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Erste urkundliche Erwähnung

UrkundeUnser Dorf wird unter dem Namen "Hunsart" in einer Urkunde vom 17. April 1306 erstmals erwähnt.Hier eine auszugsweise Abbildung dieser Urkunde. Diese in der Trierer Stadtbibliothek (— Ch. I. No. 119 —) aufbewahrte Urkunde besagt inhaltlich:
„Peter am Ufer (juxta ripam) von Hunsart (Honzrath) erklärt, daß er das Allod in Hustaet (Haustadt), der Küsterei von Mettlach gehörig, von dem Mönch und Küster Reiner von Mettlach unter Zustimmung des Abtes Arnold für 5 Solidi und 2 Kapaunen jährlich gepachtet habe. Dom. qua cant. ,Misericordia domini'."

Am 28. April 1334 beurkundet Hennekin Guldner, daß der verstorbene Gerard, Ritter, Herr zu Beckingen, die Hälfte des Zehnten zu Honzrath (Hushart und Honshart) in der Pfarrei Haustadt (Hustat) an Priorin und Konvent von St. Barbara vor Trier schenkte. Er gelobt, die Nonnen künftig nicht mehr, wie er es bisher getan habe, im Genuß dieses Zehnten zu behindern, — Siegler: Egidius, Landdekan von Merzig (Marcetum). 1334 feria quinta post Cantate Domino. In weiteren Urkunden wird der Ort unter folgenden Bezeichnungen aufgeführt:

1561  Huntzert   1709  Hunzrath
1569  Huntzerat   1775  Hunds-Rath
1570  Huntzert   1803  Honzrath
1668  Hontzerath und Hontzrath  1817  Hundsradt
1680  Honsert    1820  Honzrath
1698  Huntzrat  1843  Honzerath und Hontzrath

Nach und nach hat sich die Schreibweise "Honzrath" endgültig durchgesetzt.

Nach mündlichen Überlieferungen soll der größte Teil des Dorfes vor dem Dreißigjährigen Krieg in dem Gelände Kirchenwiese — Böckerchen, etwa 50 Meter rechts oberhalb des Sportplatzes an dem Feldweg, der zum Feriendorf führt, gestanden haben. Bei Anlage des Weges im Jahre 1885 stieß man dort auf Mauerwerk.