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Ehrennadel für Heinrich Gusenburger

Seit 60 Jahren ist der Honzrather dem Berg- und Hüttenarbeiterverein treu.

Im Rahmen einer Feierstunde anlässlich des Landesdelegiertentages der Berg-, Hütten- und Knappenvereine, der kürzlich in Alsweiler (Kreis St. Wendel) stattfand, wurde der pensionierte Bergmann Heinrich Gusenburger aus Honzrath vom St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald und dem Landesvorsitzenden Klaus Hiery für 60-jährige Mitgliedschaft im Berg- und Hüttenarbeiterverein Honzrath mit der goldenen Ehrennadel und einer Urkunde des Landesverbandes geehrt.

Gusenburger trat im Jahr 1950 in den damaligen Bergmannsverein Honzrath ein, dem er auch nach dem Zusammenschluss zum Berg- und Hüttenarbeiterverein Honzrath im Jahre 1962 treu geblieben ist. Der Vorsitzende Kurt Seiwert und seine Vorstandskollegen gratulieren zur Ehrung herzlich. nb

Jubilar Heinrich Gusenburger (links) erhält die Urkunde von Landrat Udo Recktenwald.
Foto: Norbert Becker

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 30. 05. 2011

 

Strom vom Windrad für die Hütte

Honzrather Heimatverein bringt Licht in die Kalkbrennerhütte „Es werde Licht“ hieß es beim Heimatverein Honzrath, genauer gesagt bei dessen Kalkbrennerhütte unterhalb der drei Windkrafträder auf dem Merchinger Berg.

Die Hütte auf dem Gelände des ehemaligen Kalksteinbruchs Selzer, die der Verein von der Naturlandstiftung gepachtet und renoviert hat, war bislang noch ohne Stromanschluss, da dies nicht finanzierbar gewesen wäre. Zu groß war die Entfernung zum Dorf. Mit Unterstützung von Diplom Ingenieur Thomas Nägler, Geschäftsführer der Ökostrom Saar und Bürgermeister Erhard Seger wurde jetzt aber die Möglichkeit der Anbindung der Stromversorgung an eines der Windkrafträder möglich. Mittels eines Kleinbaggers wurde ein etwa 450 Meter langer Graben zwischen Windrad und Hütte gezogen, das Kabel verlegt und dann von Mitgliedern des Heimatvereins (HV) wieder zugeschaufelt. HV-Vorsitzender Werner Reinert hieß zu dieser besonderen Sitzung unter dem bereits erwähnten Motto seine Vorstandskollegen, die weiteren Helfer und ganz besonders Ökostrom-Geschäftsführer Nägler willkommen. Reinert dankte ihm und allen anderen, die ihren Beitrag zur Verwirklichung des lange gewünschten Stromanschlusses geleistet hatten.

Vorstandsmitglied Herbert Engstler, der auch Vorsitzender des Mundartgruppe des Vereins ist, wurde für sein herausragendes Engagement in und um die Hütte, von der man einen Blick weit ins Saarland und nach Lothringen hat, von Reinert zum „Ehrenkalkbrennerhütten-Meister auf Lebenszeit“ ernannt. Natürlich wurde das mit einer offiziellen Urkunde unterstrichen.

Mit kühlen Getränken. Schwenkern und sonstigen Grillspezialtitäten wurde dann gefeiert, bis das Licht in der Hütte und des sie anstrahlenden Scheinwerfers zu später Stunde ausgeschaltet wurde.

Heimatvereinsvorsitzender Werner Reinert (rechts) überreicht Herbert Engstler die Ernennungsurkunde zum „Ehrenkalkbrennerhütten-Meister auf Lebenszeit“.      Foto: Norbert Becker

 

 

 

 

 

 

Herbert Engstler freute sich über die Ernennungsurkunde zum „Ehrenkalkbrennerhütten- Meister auf Lebenszeit“. Vorne der 1. Vorsitzende Werner Reinert (links) und Ökostrom- Geschäftsführer Thomas Nägler (rechts)

 

QuelleSaarbrücker Zeitung vom 16. 05. 2011

  Von SZ Mitarbieter Norbert Becker

 

Wanderung Krippegruppe Wichtel - AWO-Kindertagesstätte Honzrath

Am Mittwoch, 20. 4. 2011, ging es los. Bei sonnigem Wetter und mit Proviant machten wir uns auf den Weg in den Wald. Unterwegs konnten wir viel entdecken. Wir beobachteten Käfer und Spinnen, hörten die Vögel zwitschern, kletterten über verschieden große Baumstämme und sammelten Tannenzapfen, Blätter und kleine Stöcke. Nach einem langen, erlebnisreichen Spaziergang kamen wir zu einer schönen Wiese, wo wir gemeinsam picknickten. Mit frischem Flûte, Wiener, Frikadellen und Rohkost stärkten wir uns. Nach einem schönen, gelungenen Vormittag machten wir uns auf den Weg zurück. Müde und zufrieden kamen wir wieder in der Kindertagesstätte an.

Dankeschön: Vielen Dank an den Ortsvorsteher Herrn Gratz für den Scheck über 350 Euro aus dem Erlös des St-Martinsumzugs 2010.

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Gefahr durch Riesenbärenklau

Die giftige Herkulesstaude kann zu schwersten Verbrennungen führen. Seit einigen Jahrzehnten breitet sich die zwei bis vier Meter hoch werdende Staude immer stärker aus. Ihre Ausbreitung wird durch die Zunahme von Brachflächen, Uferrandstreifen, Indus - triebrachen und ähnlichen nicht unmittelbar genutzten Flächen indirekt gefördert. Die Pflanze vermehrt sich über die große Anzahl von Samen und besiedelt fast alle Standorte. Dabei verdrängt sie die heimische Flora und Fauna. Ausgewachsene Pflanzen können 10.000 bis 50.000 schwimmfähige Samen bilden, die unter optimalen Bedingungen acht bis zehn Jahre keimfähig sind. Neben der Verdrängung der heimischen Flora und Fauna sowie der Ero - sionsschäden an Gewässern ist besonders auf die gesundheitliche Gefahr für Menschen hinzuweisen. Der Saft aller Pflanzenteile enthält photosensibilisierende Substanzen namens Furanocumarine, die in Kombination mit Sonnenlicht phototoxisch wirken. Auf der Haut bilden sich - aber erst nach mehr als 24 Stunden - Verletzungen, die zum Teil an eine schwere Verbrennung erinnern. Berührungen in Verbindung mit Tageslicht können bei Menschen zu schmerzhaften Quaddeln und schwer heilenden Verbrennungserscheinungen (Photodermatitis) führen. Besonders sind spielende Kinder gefährdet, denn die attraktiv aussehende Pflanze ist für sie ein verführerisches Spielzeug. Oft werden die dicken Stängel der Pflanze als Blasrohr oder Schwerter verwendet oder die Kinder verstecken sich in den meterhohen Pflanzen. Dabei können ausgasende Furanocumarine eine bis zu drei Wochen anhaltende akute Bronchitis verursachen. Nach Kontakt mit Teilen der Pflanze ist Sonne zu meiden, sind schattige Plätze aufzusuchen und die betroffenen Kontaktstellen sind mit Wasser und Seife zu reinigen.

Er sollte konsequent entfernt werden:

  • im Frühjahr /April, Mai). wenn das Wachstum beginnt, wird die dicke Pfahlwurzel der Pflanze in 15 cm Bodentiefe abgestochen. Ein Neuaustrieb ist dann kaum mehr möglich (Kontrolle!)
  • Junge Keimlinge werden über mehrere Jahre mit der Hacke entfernt
  • im Sommer sollten die weißen Blütenstände vor der Samenreife abgeschnitten werden (samenlose Teile können kompostiert werden)
  • Größere Bestände von Riesenbärenklau müssen kurz vor der Blüte und dann weiterhin 5 bis 6 mal im Abstand von 10 Tagen abgemäht werden.

Wichtig: Bei allen Arbeiten in der Nähe des Riesenbärenklaus und bei dessen Beseitigung muss Schutzkleidung getragen werden! Schützen Sie Ihre Arme und Beine und arbeiten Sie nur mit Handschuhen und Schutzbrille. Führen Sie diese Arbeiten nur abends oder bei bedecktem Himmel durch. Hautpartien, die trotz Vorsichtsmaßnahmen mit Pflanzenteilen in Berührung kamen, sofort mit Wasser und Seife abwaschen und einige Tage vor Licht schützen. Bei schweren Allergien unbedingt den Arzt aufsuchen!

 

 

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