurt Seiwert begrüßte die Teilnehmer, besonders die Neumitglieder Simone Hofmann und Stefan Lauer. Nach der Information von Seiwert gehören dem Verein derzeit 116 Mitglieder an. Sein Stellvertreter Josef Schmitt ließ die Aktivitäten Revue passieren. Demnach fanden sechs Vorstandssitzungen statt. Eine Jahresfahrt wurde nach Bad Bergzabern und ins Kakteenland mit Abschluss im Gasthaus zum Lückner in Oppen durchgeführt. Montags an der Kathreinenkirmes startete der Verein seinen traditionellen Kirchgang mit Heiliger Messe in der Kapelle sowie anschließendem kameradschaftlichem Beisammensein im Kathreinen-Saal. Dabei wurden Dieter Wächter zum Ehrenvorsitzenden und Alois Zehles zum Ehrenmitglied ernannt. Für 25-jährige Mitgliedschaft galten den Mitgliedern Günther Brossette, Kurt Seiwert, Hans Wagner, Wolfgang Ortmanns und Michael Eckhold Ehrungen.

Der stellvertretende Vorsitzende erläuterte auch, warum die Musikfreunde Haustadt-Honzrath bei der Veranstaltung nicht spielten. Zum Glück konnten als Ersatz die Litermont-Musikanten geordert werden, die den Abend mit ihrer Blasmusik verschönerten. Zu den weiteren Aktivitäten zählten ein Besuch des Tags des Bergmanns in Ensdorf und der einiger Mitglieder beim Bergmannstag in Kayl-Tetange in Luxemburg, die Teilnahme an der St. Barbara-Feier in Ensdorf und mit einer dreiköpfigen Vertretung bei der Landesverbandsversammlung in Fraulautern sowie am Neujahrsempfang der Feuerwehr Honzrath, die Mitwirkung beim Dorffest auf dem Kathreinenplatz und bei der Gedenkveranstaltung am Ehrenmal auf dem Friedhof.

Positiv fiel auch der Bericht der Kassiererin Claudia Hess über die Einnahmen und Ausgaben aus. Die beiden Prüfer Winfried Lauer und Horst Hippchen bescheinigten ihr eine korrekte Führung der Bücher. Unter der Versammlungsleitung von Hippchen wurde dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt.

Für das Jahr 2018 sind unter anderem ein Sommerfest auf dem Awo-Gelände, die Teilnahmen an örtlichen Veranstaltungen wie Dorffest, Totengedenkfeier und an der zentralen St.Barbara-Feier des Landesverbandes in Ensdorf vorgesehen. Auf dem Plan stehen des Weiteren eine Wanderung und die Besichtigung des Saarpolygons auf der Halde in Ensdorf. Der traditionelle Kirchgang zur Kapelle an Kirmesmontag und die anschließende St.-Barbara-Feier im Kathreinensaal werden beibehalten. Der erste Vorsitzende Seiwert sprach Dankesworte, ehe eine Lage Schnaps und das Singen des Steigerliedes den offiziellen Teil der Versammlung beendeten und zum Imbiss überleiteten.

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 09. 04. 2018

  von Norbert Becker

 

 

Mundartnachmittag des Heimatvereins Honzrath erfreute wieder die Besucher

Moderatorin Gudrun Reinert von der Mundartgruppe des Heimatvereins Honzrath (Mitte) mit den Akteurinnen und Akteuren. Auf dem Gruppenfoto fehlt Martha Ludwig, die aber auf Foto zwei zu sehen ist.
Mundartautorin Martha Ludwig bei ihrem Vortrag.

Freunde des moselfränkischen Dialekts kamen beim traditionellen Nachmittag der Mundartgruppe des Heimatvereins Honzrath in der Mehrzweckhalle wieder voll auf ihre Kosten. Während für das leibliche Wohl mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gesorgt war, taten es die mitwirkenden Mundartautoren mit originellen Beiträgen zur Unterhaltung. Namens der Mundartgruppe hieß Gudrun Reinert die Gästeschar, darunter auch Ortsvorsteher Joachim Gratz, willkommen und führte durch das Programm unter dem Thema „Mi.er wo.eren aach mol jonk“. Mit seinem Lied „Fri.er wor alles anschder“ schwelgte der Honzer Liedermacher Werner Schäfer, Jahrgang 1945, in Erinnerungen an seine Jugendzeit als Vierzehnjähriger. Auch Mundartautor Heinz Kollmann, erstmals mit von der Partie, erinnerte mit seinen Vorträgen „De Maadscho. uh“ und „Mei Nooper“ an die Zeit ohne Einkaufsmärkte, aber met noch vill Noperschaftshelf. Erlebnisse aus ihrer Jugendzeit schilderte ebenfalls die Debütantin Anita Seger aus Düppenweiler. Zum einst ehrenwerten Begref „Aanstand“, den mer net met dem Scheimleffel gefress hott, gehörte nach den Worten des einheimischen Autors Hans-Peter Spelz aach, off de Lehrer zu hi.eren. Er befasste sich auch met dem „Raschbeln“ en der Karwoch, bei dem noch Ordnung herrschte und dat Eierensammeln et beschde wor. Heimatvereinsvorsitzender Werner Reinert gab preis, wie er als jonger Bursch in Oma Marie´s Gemischtwarenladen Zigaretten stibitzte und met seinen Kollegen an Kapp rauchte. Über seinen gudden Schutzengel, der ihm bei Mopedstürzen beistand, erzählte Werner Schäfer. Martha Ludwig stieg ans Mikrophon, um über ein Erlebnis bei der Wanderung der Katholischen Jugend zum Geisweilerhof zu plaudern, wo auf der Toiletten erstmals Urinale gesehen wurden, die jedoch wie sich späder rausstellte, net zum Fi.eswäschen beste.mt woren. Autorin Irmgard Diwersy aus Bachem schwärmte mit ihrem Text „O du scheen alt Zeit“ von früher, als es einfaches Essen gab on noch zehn Leit zesummen am Deesch gesess hotten. Ebenso brachte sie met „de Sonndisch“ frühere Sonntagsgepflogenheiten in Erinnerung. Dass die 70er Jahre die beschden Johre woren, besang Werner Schäfer als „Oldie Mann“. Anita Seger befasste sich in ihrem Beitrag „Mei Fahrrad“ mit dem Drahtesel, der früher auch gerne von den Buben zur Mitnahme der Mädchen auf dem Gepäckträger genutzt wurde. Um Fahrräder drehte sich unter anderem auch der Vortrag „De Ennerbox“ von Hans-Peter Spelz, denn diese ausgedienten Unterwäschestücke aus damals noch mehr Stoff, wurden oft als Putzlappen zur Fahrradreinigung verwandt. Sein weiterer Text unter dem Titel „Et eescht Mool“ handelte von einer Fahrradtour mit einem Mädchen in den Wald, wo es das erste Mal probiert wurde, allerdings das Zigarettenrauchen. Die Marotten seines Vaters nebst strenger Erziehung schilderte Heinz Kollmann in seinem Kindheitsrückblick „Kollmanns Heinrich enn Raasch“, Seine Erfahrungen met em Rindve.ih gab Werner Reinert preis. Wie ein Vollstreckungsbeamter bei seiner Amtsausübung von Bauern auf die Schippe genommen wurde, brachte Irmgard Diwersy mit ihrer heiteren Geschichte „Et Hissjen bei de Bauersleit“ zu Gehör. Zum Schluss des Nachmittags sang Werner Schäfer das Lied „He.i em kleinen Saarland“.

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